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Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition)

Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition)

Titel: Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M G Stonenger
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neugierig.
    „ Weil Gordul kein Narr ist, auch wenn er auf manche so wirken mag und ich den Angriff im Fledwald beim Goldbaum nicht als Zufall sehe. Er wusste genau wohin er seine Leute schicken muss um uns anzutreffen. Das Einzige was mich an der Sache verwundert ist, dass sie nur zu zweit waren und dass wir auf Shiebe keine Probleme mit Verfolgern dieser Art hatten.“
    „ Dann könnte er auch nur einen Glücksgriff mit dem Wald von Fled gehabt haben.“, äußerte sich Seireo. „Oder er mochte die beiden nicht besonders, weshalb er sie nur zu zweit geschickt hat. Es muss doch absehbar für ihn gewesen sein sie nicht mehr lebendig wiederzusehen?“, vermutete er weiter.
    „ Vielleicht haben wir auch nur einfach einen Spion in unseren Reihen?“, mutmaßte Ersip. Sein Blick wanderte zielsicher erst zu Seireo, dann zu Bovan. Die Blicke der anderen folgten ihm.
    „ Was willst du damit sagen?“, platzte Seireo heraus, dem der Blick zu ihm nicht entgangen war.
    „ Das weder ein Dieb, noch jemand der nach Belieben verschwindet und wieder auftaucht in meinen Augen besonders vertrauenerweckend ist.“
    „ Ich war die ganze Zeit über bei der Gruppe!“, stieß Seireo wütend hervor. „Wann hätte ich denn bitte mit der Riege Kontakt aufnehmen sollen?!“
    „ Vielleicht arbeitet ihr ja beide zusammen?“, schürte Ersip das Feuer erneut. Bovan hatte sich gelassen auf einen größeren Stein gesetzt und beobachtete das Geplänkel des alten Ehepaares, das sich nun gegenseitig beschuldigte für die Gegenseite zu arbeiten.
    Aura setzte sich zu ihm und beobachtete genauso wie er, was sich darbot. Sam und Riggold versuchten zu schlichten, Quid hielt sich an Tieben und Gilbert um das erste Zelt aufzuschlagen. Olio war damit beschäftigt eine der Planen zu flicken, Riu, Sogon und Soy standen sprachlos neben den Streithähnen, der Rest inspizierten die Stangen und packten aus.
    „ Bist du ein Spion?“, fragte Aura den Fährtenleser.
    „ Würde ich JA sagen wenn ich einer währe?“, fragte er zurück.
    „ Wahrscheinlich nicht. Aber es ist nicht sehr förderlich immer wieder zu verschwinden wenn solche Verdachte im Raum stehen.“
    „ Ich bin nicht der Einzige der hin und wieder verschwindet.“, gab er ihr als Antwort.
    „ Wie meinst du das?“, wollte Aura wissen.
    „ Es fällt bei mir nur auf. Ich verschwinde oft gar nicht. Meistens bin ich einfach nur nicht zu sehen. Das heißt aber nicht, dass ich nicht da bin. Verschwunden bin ich immer nur dann, wenn jemand anderes vor mir verschwunden ist.“
    „ So? Wer ist denn schon alles verschwunden?“, fragte sie erheitert.
    „ Dein Bruder zum Beispiel.“
    „ Mein Bruder?“, es war ihr entgangen, dass Marc schon einmal verschwunden gewesen sein sollte.
    „ Ja, dein Bruder. Weißt du noch, als du vor den geheimen Höhlen gesessen hast?“, erinnerte er sie.
    „ Ja?“
    „ Du warst so damit beschäftigt dich über Lankor zu ärgern, du hast es nicht mitbekommen, oder?“ fragte er nach.
    „ Nein, habe ich nicht, aber warum ist Marc verschwunden?“, lenkte sie ihn wieder auf das Thema.
    „ Er ist in den Wald gelaufen. Er hat sich auf einen Stein gesetzt und ich glaube, er hat nachgedacht. Zumindest hat es für mich so ausgesehen.“
    „ Er hat nachgedacht? Ja, aber über was denn?“
    Bovan lachte leise auf. „Das konnte ich leider nicht sehen.“, grinsend blickte er sie an. „Und du bist ja auch verschwunden. Als du da im Wald gesessen hast und die Zeltplane zum Einsturz gebracht hast.“, erinnerte er sie immer noch grinsend. „Soy verschwindet ab und an für ein paar Augenblicke und schneidet Kerben in ein Stöckchen das er immer mit sich herumträgt. Sehr verdächtig wenn man nicht weiß, dass er es tut um die Tage zu zählen, bis er wieder bei seiner Familie ist. Ersip entzieht sich jeden Tag euren Blicken um die Plätten in seinem Beutel zu zählen. Seit Seireo ihn zum Spaß gestohlen hat, muss er sich jeden Tag versichern, dass nichts fehlt. Quids Abwesenheit fällt niemanden auf, weil er die ganze Zeit nur am Rande unserer Gesellschaft mitläuft. Er ist aber der Interessanteste von allen wenn du mich fragst. Er sieht so viel in den Wäldern, dem er immer wieder nachgeht, sogar ich hätte die eine oder andere Fährte schon übersehen, wenn ich ihm nicht gefolgt wäre. Olio ist ein Fall für sich. Er entfernt sich um mit sich selbst zu reden. Beziehungsweise mit einem Stein oder einem Baum. Ich musste mich ernsthaft zusammenreißen um nicht laut los

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