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Die Berghuette

Die Berghuette

Titel: Die Berghuette Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabel Falkner
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ist ein lieber Kerl, und für dich tue ich das gerne. Grüß Felix noch schön von mir und genieße den Rest deiner Ferien!“
    Als Caro das Handy wieder weglegte, spürte sie doch den schweren Wein schon ein bisschen im Kopf. Aber das war ihr egal. Sie setzte sich wieder zum Feuer und wollte gerade beide Weingläser nachschenken, als Felix ihr die Flasche aus der Hand nahm.
    „Nichts da, meine Liebe! Was habe ich dir gestern Nacht gesagt?“, meinte er streng und stellte die Flasche wieder weg. „Heute Abend will ich dich nüchtern haben, ganz nüchtern. Denn wenn es nach mir geht, dann haben wir noch eine Menge vor.“ Er richtete seinen fragenden Blick auf Caro und sie errötete. Ohne ihre Augen loszulassen, setzte er sich wieder und zog Caro auf seinen Schoß.
    „Ich will von dir nichts, was du nicht selbst wirklich willst“, sagte er sanft und spielte mit ihren braunen Locken. „Und wenn du jetzt anders darüber denkst als gestern Nacht, dann ist das auch in Ordnung für mich.“
    Caro blickte ihn verwundert an und fragte erstaunt: „Wird das jetzt ein Rückzieher, oder was?“
    Der Satz kam etwas schnippischer heraus, als sie es gewollt hatte, und Felix zog seine Augenbrauen fragend nach oben. „Habe ich dir schon einmal gesagt, dass ich patzige Kommentare gar nicht mag?“, fragte er Caro und tippte ihr Kinn nach oben. „Das kann sehr schnell dazu führen, dass du nicht auf meinem Schoß sitzt und mich anschaust, sondern über meinem Schoß liegst und den Teppich als Gegenüber hast! Und ehrlich gesagt, kann ich mir kaum vorstellen, dass du nach unserem kleinen Tete a Tete gestern am Bergsee wirklich schon wieder Lust hast, den Hintern richtig voll zu kriegen, oder?“
    Verlegen schüttelte Caro den Kopf. „Tut mir leid, das war nicht so gemeint!“, murmelte sie und blickte zu Boden.
    „Das klingt schon besser!“, meinte Felix und fuhr fort: „Ich wollte dir eigentlich sagen, dass ich es jederzeit respektieren werde, wenn du Nein sagst, und dass ich nichts tun werde, was du nicht willst.“ Er ließ seine Hand wieder durch ihre Locken gleiten.
    Unwillig zog Caro ihren Kopf zur Seite. Nicht nur, dass er ihr vorhin einfach die Weinflasche aus der Hand genommen hatte, als wäre sie ein kleines Mädchen,  nun hielt er ihr auch noch eine Vorlesung über ihre Selbstbestimmung als Frau! „Es ist nicht so, dass ich noch Jungfrau wäre!“, sagte sie mit einem deutlich sarkastischen Unterton. „Du kannst dir deine Belehrungen sparen!“
    Felix seufzte tief. „Was habe ich dir gerade über respektlose Bemerkungen erklärt?“, fragte er sanftmütig. Als Caro ihm aber nur eine Grimasse schnitt, wich seine Sanftmut schnell. Er schob seinen freien Arm unter ihre Knie, und bevor Caro sich versah, hatte er sie mühelos hochgehoben und gewendet. Mit einem unwillkürlichen „Uff“ landete Caro bäuchlings auf seinen harten Oberschenkeln. „Heh, was soll das?“, rief sie empört und stützte sich auf ihre Unterarme, um sich aufzurichten. Doch ein starker Arm drückte ihren Oberkörper wieder auf das Sofa.
    „Ich glaube, du brauchst eine kleine Ermahnung, dass du dich mir gegenüber anständig benehmen sollst. Und sag bloß nicht, ich hätte dich nicht gewarnt, Caro!“ Und schon klatschte seine Rechte mit Schmackes auf ihre Jeans.
    „AUAAAA!“ Es war wohl mehr Protest als ein wirklicher Schmerzenslaut, den Caro da ausstieß.
    „Versprichst du mir, dich nicht mehr wie eine ungezogene Göre aufzuführen?“, fragte Felix unbeeindruckt.
    Caro kochte innerlich. Das durfte doch nicht wahr sein! Nur weil sie ihm gegenüber ein oder zwei schnippische Bemerkungen hatte fallen lassen, machte er gleich ein Drama daraus. Aber nicht mit ihr! Sie strampelte kräftig mit beiden Beinen und schimpfte: „Lass mich gefälligst los, du Vollidiot!“ Das hätte sie allerdings lieber lassen sollen.
    „Und ich dachte, das Thema Kraftausdrücke hätten wir bereits geklärt! Offenbar habe ich mich da getäuscht“, sagte Felix gefährlich ruhig und festigte seinen Griff um ihre Hüfte. Mit der anderen Hand fasste er unter ihren Bauch und öffnete die Jeans. Als Caro das mitbekam, war es schon zu spät. Mit einer flinken Bewegung hatte er ihr die Jeans herunter gezogen und machte sich daran, den Slip folgen zu lassen.
    Panik machte sich bei Caro breit. Der meinte es wirklich ernst! Und das, obwohl ihr Po noch von gestern schmerzte! Schnell griff sie nach hinten, um ihn aufzuhalten, aber es war bereits zu spät. Das Höschen

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