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Die Auserwählten - Im Labyrinth (German Edition)

Die Auserwählten - Im Labyrinth (German Edition)

Titel: Die Auserwählten - Im Labyrinth (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Dashner
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später kam und wie der wandelnde Tod aussah. Er setzte sich vor ihnen auf den Boden und machte einen unglaublich traurigen und besorgten Eindruck. Trotzdem war Thomas froh ihn in der Nähe zu haben.
    »Ich glaube, der schlimmste Teil ist überstanden«, berichtete Newt. »Der alte Arsch Alby wird jetzt wahrscheinlich ’n paar Tage lang schlafen, aber wenn er aufwacht, ist er wieder okay. Vielleicht krakeelt er noch ’n bisschen rum.«
    Thomas mochte sich nicht ausmalen, wie schlimm dieser Verwandlungsprozess sein mochte, der ihm nach wie vor ein Rätsel war. Möglichst beiläufig wandte er sich an den Älteren: »Jetzt mal ehrlich, Newt. Was passiert da gerade mit ihm? Ich kapiere einfach nicht, was diese Verwandlung sein soll.«
    Newts Antwort überraschte Thomas. »Glaubst du etwa, wir verstehen’s?« Er zuckte mit den Schultern und schlug sich mit den Händen auf die Oberschenkel. »Nichts wissen wir, außer wenn man von den Griewern mit ihren Scheißnadeln gestochen wird, muss man das Griewerserum spritzen, sonst ist man tot. Wenn man das Serum kriegt, tickt der Körper total aus und zittert wie verrückt, und die Haut wirft Blasen und wird eklig grün und man kotzt sich die Seele aus dem Leib. Willst du noch mehr Erklärungen hören, werter Herr Tom?«
    Thomas runzelte die Stirn. Er wollte nicht, dass Newt sich aufregte, aber er brauchte Antworten. »Hey, ich weiß, wie klonk das ist, wenn du zugucken musst, wie dein Freund so was durchmacht, aber ich will wissen, was da oben im Gehöft wirklich vor sich geht. Warum nennt ihr es die Verwandlung?«
    Newt schien in sich zusammenzusacken und seufzte. »Dabei kommen Erinnerungen zurück. Nur kleine Fetzen, aber auf jeden Fall Erinnerungen an vorher, bevor wir an diesen beschissenen Ort verfrachtet worden sind. Jeder, der sie mitmacht, benimmt sich hinterher wie ein verdammter Psychopath – allerdings bei weitem nicht immer so schlimm wie der arme Ben. Es scheint jedenfalls so zu sein, als ob man sein altes Leben zurückbekommen würde, nur damit es einem dann wieder weggenommen wird.«
    Thomas war aufgewühlt. »Bist du dir sicher?«, fragte er.
    Newt war verwirrt. »Wie meinst du das? Sicher?«
    »Sind sie anders , weil sie zu ihrem alten Leben zurückkehren wollen oder weil sie so deprimiert darüber sind, dass ihr altes Leben auch nicht besser ist als das, was sie jetzt haben?«
    Newt starrte ihn eine Sekunde lang an, dann sah er gedankenverloren weg. »Die Leute, die es mitgemacht haben, wollen nie richtig darüber reden. Sie werden … anders. Unleidlich. Eine Handvoll davon sind hier auf der Lichtung, aber ich kann sie nicht ausstehen.« Er wirkte abwesend und schaute ins Leere. Thomas ahnte, dass er daran dachte, dass Alby möglicherweise nie wieder der Alte sein würde.
    »Das kannst du aber laut sagen«, pflichtete Chuck bei. »Und der Schlimmste von allen ist Gally.«
    »Irgendwas Neues von dem Mädchen?«, fragte Thomas, um das Thema zu wechseln. Er wollte nicht über Gally reden. Außerdem kehrten seine Gedanken immer wieder zu dem Mädchen zurück. »Ich habe oben gesehen, wie die Sanis sie gefüttert haben.«
    »Nichts Neues«, antwortete Newt. »Liegt immer noch in dem beknackten Koma oder was das ist. Ab und zu murmelt sie mal was – sinnloses Zeug, als ob sie träumen würde. Das Essen nimmt sie an und scheint auch sonst gesund zu sein. Ist echt schräg.«
    Ein langes Schweigen entstand, als ob alle drei konzentriert eine Erklärung dafür suchten. Thomas grübelte wieder einmal über das unerklärliche Gefühl der Verbundenheit mit ihr nach, das allerdings ein wenig nachgelassen hatte – es konnte natürlich sein, dass es wegen der vielen anderen Dinge war, die ihn momentan beschäftigten.
    Schließlich brach Newt das Schweigen. »Egal. Nächster Tagesordnungspunkt ist jedenfalls, was wir mit unserem Tommy hier machen.«
    Verwirrt spitzte Thomas die Ohren. »Mit mir machen? Was meinst du?«
    Newt stand auf und reckte sich. »Du Neppdepp von einem Strunk hast unser ganzes Leben auf den Kopf gestellt. Die Hälfte der Lichter hält dich für Gott höchstpersönlich, die andere Hälfte will dich den Schacht runterschmeißen. Gibt viel zu besprechen.«
    »Was zum Beispiel?« Thomas wusste nicht, was beunruhigender war – dass manche ihn für einen Superhelden hielten oder andere ihn loswerden wollten.
    »Wart’s ab«, sagte Newt. »Nach dem Wecken weißt du mehr.«
    »Morgen erst? Warum?« Das klang gar nicht gut.
    »Ich habe eine

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