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Die Badlands 1

Die Badlands 1

Titel: Die Badlands 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wright
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Keiko. »Die Wand… Sie war Strahlung mit einer Intensität von mehr als vierhundertsechzig Rad ausgesetzt. Ich weiß nicht, welche Dosis ich abbekommen habe…«
    »Seien Sie unbesorgt«, sagte Dr. Crusher. »Die von Ihrem Körper absorbierte Strahlendosis ist geringer als hundertfünfzig Rad.«
    »Welche Konsequenzen ergeben sich dadurch für mein Baby?«
    Beverly Crusher klopfte ihr auf die Schulter und setzte bereits einen Zellregenerator ein. »Das Baby ist in Ihnen geschützt.
    Kehren Sie jetzt in Ihr Quartier zurück und ruhen Sie sich dort aus. Bei Schwangeren kann Strahlung eine Frühgeburt auslösen. Doch die volle Wirkung entfaltet sich erst in einigen Wochen, und dann sind Sie im achten Monat.«
    Keiko war der Panik nahe, aber sie wusste auch, dass sich Dr.
    Crusher um andere Dinge kümmern musste. Mit besorgter Miene sah sich die Ärztin in der Krankenstation um.
    »Ist bestimmt alles in Ordnung?«, fragte Keiko.
    Beverly reichte ihr den Regenerator. »Nehmen Sie dieses Gerät und verwenden sie es einmal pro Stunde während der nächsten zwölf Stunden. Das sollte den größten Teil der freien Radikale in ihrem Stoffwechselsystem neutralisieren.«
    Dr. Crusher klopfte ihr noch einmal auf die Schulter und verschwand dann im Chaos. Keiko stand mit dem Rücken an der Wand, den Regenerator in der einen Hand und ihren Tricorder in der anderen. Mit weit aufgerissenen Augen beobachtete sie das heillose Durcheinander in der Krankenstation. Sie konnte sich nicht von der Stelle rühren.
    Sie beobachtete, wie ein Medo-Techniker das Transporterfeld für einen Nottransfer vorbereitete. Eine halb zusammengekrümmte Gestalt materialisierte. Keiko bemerkte einen schlaff baumelnden Arm und eine rote Uniform – ein weiterer Kommando-Offizier war betroffen.
    Eine Sekunde später erkannte sie Picard. Der Medo-Techniker half ihm so, wie er zuvor anderen Patienten geholfen hatte, und Keiko glaubte zu spüren, wie ihr etwas den Hals zuschnürte. Der Captain – krank!
    Als man Picard durch die Krankenstation führte, wurde es um ihn herum still. Keiko wäre ihm am liebsten gefolgt, aber als er an ihr vorbeikam, richtete er einen so Mitleid erregenden Blick auf sie, dass sie kein Wort hervorbrachte.
    Hastig verließ sie die medizinische Abteilung, lief durch die Korridore und versuchte, so schnell wie möglich zu ihrem Quartier zurückzukehren. Auch wenn es keinen Sinn ergeben mochte: Derzeit verspürte sie nur noch den Wunsch, sich im Bett zu verkriechen, bis Miles wieder bei ihr war.
    Commander Riker nahm im Kommandosessel Platz. Die Cardassianer befanden sich nicht mehr auf der Brücke, und deshalb konnte er frei sprechen.
    »Wie ist unser Status, Data?«, fragte er.
    »Das Warptriebwerk ist noch immer nicht einsatzbereit – die Aktivierungssequenz nimmt weitere dreißig Minuten in Anspruch. Die Sensoren funktionieren wieder, aber ihre Reichweite ist begrenzt. Die wichtigsten energetischen Verbindungen sind repariert und uns steht Impulskraft zur Verfügung.«
    »Was ist mit den Waffen?«, wandte sich Riker an Worf.
    »Die Phaserbänke sind mit Energie geladen, Sir«, meldete der Klingone von der taktischen Station.
    »Volle Impulskraft«, ordnete Riker an. »Bisherigen Kurs beibehalten.«
    »Volle Impulskraft«, bestätigte die bajoranische Pilotin.
    Riker sah auf die Displays in der Armlehne des Kommandosessels, um einen Eindruck von der allgemeinen Situation zu gewinnen. Fast ein Viertel der Besatzungsmitglieder war der Tetryonen-Strahlung ausgesetzt gewesen, die ihre Schilde durchdringen konnte, ohne das Warnsystem auszulösen. Das Verteilungsmuster war unregelmäßig: Innere Sektionen des Schiffes empfingen die Strahlung, während große periphere Bereiche unbetroffen blieben.
    Riker war sicher gewesen, dass die Cardassianer irgendetwas mit ihm angestellt hatten. Jetzt wussten auch die anderen Bescheid. Es handelte sich nicht um eine schwächende Krankheit, sondern um einen Angriff. Die Cardassianer hatten ihre biologische Waffe mit einer Subraum-Trägerwelle gegen die Hawking zum Einsatz gebracht und ihm später an Bord ihres Kriegsschiffes medizinische Hilfe verweigert, damit die Tetryonen-Strahlung möglichst großen Schaden anrichten konnte. Ja, es steckte bewusste Absicht dahinter.
    »Sir!« Worf empfing neue Daten. »Die internen Sensoren registrieren Signale, die aus dem Innern der Enterprise kommen.«
    »Ursprung?«, fragte Riker.
    »Ortung läuft«, sagte Data. »Offenbar kommen sie von Deck

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