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Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Titel: Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erich Weidinger
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(Über Tapferkeit, Habsucht und Hurerei).
    1Abschrift der Worte Judas, was er redete zu seinen Söhnen, bevor er starb. Als sie sich versammelt hatten, kamen sie zu ihm, und er sprach zu ihnen: »Ich war der vierte Sohn meines Vaters, und meine Mutter nannte mich Juda, indem sie sagte: »Ich danke dem Herrn, weil er mir noch einen vierten Sohn gegeben hat. « Heftig war ich und wacker in meiner Jugend und gehorchte meinem Vater in jedem Wort. Und ich pries meine Mutter und die Schwester meiner Mutter. Und es geschah, als ich ein Mann wurde, da verhieß mir mein Vater Jakob, indem er sagte: »Du wirst ein König sein und gut fortkommen in allem! « 2 Und der Herr gab mir Gnade in allen meinen Werken, sowohl auf dem Acker als auch im Hause. Als ich sah, daß ich mit der Hündin gleich laufen konnte, da ergriff ich sie auch und bereitete sie meinem Vater als 35
    Speise. Die Gazellen ergriff ich im Lauf und alles, was in der Ebene war, erfaßte ich. Eine wilde, trächtige faßte ich und ergriff und zähmte sie. Und einen Löwen tötete ich und riß ein Böckchen aus seinem Rachen. Einen Bären faßte ich am Fuß und schleuderte ihn in den Abgrund. Und jedes wilde Tier, wenn es sich gegen mich kehrte, zerriß ich wie einen Hund. Mit dem wilden Schwein lief ich gleich und überholte es, während ich lief, und zerriß es. Ein Pardel sprang in Hebron auf den Hund. Und ich faßte ihn am Schwanz und schleuderte ihn weg, und er zerbarst auf den Bergen Gazas. Einen wilden Stier, der auf dem Lande weidete, ergriff ich an den Hörnern und schwang ihn im Kreise herum und blendete ihn, warf ihn hin und tötete ihn. 3 Und als die beiden Könige der Kanaaniter kamen, gepanzert gegen die Herden, und viel Volk mit ihnen, da lief ich auch allein gegen den König Sur, faßte ih n und schlug ihn auf die Beinschienen und riß ihn nieder und so tötete ich ihn. Und den anderen König, Taphue, der auf dem Pferde saß, den tötete ich und so zerstreute ich das ganze Volk. Den König Achor, einen Riesen, der auf dem Pferde vorne und hinten Geschosse schleuderte, hob ich empor und schleuderte einen Stein von 60 Pfund auf das Pferd und tötete es. Und ich bekämpfte den Achor zwei Stunden lang und tötete ihn und spaltete seinen Schild in zwei Teile und schlug seine Füße zusammen. Während ich ihm aber den Panzer auszog, siehe, da fingen acht Männer, seine Gefährten, an, gegen mich zu kämpfen. Ich wickelte nun mein Gewand in meine Hand, schleuderte mit Steinen auf sie und tötete vier von ihnen. Die anderen aber flohen.
    Und Jakob, unser Vater, tötete Belisa, den König aller der Könige, einen Riesen an Kraft von 12 Ellen. Und es fiel Zittern auf sie, und sie ließen ab von uns mit Kämpfen. Deshalb war mein Vater ohne Sorge in den Kämpfen, wenn ich unter meinen Brüdern war. Er sah nämlich in einem Gesichte betreffs meiner, daß ein Engel der Macht mir folgte in allem, damit ich nicht unterläge. 4 Und nach Süden entstand uns ein größerer Kampf als der in Sichem. Und ich stellte mich mit meinen Brüdern zum Kampf auf und verfolgte 1000 Männer und tötete von ihnen 200 Männer und vier Könige. Und ich stieg hinauf gegen sie auf der Mauer und tötete zwei andere Könige. Und so befreiten wir Hebron und nahmen den Königen alle Gefangenen wieder ab. 5 Am folgenden Tage zogen wir nach Areta, einer mächtigen, mit Maue rn eingeschlossenen, unnahbaren Stadt, die uns den Tod drohte. Ich nun und Gad kamen von Norden der Stadt her heran, Ruben aber und Levi von Westen und Süden. Und da die auf der Mauer meinten, daß wir allein seien, so zogen sie gegen uns heran. Und so st iegen die Brüder heimlich von beiden Seiten auf die Mauer mit Hilfe von Pflöcken und kamen in die Stadt, ohne daß sie es merkten. Und wir nahmen sie mit der Schärfe des Schwerts und die, welche sich in den Turm geflüchtet hatten, nahmen wir mit ihnen, nachdem wir den Turm in Brand gesteckt hatten. Und als wir fortgingen, fielen die Männer von Thaphu über unsere Gefangenen her und nahmen sie mitsamt unseren Söhnen, und wir wurden mit ihnen handgemein bis nach Thaphu hin. Und jene töteten wir und die Stadt zündeten wir an und raubten alles, was in ihr war. 6 Und als ich an den Wassern von Chuzeba war, kamen die von Jobel gegen uns zum Kampf. Und wir wurden handgemein und schlugen sie und die von Selom, ihre Bundesgenossen, töteten wir. Und wir gaben ihnen kein en Durchzug, daß sie zu uns kommen konnten.
    Und die von Machir rückten gegen uns am fünften Tag,

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