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Die Beichte - Die Beichte - Dirty Secrets

Titel: Die Beichte - Die Beichte - Dirty Secrets Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Gardiner
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Skutlek. Ein kleiner Betrüger, letzte bekannte Adresse in den Avenues. Wir haben die Fahndung rausgegeben.«
    »Er läuft also noch frei rum.«
    »Ja. Aber die Zulassungsstelle sagt, dass er einen weißen Cadillac Eldorado von 1959 fährt.«
    »In Scott Southerns Abschiedsbrief ist von einem Cadillac die Rede.«
    »Halten Sie Ausschau nach diesem Schlachtschiff. Und wenn Sie es entdecken, wählen Sie 911.«

    »Schneller, als ich pfeifen kann.« Fast reflexartig ließ sie den Blick über den Platz und die vollen Straßen im Umkreis des Verwaltungszentrums wandern. »Ich gebe Ihnen jetzt Fonsecca. Nennen Sie ihm bitte die genauen Details zu Callies Tod. Er hat Ihnen was über den Club der Schmutzigen Geheimnisse zu erzählen.«
    »Schön, aber Sie müssen unbedingt ins St. Francis Hospital kommen.«
    In ihrem Magen brannte es. »Geli Meyer?«
    Als er den Namen der Praktikantin hörte, drehte sich Fonsecca beunruhigt um.
    »Schlechte Nachrichten?«, fragte Jo.
    »Sie ist aufgewacht.«
     
    Tief in Gedanken fuhr Jo zum Krankenhaus. Sie zerlegte ihre früheren Theorien darüber, was in den letzten fünf Minuten von Callies Leben in dem BMW passiert war, und versuchte, die Tatsachen neu zu sortieren. Doch sie hatte noch immer das Gefühl, alles nur unter Wasser zu sehen. Ein verzerrtes Bild mit schräg einfallendem Licht und unruhig huschenden Schatten.
    Warum stand auf Callies Bein ein schlampig mit rotem Lippenstift gekrakeltes Wort?
    Schmutzig. Das war nicht die Anklage eines Peinigers. Es war weder ein Geständnis noch eine Erklärung von Selbsthass. Es war ein Zeichen. Eine Nachricht, die sie weitergeben wollte, weil …
    Die Ampel wurde rot, und sie bremste. »Entschuldige.«
    Gabe blieb ohne Reaktion. Sie warf ihm einen Blick zu. »Du bist auf einmal so still.«

    »Erinnere mich daran, dass ich dir niemals in die Quere komme.«
    »Wie meinst du das?«
    »Du hast gerade einen der bedeutendsten Staatsanwälte des Bundesstaats durch die Mangel gedreht, bis er wie ein nasser Lappen auf dem Gehsteig lag. Eine erstaunliche Darbietung.«
    Bestürzt starrte sie ihn an. Seine Miene war undurchdringlich. »Normalerweise verwende ich die Psychoverhörmethoden der CIA. Heute habe ich einen gemischten Ansatz gewählt.«
    Er hob die Hände. »Ich wollte dich nicht …«
    »Morgen verpasse ich ihm vielleicht einen Multiple-Choice-Fragebogen. ›Wo haben Sie diese Informationen her? A - Gelbe Seiten. B - Plakatwand. C - Die Stimmen in Ihrem Kopf.‹«
    »Das sollte keine Kritik an deinen Methoden sein.«
    »Du meinst, ich hätte ihn vorsichtiger anfassen sollen?«
    »Ich meine, du warst sensationell.«
    Ihr Gesicht wurde heiß. Die Ampel sprang auf Grün.
    Gabe lächelte. »Jo Beckett, Psycho-Samurai.«
    Sie fuhr los. Sie war gerührt und irgendwie verlegen. »Das war noch gar nichts. Du solltest erst mal sehen, was ich mit einem vier Pfund schweren Affen anstelle.«
    Gabe beobachtete die vorbeiziehende Straße. Vor einer italienischen Trattoria hockte ein Mann in Lumpen an der Wand und hielt ein Pappschild in der Hand. Lasse mich für Kleingeld beschimpfen.
    Sein Lächeln verblasste. »Diese Bemerkung, die du damals nach dem Absturz des Rettungshubschraubers im Hauptquartier
aufgeschnappt hast - das hast du völlig falsch verstanden.«
    »Gabe, ich weiß genau, was ich gehört habe.« Klar wie Glas, unvergänglich.
    Vor dem St. Francis bremste sie. Sie stellte den Motor ab und reichte Gabe die Schlüssel.
    »Nimm den Wagen. Ich bin eine Zeit lang hier. Du kannst dein Seminar halten.«
    Sie stieg aus. Als sie bereits auf die automatische Tür des Krankenhauses zusteuerte, fing er sie ab.
    Er legte ihr die Hand auf den Arm. »Warte.« Er schien um Fassung zu ringen, sein Gesicht wirkte angestrengt.
    »Du brauchst nichts beschönigen«, sagte sie leise. »Was passiert ist, ist passiert. Ich muss mit dieser Schuld leben.«
    »Nein.«
    »Willst du allen Ernstes behaupten, dass ich nicht richtig gehört habe, was der Typ gesagt hat?«
    »Du hast dich nicht verhört.«
    Wie ein schwarzes Messer durchfuhr sie der Schmerz. Sie nahm den Blick von seinen Augen und richtete ihn auf seine Brust.
    Seine Hand berührte ihre Schulter. »Erstens ist der Typ ein Arschloch.«
    »Gabe …«
    »Nein, pass auf. Vielleicht hätte die Herzbeuteltamponade einem Sanitäter wirklich auffallen müssen. Aber Jo …« Der Griff um ihre Schulter wurde fester. »Du warst doch gar kein Sanitäter.«
    Das Messer zuckte erneut auf, hell diesmal. Sie schaute

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