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Die Badlands 1

Die Badlands 1

Titel: Die Badlands 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wright
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umbringen!« Er schluckte.
    »Ich habe vor wenigen Minuten gesehen, wie Spezialist Calloway starb. Beim ersten Mal bekam er vierhundert Rad ab, genau wie Sie. Eine weitere Strahlendosis reichte aus, um ihn zu töten.«
    Teral presste sich den Arm an den Bauch. »Dann müssen wir diesen Raumbereich so schnell wie möglich verlassen!«
    »Wir brechen auf, sobald ich die Informationen von Ihnen bekommen habe.«
    Die Romulanerin verzog das Gesicht. »Sind Ihnen Waffendaten wichtiger als Ihre Crew?«
    »Wir sind bereit zu sterben, um unsere Mission zu einem erfolgreichen Ende zu bringen.« Kirk wischte sich Schweiß von der Stirn und befürchtete, dass er nicht mehr lange gerade sitzen konnte. »Wenn Sie mir die Informationen jetzt geben, garantiere ich dafür, dass Ihnen die Föderation Asyl gewährt.
    Man wird keine Anklage gegen Sie erheben.«
    Teral atmete schwer und sah ihn groß an. »Sie garantieren dafür? Sie geben mir Ihr Wort als Starfleet-Captain?«
    Kirk wagte zu hoffen. »Ich bin befugt, Ihnen Amnestie und volle Immunität zu gewähren.«
    Teral sank auf die Matratze und hob den Arm vors Gesicht.
    »Mein Kopf scheint zu platzen… Ich kann nicht klar denken.«
    »Es gibt nichts mehr zu überlegen.« Kirk stand auf, trat an die Liege heran und beugte sich über Teral. »Geben Sie mir die Informationen – dann sind Sie in Sicherheit.«
    Der Arm rutschte beiseite, und sie sah aus dunklen Augen zu ihm auf. »Na schön. Ich erkläre Ihnen, wie Sie die Daten bekommen können.«
    Yeoman Harrison wusste sofort, dass Captain Kirk einen Erfolg erzielt hatte, als er die Zelle verließ. Neue Kraft schien ihn zu erfüllen, und er schüttelte den Kopf, als sie Anstalten machte, ihn zu stützen.
    »Sie können Commander Teral zur Behandlung in die Krankenstation bringen«, wies er Kelley an. »Ich gehe zur Brücke.«
    Kirk verließ den Sicherheitstrakt, schritt durch den Korridor und schwankte kaum.
    Harrison wollte erst dann von seiner Seite weichen, wenn sie McCoys Befehl ausgeführt hatte. Kirks Gesicht war gerötet, und als er einmal an der Wand verharrte, befürchtete sie, er könnte das Bewusstsein verlieren. Doch er brachte sich sofort wieder unter Kontrolle und ging weiter.
    Im Turbolift auf dem Weg zur Brücke setzte sich der Captain mit Spock in Verbindung. »Senden Sie ein Subraum-Signal auf der Frequenz Omega Neun. Sie sollten von einer Bake Antwort bekommen und eine in der Nähe schwebende Stasiskugel finden können.«
    »Faszinierend«, erwiderte Spock.
    »Commander Teral hat die Waffeninformationen in der Stasiskugel untergebracht.«
    »Ich werde sofort versuchen, sie zu lokalisieren«, sagte der Vulkanier.
    Kirk unterbrach den Kom-Kontakt und presste die Lippen zusammen – offenbar fiel es ihm schwer, sich auf den Beinen zu halten.
    »Wenn ich fragen darf, Sir…«, begann Harrison. »Wie haben Sie Commander Teral dazu gebracht, Ihnen die Informationen zu geben?«
    Kirk lächelte. »Ich habe sie darauf hingewiesen, dass ihr praktisch keine andere Wahl blieb.«
    Es freute Harrison, dass Kirk lächelte, obgleich es ihm schlecht ging. Vermutlich würde sie nie erfahren, was sich zwischen ihm und Teral abgespielt hatte, aber das Ergebnis bestätigte ihr Vertrauen in seine Kommando-Autorität.
    Kirk stellte erleichtert fest, dass Yeoman Harrison zurückblieb, als er die Brücke betrat. Zum Glück bestand sie nicht darauf, ihn zum Kommandosessel zu begleiten.
    Abgesehen von Spock befanden sich nur drei Offiziere auf der Brücke: DeGroodt an der technischen Station und zwei junge Männer, die Chekov und Sulu vertraten. Yeoman Harrison zögerte, doch als Kirk winkte, nahm sie Uhuras Platz an der Kommunikationsstation ein.
    »Ich habe die Stasiskugel gefunden und beame sie direkt zur Brücke«, sagte Spock.
    Kirk drehte sich um, als die Kugel in der Nähe des Vulkaniers erschien. Sie schwebte kurz, fiel dann mit einem dumpfen Pochen auf den Boden.
    Spock hob sie auf. »Interessant. Eine autarke Stasiskugel, die bei einem normalen Waffen-Scan nicht entdeckt wird.«
    Kirks Gaumen war trocken, als er die entscheidende Frage stellte. »Enthält sie die Daten, Spock?«
    Der Vulkanier sondierte die Kugel mit seinem Tricorder. »Sie enthält Informationen, die in einem elektromagnetischen Streifen gespeichert sind. Es dürfte eine Weile dauern, die Daten zu extrahieren.«
    Kirk schluckte und fragte sich, wie lange er noch auf diese Weise weitermachen konnte. Der Schwindel schien sich in Wellen über seinen ganzen Körper

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