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Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition)

Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Hunter
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mich bloß noch hinlegen und sterben«, stieß ich stöhnend hervor und brach auf der Koje zusammen. »Das ertrage ich kein ganzes Wochenende lang. Ich will nach Hause.«
    Man musste es Calvin lassen, dass er sich von meinen Worten nicht beeindrucken ließ. »Keine Sorge«, beruhigte er mich, »wir sind bald da. In einer oder zwei Stunden ankern wir in St. Peter Port.«
    »Ist das in Jersey?«
    »Nein, in Guernsey. Da gefällt es mir besser, weil es viel ruhiger ist.«
    »Aber es gießt in Strömen, und es ist so kalt.« Ich zitterte, als müsste ich ihm das auch beweisen.
    Calvin nahm die Decke von der anderen Koje und breitete sie sanft über mir aus. »Dann bleib du hier im Warmen und versuch, ein wenig zu schlafen. Ich werde dafür sorgen, dass das Boot nicht vom Kurs abkommt.«
    Er nahm den Eimer mit dem Erbrochenen mit, als er die Kabine verließ. Ich beobachtete ihn und dachte, dass er wirklich süß war. In meiner Fantasie stellte ich mir vor, wie er mich zärtlich berührte und mich liebte. Hoffentlich würde es am Abend dazu kommen, wenn es mir wieder besser ging und sich das Wetter beruhigt hatte. Dann konnte ich meinen Verführungsplan in die Tat umsetzen.
    Drei Stunden später hatte ich ein Nickerchen gemacht und mich gewaschen, doch wir waren noch immer auf dem Meer. Das Wetter hatte sich beruhigt, und mir ging es auch gleich viel besser. Mir war nicht mehr übel, doch ich war den Seegang leid. Ich wollte endlich wieder Land unter den Füßen haben. Zum ersten Mal seit dem Morgen zog ich meinen Mantel an und verließ die Kabine.
    Calvin freute sich, mich zu sehen. »Geht es dir besser?«
    Ich nickte. »Hast du nicht vor drei Stunden gesagt, wir würden in einer Stunde in Guernsey sein?«
    »Wir sind fast da. Siehst du das Land da vorne?« Calvin deutete in eine Richtung.
    Ich sah Guernsey und empfand zum ersten Mal seit dem Betreten des Bootes wieder so etwas wie Freude. Calvin hatte uns ganz alleine hier hergebracht. Ich war beeindruckt.
    Ich hakte mich bei ihm ein. Seine gelbe Jacke war kalt und steif, aber zumindest wieder trocken. Er lächelte mich an und tätschelte mir freundlich die Hand. Gemeinsam standen wir wie ein seit Langem verheiratetes Paar da und sahen Guernsey langsam näherkommen.
    Ich hatte gehofft, dass wir in St. Peter Port in einem schicken Restaurant essen gehen würden, aber Calvin wollte mich unbedingt bekochen, also ließ ich ihn gewähren.
    Das Essen war recht einfach: Steak, Pellkartoffeln und Pilze, gefolgt von Erdbeeren mit Sahne, dazu eine billige Flasche Rotwein – er hatte alles mit an Bord gebracht –, aber er konnte gut kochen, und mir schmeckte es.
    Noch während des Essens wurde ich immer geiler. Ich war die Nettigkeiten leid. Ich wollte Action.
    Ich beugte mich zu Calvin hinüber und präsentierte ihm meine Brüste, die beinahe aus dem Wonderbra herausfielen. Entweder hatte ich zugenommen, oder ich brauchte einen größeren BH.
    Calvin konnte seinen Blick nicht von ihnen abwenden, aber er versuchte nicht, mich zu berühren oder mich zu küssen.
    Als wir Erdbeeren mit Schlagsahne aßen, alberte ich mit der Sahne auf dem Löffel herum. »Es gibt so viele interessante Dinge, die man mit Sahne machen kann«, meinte ich und sah ihm in die Augen.
    Er lachte. »Die da wären?«
    »Na ja, weißt du, du könntest sie von einer schönen Stelle ablecken.«
    »Du meinst wohl die zwischen deinen Beinen.« Calvin starrte mich an.
    Ich schwieg erschrocken, weil seine Aussage sehr unerwartet gekommen war. Mein Herz machte einen Sprung, und meine Muschi wurde feucht. Wie bei einem dummen Teenager schoss mir das Blut ins Gesicht. »Aber du willst das nicht tun, oder?«, fragte ich schließlich.
    Calvin griff nach meiner Hand. »Es ist nicht so, dass ich es nicht will. Ich mag dich wirklich sehr, aber …« Er wandte sich ab und schien nicht weitersprechen zu können.
    Ich stieß ihn gegen den Ellenbogen, um ihn zu zwingen, mich, anzusehen. »Aber was? Ich will es wissen.«
    Er biss sich auf die Unterlippe. Zum ersten Mal fiel mir auf, wie voll und rot seine Lippen im Vergleich zu seiner blassen Haut wirkten. Offensichtlich besaß er auch eine sehr sinnliche Seite, die er im Moment gut unter Kontrolle hatte. Ich verstand ihn nicht im Geringsten.
    Darauf antwortete er nicht. Doch dann streckte er auf einmal völlig unverhofft den Arm aus und zog mich an sich. »Setz dich auf meinen Schoß, Ellie, dann erzähle ich dir von der einzigen Frau, die ich je geliebt habe, die ich bis heute

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