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Die Aquitaine-Verschwoerung

Die Aquitaine-Verschwoerung

Titel: Die Aquitaine-Verschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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erkenne nur das Gesicht; an den Namen erinnere ich mich nicht.«
    Â» Nummer sechsundzwanzig«, sagte der Mann aus Bonn, » ist Oberleutnant Ernst Müller von der Luftwaffe der Bundesrepublik. Er ist ein sehr erfahrener Pilot, der häufig für die Flugbereitschaft tätig ist und Minister und andere hohe Amtsträger zu Konferenzen innerhalb und außerhalb Deutschlands fliegt.«
    Â» Nummer vierundvierzig«, sagte eine dunkelhäutige Frau mit spanischem Akzent, » bewegt sich in ganz anderen Kreisen als Ihre Kandidaten. Er ist Rauschgifthändler und vieler Morde verdächtig. Er arbeitet von Ibiza aus. Er war früher einmal bei der Fallschirmtruppe. Name Orejo.«
    Â» Son of a gun, das kann ich einfach nicht glauben!«, sagte der junge Lieutenant William Landis, Computerexperte aus dem Pentagon. » Ich kenne Nummer einundfünfzig, da bin ich fast sicher! Er ist einer der Adjutanten im Beschaffungsbereich Naher Osten. Ich habe ihn schon oft gesehen, aber ich kenne seinen Namen nicht.«
    Sechs andere Männer und zwei Frauen identifizierten zwölf weitere Personen und ihre Positionen, während alle im Raum Anwesenden darauf warteten, dass sich irgendein Schema herauskristallisieren würde. Militärpersonen überwogen zwar, doch die anderen waren allen ein Rätsel. Im Wesentlichen handelte es sich um ehemalige Frontsoldaten aus Einheiten mit hohen Verlustraten, die in die Welt des Verbrechens abgeglitten waren.
    Schließlich meldete sich Derek Belamy mit seiner harten Stimme zu Wort. » Ich habe vier oder fünf Gesichter erkannt, die ich schon in irgendwelchen Dossiers gesehen habe, aber ich kann keine Verbindung herstellen.« Er sah zu Stone hinüber. » Du lässt sie noch einmal durchlaufen, nicht wahr, Junge?«
    Â» Natürlich, Derek«, erwiderte der ehemalige Stationschef von London, erhob sich aus seinem Stuhl und sprach zu den Versammelten. » Alles, was Sie uns gemeldet haben, wird sofort in unsere Computer eingegeben, und dann werden wir sehen, ob sich irgendwelche Korrelationen ergeben. Wir machen jetzt fünfzehn Minuten Pause und fangen dann wieder an. Nebenan stehen Kaffee und Sandwichs bereit.« Stone nickte dankend und ging auf die Tür zu. Derek Belamy hielt ihn auf.
    Â» Peter, es tut mir schrecklich leid, dass ich so lange gebraucht habe, bis ich mich bei dir melden konnte. Das Büro hatte verdammte Schwierigkeiten, mich ausfindig zu machen. Ich war zu Besuch bei Freunden in Schottland.«
    Â» Ich dachte, du seist vielleicht in Nordirland. Eine scheußliche Sache da, nicht wahr?«
    Â» Du warst immer besser, als du selbst es geglaubt hast. Natürlich war ich in Belfast. Ich bin völlig erledigt; es war eine schreckliche Reise. Ich habe überhaupt keinen Schlaf bekommen. All diese Gesichter fingen an, einander ähnlich zu sehen– entweder kannte ich sie alle oder überhaupt keins!«
    Â» Es hilft bestimmt, wenn wir sie noch einmal durchlaufen lassen«, sagte Stone.
    Â» Ganz sicher«, nickte Belamy. » Und, Peter, worum es auch immer in dieser Auseinandersetzung mit diesen Irren, mit diesem Delavane geht, ich hätte mir wirklich nichts Besseres wünschen können, als dich am Steuer zu sehen. Dabei hat man uns gesagt, du seist ausgestiegen, ziemlich endgültig sogar.«
    Â» Ich bin wieder eingestiegen. Sehr endgültig.«
    Â» Das sehe ich, Kumpel. Das ist doch euer Außenminister, dort in der letzten Reihe, oder?«
    Â» Ja, das ist er.«
    Â» Gratuliere, alter Junge. Und jetzt hole ich mir einen Kaffee, schwarz und heiß. Wir sehen uns ja in ein paar Minuten wieder.«
    Â» Bis dann, alter Freund.«
    Stone ging zur Tür hinaus und bog im Korridor nach rechts ab. Er spürte, wie sein Herzschlag sich beschleunigte, ein Symptom, das mit Johnny Rebs Brennen im Magen und dem bitteren Geschmack im Mund verwandt war. Er musste sofort an ein Telefon. Der Kurier von Converse, Prudhomme von der Sûreté, würde in der nächsten Stunde eintreffen. Eine Eskorte des Secret Service erwartete ihn am Dulles-Airport und hatte Anweisung, ihn umgehend ins Weiße Haus zu bringen. Aber nicht der Franzose war es, der Stone jetzt Sorge bereitete, es war Converse selbst. Er musste ihn erreichen, bevor die Sitzung wieder begann. Er musste!
    Als der Anwalt ihn über die Tatiana-Schiene kontaktiert hatte, war Peter über die Tollkühnheit erstaunt gewesen, mit der

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