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Die Aquitaine-Verschwoerung

Die Aquitaine-Verschwoerung

Titel: Die Aquitaine-Verschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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Nummer.
    Â» Guten Morgen. Hier bei General Leifhelm.«
    Â» Herrn Major Dunstone, bitte.«
    Â» Wen?«
    Â» Dunstone«, wiederholte Fitzpatrick. » Er ist Gast Ihres Hauses. Philip Dunstone. Er ist Senioradjutant eines General Berkeley-Greene. Engländer.«
    Â» Engländer? Hier sind keine Engländer, Sir. Hier ist niemand– ich meine, keine Gäste.«
    Â» Er war gestern Abend aber dort. Beide waren dort. Ich habe mit Major Dunstone gesprochen.«
    Â» Der General hat für ein paar Freunde ein kleines Abendessen gegeben, aber es waren keine Engländer dabei.«
    Â» Hören Sie, ich versuche, einen Mann namens Converse zu erreichen.«
    Â» O ja, Mr. Converse. Er war hier, Sir.«
    Â» War?«
    Â» Ich glaube, er ist weggefahren…«
    Â» Wo ist Leifhelm?«, schrie Connal.
    Eine kleine Pause entstand, dann fragte der Deutsche kühl: » Wer möchte General Leifhelm sprechen?«
    Â» Fitzpatrick. Lieutenant Commander Fitzpatrick!«
    Â» Ich nehme an, im Speisezimmer. Wenn Sie bitte am Apparat bleiben wollen.«
    Ein leises Klicken war zu hören, dann wurde die Leitung stumm. Schließlich klickte es wieder, und Leifhelms Stimme hallte aus dem Hörer.
    Â» Guten Morgen, Commander. Ein herrlicher Tag heute, nicht wahr?«
    Â» Wo ist Converse?«, unterbrach Connal.
    Â» Ich nehme an, im Hotel.«
    Â» Es hieß doch, dass er bei Ihnen übernachten sollte.«
    Â» Nein. Davon war nie die Rede. Er ist ziemlich spät weggefahren, Commander. Ich habe ihn mit meinem Wagen zurückbringen lassen.«
    Â» Mir hat man das anders erzählt! Ein Major Dunstone hat mich gegen zwei Uhr früh angerufen . «
    Â» Ich glaube, Mr. Converse ist kurz vorher gegangen . Wer, sagten Sie, hat Sie angerufen?«
    Â» Dunstone. Ein Major Philip Dunstone. Engländer. Er sagte, er sei der Adjutant von General Berkeley-Greene.«
    Â» Ich kenne diesen Major Dunstone nicht; hier war jedenfalls niemand, der so heißt. Aber ich kenne so ziemlich jeden General in der britischen Armee und habe noch nie von jemandem gehört, der Berkeley-Greene heißt.«
    Â» Das können Sie sich sparen, Leifhelm!«
    Â» Wie bitte?«
    Â» Ich habe mit Dunstone gesprochen! Er hat die richtigen Formulierungen gebraucht. Er sagte, Converse würde bei Ihnen übernachten , mit den anderen!«
    Â» Ich denke, Sie hätten direkt mit Herrn Converse sprechen müssen, denn gestern Abend war weder ein Major Dunstone noch ein General Berkeley-Greene in meinem Haus. Vielleicht sollten Sie sich bei der britischen Botschaft erkundigen. Die wissen ganz sicher, ob diese Leute in Bonn sind. Vielleicht haben Sie etwas missverstanden; vielleicht haben sie sich später in einem Café gesprochen.«
    Â» Ich konnte nicht mit Converse sprechen! Dunstone sagte, Sie wären mit einem Boot weggefahren.« Fitzpatricks Atem ging jetzt stoßweise.
    Â» Das ist nun wirklich lächerlich, Commander. Ich besitze zwar ein kleines Motorboot, das ich gelegentlich meinen Gästen zur Verfügung stelle, aber es ist allgemein bekannt, dass ich nichts für das Wasser übrighabe.« Der General hielt kurz inne und fügte dann hinzu: » Der große Feldmarschall wird sofort seekrank, wenn er sich auch nur drei Meter vom Ufer entfernt.«
    Â» Sie lügen!«
    Â» Das verbitte ich mir, Sir. Besonders, was das Wasser angeht. Ich hatte nie Angst vor der russischen Front, nur vor dem Schwarzen Meer. Und wenn es zu einer Invasion Englands gekommen wäre, dann hätte ich den Kanal im Flugzeug überquert, das versichere ich Ihnen.« Der Deutsche spielte mit ihm, man merkte, wie er das genoss.
    Â» Sie wissen ganz genau, was ich meine!« Wieder wurde Connals Stimme lauter. » Man hat mir gesagt, Converse wäre um halb vier Uhr früh hier aus dem Hotel ausgezogen! Ich behaupte, dass er nie zurückgekommen ist!«
    Â» Und ich sage Ihnen, dass dieses Gespräch jetzt sinnlos wird. Wenn Sie wirklich beunruhigt sind, können Sie mich ja noch einmal anrufen, wenn Sie wieder höflich sprechen können. Ich habe Freunde bei der Polizei.« Wieder ein Klicken; der Deutsche hatte aufgelegt.
    Als Fitzpatrick den Hörer auflegte, kam ihm ein anderer Gedanke, ein Gedanke, der ihm Angst machte. Er ging schnell ins Schlafzimmer, und sein Blick wanderte zu dem Aktenkoffer. Er lag halb unter dem Kopfkissen; o Gott, er hatte so tief geschlafen! Er

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