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Die besten Freunde meines Lebens - Roman

Die besten Freunde meines Lebens - Roman

Titel: Die besten Freunde meines Lebens - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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zurückzuweichen, ehe Davids Minivan auftauchte, blinkte, wendete und wegfuhr. Gleich halb acht. Und Jo war immer noch nicht da. Lizzie würde stocksauer sein.

7. Kapitel
    »Wo zum Teufel bleibst du?«, fuhr Lizzie Mona an, noch bevor sie die Tür richtig geöffnet hatte. »Es ist fast halb acht!«
    »Willst du eine ehrliche Antwort?« Mona schüttelte die Nässe aus ihrem Schirm und lehnte ihn an die Hauswand.
    »Wird sie mir gefallen?«
    »Wohl kaum«, erwiderte Mona.
    »Dann vergiss es.« Lizzie drehte sich um und marschierte zurück in die Küche. Charlie und Harrie tobten noch herum, aber wenigstens waren sie jetzt gewaschen und trugen ihre Pyjamas. Der Küchentisch sah immer noch aus wie eine Keksfabrik nach einem Raketenangriff, doch das Geschirr war gespült und die Arbeitsplatten wieder erkennbar.
    »Feige, wie ich nun mal bin, habe ich mich in einer Ecke versteckt«, sagte Mona, auf die durchnässte untere Hälfte ihrer Jeans deutend, »und gewartet, bis David losfährt. Auf einen Monsunregen war ich allerdings nicht vorbereitet.«
    »Schsch.« Lizzie blickte zu den kleinen Mädchen, die neugierig die Ohren spitzten. »Du hättest mir eine SMS schicken und irgendwo im Trockenen warten können. Ich hätte dir Bescheid gegeben, wenn die Luft rein ist.«
    »Wo ist Jo?« Mona hängte ihre nasse Jacke über die Lehne eines Küchenstuhls.
    »Steckt im Stau fest. Sie musste noch kurz einen Abstecher nach Hause machen, sollte aber jede Minute hier sein.«
    »Sie will wahrscheinlich auch du weißt schon wem aus dem Weg gehen«, merkte Mona an, ehe sie ihre Aufmerksamkeit den Zwillingen zuwandte, die sich an ihre nassen Hosen beine klammerten. »Hallo, ihr Schnuckel.« Sie hob die Mädchen hoch, jedes unter einen Arm, und wirbelte sie im Kreis herum, bis ihr Kreischen nahezu ohren betäubend wurde.
    »Wann seid ihr nur so groß geworden?«, stöhnte Mona und setzte die beiden mit jeweils einem Kuss ab.
    »Noch mal!«, drängte Harrie.
    »Nein, sonst wird ihnen noch schwin…«
    »Aber nur einmal«, sagte Mona und begann sich zu drehen.
    »Mo …« protestierte Lizzie.
    »Solltet ihr kleinen Monster nicht schon im Bett sein?«, fragte Mona, nachdem sie das wilde Toben beendet hatte.
    »Neiiin!«, quietschte Harrie.
    »Nicht ins Bett!«, jammerte Charlie. »Tante Lizzie sagt, nicht ins Bett.«
    »Das hört sich für mich aber nicht nach Tante Lizzie an«, erwiderte Mona streng.
    »Doch!«
    »Es stimmt.« Lizzie winkte Mona mit einer geöffneten Flasche Sauvignon Blanc zu. »Magst du?«
    »Nur ein kleines Glas.«
    Spöttisch hob Lizzie die Brauen. »In diesem Haus gibt es keine kleinen Gläser.«
    »Na, denn.«
    »Wir hatten das doch abgesprochen, erinnerst du dich? Es geht schließlich um sie. Sie sollten beim feierlichen Öffnen des Kleiderschranks dabei sein.«
    »Kleiderschrank!«, kreischten Harrie und Charlie und hüpften durch die Küche. »Kleiderschrank!«
    »Findest du es hier oben nicht unheimlich?«, fragte Mona eine halbe Stunde später, als sie in dem großen Schlafzimmer standen, das die gesamte Hälfte des ersten Stocks einnahm. Hier hatte Nicci, wenn sie nicht gerade im Krankenhaus war, einen Großteil ihres letzten halben Lebensjahrs verbracht.
    »Nicht direkt unheimlich «, Lizzie senkte die Stimme, »einfach nur, na ja, leer. Als würde ein Teil fehlen.«
    »Verstehe. Trotzdem finde ich es total unheimlich.«
    »Das solltest du auch«, rief Jo, die mit einer Flasche Laurent Perrier Rosé und drei Gläsern hereinkam. Sie stellte die Gläser auf das Nachtkästchen, riss die Folie vom Flaschenhals und drehte den Draht auf.
    »Ach, und warum ich und ihr nicht?«
    Jo lächelte grimmig, obwohl ihr eher nach Heulen zumute war. Hätte man ihr vor einem Jahr gesagt, dass sie zu dritt hier stehen würden … Zu dritt! Sie erschauerte.
    »Du musst gerade reden«, sagte Mona. »Wäre es nicht an der Zeit, dass du dein kleines Doppel-Vermächtnis über deine neue Rolle aufklärst?«
    »Hört auf! Alle beide!«, zischte Lizzie. »Kleine Ohren.«
    Doch die kleinen Ohren hörten nichts mehr. Ihre Besitzerinnen schliefen tief und fest, sie hatten sich auf Davids Bett zusammengerollt, die dunkelblonden Köpfe wie Anführungszeichen nebeneinander auf den Kissen. Die Daumen fest am Platz.
    »Wie auch immer, das meinte ich gar nicht«, fuhr Mona fort, während sie unruhig durch das Schlafzimmer tigerte. »Ich meinte dieses ganze Szenario. Als wir das letzte Mal hier waren …«
    Sie brauchte den Satz nicht zu

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