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Die Badlands 1

Die Badlands 1

Titel: Die Badlands 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wright
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diesem Manöver wendete, wurde sie von zwei Strahlblitzen getroffen.
    »Direkter Treffer an der Backbord-Warpgondel«, meldete Worf. »Kapazität der Schilde auf vierundsiebzig Prozent gesunken.«
    »Entfernung zum cardassianischen Schiff hunderttausend Kilometer«, sagte Data ruhig.
    »Angriffskurs«, befahl Riker.
    Data traf Vorbereitungen für das Gefecht, als seine Selbstdiagnose endete. Seltene Tetryonen-Neutrinos hatten ihn durchdrungen und Moleküle auf eine Weise ionisiert, die sich mit den Folgen einer Bestrahlung vergleichen ließ. Während der vergangenen Stunden hatte das Diagnoseprogramm automatisch Vergleiche mit Informationen aus den Starfleet-Datenbanken vorgenommen und dabei fand es einen Zwischenfall mit ähnlichen mechanischen und biologischen Konsequenzen. Zu den gleichen Ereignissen war es vor fast hundert Jahren an Bord der ersten Enterprise gekommen, als sie die Badlands untersuchte.
    »Sir!«, sagte Data mit Nachdruck. »Ich glaube, die Cardassianer sind nicht für die Tetryonen-Strahlung verantwortlich.«
    Commander Riker war in Kampfstimmung und glaubte offenbar, Data nicht richtig verstanden zu haben. »Die Cardassianer sind dafür verantwortlich«, beharrte er.
    »Nein, Sir, ich glaube nicht.«
    »Warum nicht?«, fragte der Erste Offizier.
    »Ein ähnliches Phänomen wirkte sich bei der Crew der Enterprise unter dem Kommando von Captain James T. Kirk aus, als sie im Jahr 2268 die Badlands untersuchte.« Data überprüfte die physischen Symptome der betroffenen Besatzungsmitglieder. »Commander Spock gelangte zu dem korrekten Schluss, dass Gammastrahlung mit dem Phänomen in Zusammenhang steht. Die damals üblichen Sensorsondierungen waren nicht imstande, Tetryonen-Partikel zu entdecken.«
    »Das cardassianische Schiff geht erneut auf Angriffskurs«, meldete Worf.
    »Ausweichmanöver«, sagte Riker. »Navigation, bringen Sie uns fort von dem Schiff!«
    Riker trat mit ernster Miene zu Data. »Sind Sie ganz sicher?«
    »Bestätigung. Offenbar handelt es sich um das gleiche Phänomen, das auch die Yosemite und die Hawking beschädigte, obgleich es in jenen Fällen schwächer war und sich manifestierte, während die beiden Schiffe durch den Sensorschatten flogen. Dennoch gab es genug Tetryonen, die die Schilde durchdrangen. Deshalb ging es Ihnen so schlecht, Commander. Sie leiden nicht an Myers’ Krankheit.«
    »Ich wusste die ganze Zeit über, dass ich nicht krank bin«, erwiderte Riker langsam. »Warum haben die Sensoren der Hawking nicht auf die Tetryonen-Strahlung reagiert?«
    »Tetryonen existieren nur im Subraum. Im normalen Kontinuum sind sie extrem instabil. Sie bewegen sich mit einer Geschwindigkeit, die über Warp neun hinausgeht. Dadurch kann man sie nur mit speziell justierten Sensoren orten. Die Rekalibrierung des Sensorgitters der Enterprise ermöglichte es, die Tetryonen eine Mikrosekunde vor der Subraum-Schockwelle zu entdecken, die eine Überladung der Sensoren bewirkte.«
    »Warum hat sich die Tetryonen-Strahlung nicht bei allen ausgewirkt?«, fragte Worf.
    »Aufgrund der radioaktiven Kraft, die sie auf Partikel ausüben, sind die Interaktionen zwischen Tetryonen und gewöhnlicher Materie unregelmäßig«, erklärte Data. »Die von der Enterprise vor hundert Jahren aufgezeichneten Daten weisen auf eine praktisch identische Situation hin.«
    Riker dachte nach und beobachtete das Kriegsschiff auf dem Wandschirm. »Es geschah also schon einmal.«
    »Vor diesem Zwischenfall gab es mindestens drei vergleichbare Ereignisse«, sagte Data. »Bei der ersten Enterprise erkrankten dreiundvierzig Prozent der Besatzung.
    Die zweite Schockwelle dauerte länger als jene, die wir erlebten. Ein Crewmitglied starb. Alle anderen erholten sich, ohne dauerhafte Schäden davonzutragen. Bei der Behandlung erwies sich die Zellregenerierung als besonders wichtig.«
    »Commander«, ließ sich Worf vernehmen, »Gul Ocett setzt sich erneut mit uns in Verbindung.«
    »Auf den Schirm«, sagte Riker.
    Zorn zeigte sich im Gesicht der Cardassianerin. »Ist dies eine Kriegserklärung der Föderation?«
    »Sie haben auf uns gefeuert«, erwiderte Riker. »Wir haben das Feuer nicht erwidert.«
    »Ihr Verhalten war äußerst aggressiv«, sagte Gul Ocett scharf. »Ich werde mich beim Zentralkommando beschweren…«
    »Könnten Sie vorher die beiden Agenten des Obsidian-Kommandos an Bord nehmen?«, fragte Riker ruhig. »Wir schicken Sie ohne ihre Subraum-Sender zu Ihnen zurück.«
    »Subraum-Sender?«
    »Jos

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