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Die Bettelprophetin

Die Bettelprophetin

Titel: Die Bettelprophetin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Fritz
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Im 19.   Jahrhundert dann Auffangeinrichtung für Arme, Kranke und Geisteskranke, aber auch für soziale Randgruppen wie Obdachlose, «liederliche Dirnen» oder «arbeitsscheue Mannsbilder», die zur Zwangsarbeit verpflichtet wurden. Heute Haus der Altenhilfe
    brunzen
– süddt. (derb): pinkeln
    Brunzkachel
– süddt.: Nachttopf. Auch böses Schimpfwort für (alte) Frauen
    Bühne
– süddt.: Dachboden
    Büttel
– Gemeindediener, Hilfspolizist
    Bugspriet
– über den Bug von Segelschiffen hinausragendes Rundholz
    Canisius
– bedeutender Kirchenlehrer und Schriftsteller des 16.   Jahrhunderts, erster deutscher Jesuit. Auf ihn gehen die ersten katholischen Katechismen zurück
    Chaise
– leichte, zweisitzige Kutsche
    Deern
– plattdt.: Mädchen
    Deez
– süddt.: Kopf
    Detailgeschäft
– Gemischtwarenladen
    Deutschkatholizismus
– religiös-politische Oppositionsbewegung im Vormärz (Zeit vor der Märzrevolution von 1848/​1849); geprägt von den Idealen eines sozialen Liberalismus, der die Gründung eines gesamtdeutschen Nationalstaates anstrebte
    Diözese
– Bischofssitz, Bistum
    dissoziative Bewegungsstörung
– mediz.: Kontrollverlust über Bewegungsabläufe
    Dreimastbark
– siehe
Bark
    Dresche
– süddt.: Prügelei, Tracht Prügel
    Dubbel
– süddt.: Trottel
    eh (nicht)
– süddt.: sowieso (nicht)
    Erdäpfel –
süddt.: Kartoffel. Auch: Bodenbirnen
    Eucharistiefeier
– zentrales Element der katholischen und orthodoxen Messe (im evangelischen Gottesdienst: Abendmahl). Erinnert an das letzte Mahl mit Jesu Christi, der in den Gaben von Brot und Wein gegenwärtig wird
    examinieren
– prüfen, abhören
    Farinzucker
– feiner, brauner Zucker
    feil
– veraltet: käuflich, verkäuflich
    Flecken
– süddt.: Ortschaft, Dorf, Weiler
    Franzosenkrankheit
– Syphilis
    Fröbel, Friedrich
– dt. Pädagoge (1782   –   1852), Schüler Pestalozzis. Gründer des ersten deutschen Kindergartens
    gallichtes Faulfieber
– Gallenblasenvereiterung
    gar
– süddt.: sogar
    gebrauchen lassen
– veraltete Umschreibung für Geschlechtsverkehr
    Gerichtsaktuar
– Gerichtsschreiber
    gescheit, g’scheit
– klug. Als Adverb aber auch: richtig, korrekt
    Gevatter(in)
– Pate, Verwandter, Nachbar. Oft als Anrede gebraucht
    Glombadsch
– schwäb.: minderwertiges Zeug, Kram
    Gosch, Goschen
– süddt.: Maul, Mund (halt dei Gosch!)
    grätig
– süddt.: missmutig
    großjährig
– süddt.: volljährig
    großkopfet
– süddt.: sozial höher gestellt, auch: hochnäsig
    Güllegrube
– süddt.: Jauchegrube
    Gumpen
– schwäb.: Wasserloch, Tümpel
    Hadern
– süddt.: Lumpen, Lappen
    Häusler
– Dorfbewohner, die nur ein kleines Haus und kein oder wenig eigenes Land besaßen, sowie wenig oder gar kein Vieh. Arbeiteten meist als Hirten oder Taglöhner
    Hafen
– süddt.: Topf, Tiegel
    Haimerami
– Sankt Emmeran, 22.   September
    halt
– süddt.: eben (Adverb)
    Heidenei!
– schwäb.: Ausruf des Unwillens oder Erstaunens
    höpfelig
– schwäb.: geil, weibstoll
    Hoffnung
– Umschreibung für: schwanger
    hoim
– schwäb.: heim, nach Hause
    hoimquaddle
– schwäb.: heimwatscheln
    Holderbusch
– Holunderstrauch
    Hospitalit(inn)en
– Bewohner eines Spitals, Armenhauses
    Ingenieurkorps
– auch: Geniecorps, Pioniere. Truppeneinheit für militärisches Ingenieurswesen (z.   B. Festungs- und Schanzenbau)
    Jacquard-Webstuhl
– durch Lochkarten gesteuerter mechanischer Webstuhl
    Jemine!
– süddt.: für: Jesu domine! (Herr, Jesu!)
    Karbatsche
– Peitsche, aus Lederriemen oder Hanfseilen geflochten
    karessieren
– liebkosen; damals aber eher im Sinne von: knutschen (franz.: caresser)
    Kassenanweisung, Kassenbillet
– Bezeichnungen von «staat lichen» Banknoten deutscher Länder vor 1874.   Papiergeld in unserem heutigen Sinne gab es noch nicht
    Katechismus
– Handbuch zur Unterweisung in den Grundfragen des christlichen Glaubens. Jede Konfession hat ihre eigenen Katechismen
    Kehricht
– zusammengekehrter Unrat, Abfall
    Kernerlied
– «Preisend mit viel schönen Reden» ist die Anfangszeile der berühmten Ballade «Der reichste Fürst» des schwäbischen Dichters Justinus Kerner (1786   –   1862). Die Vertonung dieses Gedichts gilt als inoffizielle württembergische Nationalhymne
    Kirchenkonvent
– Institution in altwürttembergischen Gemeinden, bestand aus Ortsgeistlichen, Mitgliedern der örtlichen Stiftungen und Stadträten; ursprünglich als Sittengericht, ab 19.   Jahrhundert zuständig für

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