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Die besten Freunde meines Lebens - Roman

Die besten Freunde meines Lebens - Roman

Titel: Die besten Freunde meines Lebens - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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»Dafür sind Freunde schließlich da.«

26. Kapitel
    »Keine Mona heute Abend?«, fragte Lizzie.
    »Sieht ganz danach aus.« Jo hob die Brauen, und ihre Augen glitzerten auf eine Art, die Lizzie sofort hellhörig machte.
    »Was ist los?«, fragte Lizzie. »Habe ich was verpasst? Du verheimlichst mir doch etwas.«
    Jo schüttelte den Kopf, doch ihr Grinsen verriet sie.
    »Nie erfahre ich etwas«, grummelte Lizzie. »Hat sie ein Date? Bestimmt. Bei Mona geht es immer um einen Mann.«
    »Rate weiter. Die Spur ist schon ganz heiß.« Um Lizzies fragendem Blick zu entgehen, drehte Jo ihr den Rücken zu und machte sich daran, Schuhschachteln aus dem Schrank zu holen. Die Schuhschachteln sahen fast alle gleich aus, aus halb durchsichtigem Plastik, mit einem aufgeklebten Polaroidfoto an der Vorderseite. Doch bei diesen war das Plastik vor Alter vergilbt, der Tesafilm braun geworden und die verblichenen Polaroidfotos aufgequollen und gewellt.
    »Die Spur ist heiß? « Lizzie glitt vom Bett, kniete sich neben einen Stapel Schachteln und schob ihren Arbeitsrock hoch, damit er nicht knitterte. Ihre Augen weiteten sich, als es ihr plötzlich dämmerte. »Hier im Haus?«
    Jo nickte. Ihre Mundwinkel zuckten vor Belustigung.
    »David?«, quietschte Lizzie. »David hat Mona um ein Date gebeten? Warum hat sie uns das nicht erzählt?«
    »Kälter«, summte Jo. Für Lizzies Geschmack kostete Jo dieses Spiel zu sehr aus. Als Niccis engste Vertraute war Jo immer sparsam mit der Herausgabe von Informationen gewesen. Lizzie fühlte sich dadurch an den Rand gedrängt, als wäre es den anderen egal, ob sie da war oder nicht. Wohingegen sich ihre eigene Welt immer um ihre Freundinnen gedreht hatte.
    »Hör auf mit dem Scheiß!«, fauchte Lizzie.
    »Schsch!« Jo nickte in Richtung der halb offenen Tür zum Kinderzimmer, aus dem jedoch kein Laut zu vernehmen war. »Krieg dich mal wieder ein. Es sieht dir gar nicht ähnlich, wegen ein bisschen Klatsch derart auszuflippen.«
    »Von wegen ›ein bisschen Klatsch‹!«, wehrte Lizzie ab. »Wir reden hier schließlich über Mona und David!«
    »Sei nicht so eine Drama-Queen. Es gibt kein ›Mona und David‹.« Interessiert musterte Jo ihre Freundin. »Außerdem hat nicht David Mona um ein Date gebeten, sondern Mona David.«
    »Scheiße! Du nimmst mich auf den Arm. Wann? Warum hat Mona uns nichts erzählt?«
    »Keine Ahnung«, erwiderte Jo. »Aber ich nehme an, deine Reaktion gerade eben könnte etwas damit zu tun haben.«
    »Wie hast du denn reagiert?« Lizzie hörte selbst, wie schroff sie klang, konnte aber nichts dagegen tun.Warum hat Mona uns das verschwiegen?, fragte sie sich. Warum hat David nichts gesagt? Was ist, wenn die beiden zusammenkommen? Was ist mit dem Garten? Was ist mit Charlie und Harrie? Was ist …
    »Ehrlich gesagt, genauso wie du.« Jo setzte sich neben das Bett und lehnte sich dagegen. »Aber ich habe gewartet, bis ich den Hörer wieder aufgelegt hatte. Und dann habe ich losgekreischt und Si vollgequatscht, aber er ist nicht darauf eingegangen, weil er ein Typ ist. Er meinte nur, er verstehe gar nicht, warum ich deshalb so ein Tamtam veranstalte.«
    »Männer.« Lizzie schüttelte den Kopf. »Du hättest mich anrufen können.«
    »Stimmt, aber Mona hat es mir erst heute früh erzählt, als sie wegen heute Abend abgesagt hat. Da warst du schon auf dem Weg in die Schule.«
    »Trotzdem verstehe ich nicht, warum sie nicht kommt.«
    »Na, wohl deshalb, weil sie David nicht begegnen möchte.« Jo verdrehte die Augen. »Hoffentlich wird das keine Endlos geschichte à la Und ewig grüßt das Murmeltier . Wenn wir Glück haben, lernt David eine andere Frau kennen.«
    Lizzie warf ihr einen strengen Blick zu. »Das meinst du doch nicht etwa ernst, oder?«
    »Nein«, gestand Jo. »Zumindest noch nicht jetzt. Trotzdem wäre es gut, wenn einer der beiden jemand Neuen finden würde, damit wir dieses besonders idiotische Kapitel aus Niccis gesammelten Verrücktheiten vergessen und uns wieder wichtigeren Dingen widmen können.«
    »Aber was ist passiert?«, drängte Lizzie weiter. »Als Mona ihn gefragt hat, meine ich? Was hat sie da nur geritten?«
    »Keine Ahnung. Sie ist nicht ins Detail gegangen, aber um es kurz zu machen: Er hat sie abblitzen lassen.«
    »Nein!«
    »Doch. Ohne viel Worte. Er hat nicht einmal aus Höflichkeit gesagt, er werde es sich überlegen.«
    »Das hört sich überhaupt nicht nach David an«, wandte Lizzie ein. »So brutal ist er normalerweise nicht.«
    »Das war

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