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Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition)

Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition)

Titel: Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M G Stonenger
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Schätzen durchgehalten. Der Goldbaum auf Mhorra lag zwischen den Fald Flüssen in einem kleinen Wäldchen. Das Bild eines uralten, knorrigen Baumes hatte sich aus den Karten erhoben. Majestätisch thronte er mit seinen dicken Wurzeln auf einem kleinen Erdhaufen und streckte seine karg beblätterte Krone in den Himmel.
    Die Quellen lagen auf Shiebe. Zwischen Rieg See und Gsand See erhob sich ein kleinerer, schwarzer Felsenpfahl an dessen Fuße sie zu finden währen. Der dunkle Stein, der Calamit genannt wurde, glänzte vor Nässe von den vielen kleinen Rinnsalen die direkt aus ihm zu kommen schienen. Direkt dahinter erstreckte sich Calamitas Moor. Es war ein dunkler Ort der Tag und Nacht dicken Nebel aus dem Boden spuckte, egal welches Wetter herrschte. Es wunderte niemanden dass die Quellen noch nicht entdeckt wurden.
    „ Das Moor des Unheils also.“, stellte Lankor fest. „Das ist nicht gerade das erstrebenswerteste Ziel das ich mir vorstellen kann.“
    Das Edelsteinzepter wurde in den Blaubergen angezeigt. Es lag deutlich sichtbar in einer Verankerung mitten im Fels. Ein Ort den die Lorenter als der Gap bezeichneten. Die Kluft war unwegsam und bis jetzt noch nicht durchquert worden. Irgendwo fiel immer ein lockerer Stein in die Tiefe des Spaltes der sich weit in die Erde bohrte. Es war unmöglich dorthin zu gelangen, außer man würde den Pfad über Lorent Stadt nehmen und sich dann über die Bergkuppe bis zu dem Ort durchkämpfen.
    „ So wie ich das hier sehe, sind das Moor und der Gap unsere größten Probleme. Vor allem der Gap.“ Ersips Bedenken fanden von allen Wächtern Zustimmung.
    „ Morgen geht es erst einmal zum Goldbaum. Dann können wir weiter sehen.“, sagte Sam und schickte sie mit diesen Worten in ihre Zelte. Aura hatte eine gute Hand voll Kieselsteine gesammelt die verschiedene Farben hatten. Nicht die gewöhnlichen, grauen Steinchen. Rot, Blau, Grün, Gelb, Violett. Einer davon war sogar klar wie Wasser. Man konnte durch ihn hindurch sehen. Sie nahm sie in die Hand und betrachtete sie. Ihre Hosentasche war schon ganz ausgebeult. Sie musste sich einen anderen Platz für ihre kleinen Schätze aussuchen. Aber wohin damit? Der Plättenbeutel war zu klein und einfach so wollte sie die bunten Steine nicht in ihre Tasche werfen. Das steinerne kleine Kästchen fiel ihr ein. Es war leer und bis sie herausgefunden hatten welche Rolle es spielte würde es nicht schaden wenn man es kurzfristig zweckentfremdete. Sie lies die Kiesel in die Schatulle rieseln und setzte den schwergängigen Deckel wieder darauf bevor sie es wieder in ihrer Tasche verstaute.
     
    Die Wanderung durch den dichten Wald war nichts so problematisch wie auf Corsas. Obwohl er beinahe genauso stark bewachsen war, gab es doch deutlich weniger Sträucher und Büsche die den Weg behinderten. Sie waren nur zu sechst. Die Anderen wurden auf den Schwimmbäumen zurück gelassen. Die Lage des neuen Zieles machte es unmöglich die Schwimmbäume an den Ufern der Platte Mhorra so zu verstecken, dass niemand sie gefunden hätte und der Weg so kurz wie möglich war. Sie ankerten am hinteren Fald Fluss an einer leicht verfallenen Anlegestelle. Es war nicht zu erwarten hier jemanden anzutreffen, trotzdem wollten sie es nicht riskieren die Schwimmbäume alleine ihrem Schicksal zu überlassen. Es würde auffallen wenn sich niemand an Bord befand. Schiffer allerdings, die an einem abgelegenen Örtchen eine kleine Pause einlegten würden kein Aufsehen erregen.
    Randag, Sam und Aura bildeten die Spitze des Zugs durch den Wald. Soy lief dicht hinter ihnen um seiner Aufgabe Aura zu schützen nachzukommen. Bovan war bereits nach den ersten Schritten in das Gehölz wieder verschwunden, Lankor verschwand nicht ganz so geschickt und knackte mehrere Äste durch unachtsame Tritte als sie das Ufer schon nicht mehr sehen konnten. Sie waren schon eine Weile unterwegs. Immer gerade aus, so wie die Bilder es ihnen gezeigt hatten.
    „ Als Fährtenleser taugt er nicht gerade viel.“, flüsterte Randag an Aura gewandt. Sie musste lachen und hielt sich den Handrücken dabei vor den Mund. „Als Spion kann man dich voll vergessen.“, fuhr er in normalen Ton fort. Wie zur Antwort hörte das unregelmäßige Knacken, welches sich den Weg über immer wieder einmal vernehmen ließ, schlagartig auf. „Ich sehe dich nicht einmal und weiß trotzdem, dass du stehen geblieben bist.“, führte Randag seinen Monolog fort.
    Bovan, der sich von Riu den Weg durch die Bäume

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