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Die Backlash-Mission

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zuzulassen, dass
es uns in die Hände fällt.«
»Wir haben es noch nicht«, warnte Skyler. »Ich glaube es nämlich nicht, Lathe. Wenn die Fackel
die Formel für Backlash rekonstruiert hat, warum haben sie ihm dann einen anderen Namen
gegeben?«
»Warum nicht?«, konterte Lathe. »Schließlich steht es nicht fest, dass sie den richtigen
Codenamen kannten.«
»In diesem Fall«, warf Hawking trocken ein, »sind sie ihm aber zufällig sehr nahe gekommen. Ich
schließe mich Skyler an, Lathe - wir sollten uns in diesem Stadium noch keine allzu großen
Hoffnungen machen.«
»Einverstanden«, antwortete Lathe. »Aber ob die Droge der Fackel nun Backlash ist oder nicht, wir
brauchen immer noch eine Möglichkeit, es zu testen. Vorschläge?«
Zunächst folgte Schweigen. Caine sah sich im Raum um; Colvin und Braune starrten ins Leere;
Alamzad flüsterte Hawking etwas zu; auf Pittmans Gesicht spiegelte sich die Erkenntnis, warum das
Drahtseil, über das er all diese Monate gegangen war, so wichtig gewesen war.
Als Caines Blick zu Skyler und Jensen wanderte, sah er, dass auch sie seine Teamkameraden
beobachteten, vielleicht ihre Reaktionen und ihr Potenzial abschätzten. So weit es sie
betrifft, sind wir noch immer in der Schule, dachte er leicht verbittert. Kadetten
- Rekruten - rangjüngere Mitglieder des Teams. Das wird sich jedenfalls bald ändern.
Sobald wir nämlich selbst echte Blackcollars sind.
»Was für eine Dokumentation gibt es für dieses Whiplash?«, meldete sich Hawking. »Findet sich im
Computer oder im Ausdruck etwas?«
»Außer den Produktionstabellen steht noch eine Menge im Buch«, antwortete Lathe, »aber ich habe
es kaum verstanden. Sie und Alamzad können es durchgehen, doch ich nehme an, dass wir einen
Biochemiker brauchen, um es wirklich herauszubekommen.«
»Mit anderen Worten«, mischte sich Pittman ein, »wir können es nur wirklich testen, indem wir es
an jemandem ausprobieren. Wann immer Sie so weit sind, ich melde mich freiwillig.«
»Danke«, sagte Lathe, »aber von diesem Punkt sind wir noch weit entfernt. Zuerst müssen wir das
Buch und den medizinischen Computer checken, und dann müssen wir versuchen, in den Hauptcomputer
im nächsten Stock zu gelangen. Und nicht einmal dann werden wir irgendjemandem ein unbekanntes
Mittel injizieren.«
»Irgendwann werden Sie es aber tun müssen, wie Sie sehr genau wissen«, widersprach Pittman. »Ich
wollte mich nur rechtzeitig melden.«
»Pittman...« Skyler zögerte. »Es ist bestimmt alles in Ordnung. Projekt Weihnachten...«
»War von Anfang an unmöglich«, unterbrach ihn der Jüngere. »Machen Sie sich nichts vor - ich
jedenfalls habe es nicht getan. Das soll nicht heißen, dass ich für den Versuch nicht dankbar
bin.«
»Pittman...«
»Nein, ist schon gut, Lathe.« Pittman stand auf und ging zur Tür. »Wann immer Sie mich brauchen,
ich bin bereit.«
Damit verließ er den Raum. »Verdammt«, murmelte Braune.
»Der kommt schon wieder in Ordnung«, beruhigte ihn Lathe. »Wenn er nicht so zäh wäre, hätte ich
ihn nie den Doppelagenten spielen lassen. Das Beste, was wir jetzt tun können, ist, so rasch wie
möglich hier fertig zu werden und nach Plinry zurückzukehren.«
»Schön, dann fangen wir an!« Hawking stand auf. »Wir werden jedenfalls mehrere Tage fleißig
arbeiten müssen. Hat jemand eine Ahnung, wo Kanai und Bernhard stecken?«
»Sie sind drüben in der Isolierabteilung und gehen dort die Aufzeichnungen durch«, antwortete
Jensen.
»Durch mein Fenster kann ich die einzige Tür zu der Abteilung sehen, und sie haben sie nicht
verlassen.«
»Streben Sie eine zweite Laufbahn an, indem Sie sie unter Beobachtung halten?«, fragte
Lathe.
»Jemand muss es tun.«
»Richtig. Okay, der Posten gehört Ihnen. Die Übrigen machen sich an die Arbeit.«

»Versuchen Sie es jetzt«, brummte Hawking, krabbelte über den Kabelschacht an der Decke zurück
und ließ sich auf den Fußboden des medizinischen Labors fallen.
Caine tippte das Codewort ein; einen Augenblick später erschien ein neues Verzeichnis auf seinem
Monitor. »Ich bin drin«, jubelte er. »Ich kann es nicht glauben, aber ich bin drin.«
Hawking trat kopfschüttelnd zu ihm. »Ich kann es auch nicht glauben, aber ich bin nicht zu stolz,
um Geschenke vom Universum anzunehmen. Vielleicht war die Fackel klüger, als wir glauben.«
»Ich bin ganz Ihrer Meinung. Warum sollten sie das Risiko eingehen, in die Befehlsebene
einzubrechen, wenn man die Computerdateien

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