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Die Bettelprophetin

Die Bettelprophetin

Titel: Die Bettelprophetin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Fritz
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Maria, Ehre sei dem Vater, fünf Gesätze mit je einem Vaterunser, zehn Ave Maria und einem Ehre sei dem Vater
    Rossbollen
– Pferdeäpfel
    Rotlauf(entzündung)
– Hautinfektion, meist in Gesicht, an Armen und Beinen. Kann zu hochfieberhaftem Infekt führen
    Rückenkraxe
– Tragekorb für den Rücken
    Sabberlodd!
– schwäbischer Ausruf der Verwunderung
    Saubangerd
– schwäbisches Schimpfwort für freches Kind (von Bankert: uneheliches Kind)
    schaffig
– schwäb.: fleißig
    Schafseggl, Schoofseggl
– Obertrottel
    schalu!
– verrückt, durcheinander (von frz.: jaloux)
    Schdomba
– schwäb.: Stumpen, Stummel
    schellen
– schwäb.: läuten, klingeln
    Schemel
– Hocker
    schenant
– genierlich, schüchtern (von frz.: gênant)
    Scheuer
– Scheune
    Schleimfieber
– schwerer Katarrh, Lungentuberkulose
    Schopf
– hier: süddt. für Schuppen, Abstellraum
    Schranne
– süddt.: Getreidemarkt, auch das Gebäude (Speicher)
    Schute
– hutartige Haube, mit breiten Bändern, unterm Kinn zur Schleife gebunden
    Schwarze Madonna
– die Einsiedler-Madonna (auch das Jesuskind ist schwarz) gehört zur Reihe der berühmten schwarzenMadonnen Europas (schwarze Bemalung oder durch Verwendung von schwarzem Holz oder Stein)
    Schwarzer Brei
– typisches Arme-Leute-Essen auf der Schwäb. Alb: Brei aus geröstetem Mehl, Wasser, Milch, Fett
    Seichhafen
– schwäb.: Nachttopf (seichen = pinkeln)
    Semestralzensuren
– Halbjahreszensuren, -zeugnis
    semma
– schwäb.: sind wir
    Somnambuler
– Nachtwandler, Mondsüchtiger
    Sonntagsschule
– sonntägliche Glaubenslehre für Kinder und Jugendliche; früher Pflicht
    Sparhafen
– Sparbüchse
    Spezereikram
– Gewürzwaren
    Stecken
– süddt.: Stock
    Stundengebet
– christliche Ordensgemeinschaften und Priester gliedern den Tag in feste Gebetszeiten: Vigil oder Matutin (vor Tagesanbruch), Laudes (morgens), Tageshoren (mittags), Vesper (nach Arbeitsende), Komplet (Nachtgebet)
    Suspension
– (zeitweilige) Amtsentlassung
    Te Deum
– Anfang eines lateinischen Lobgesangs («Großer Gott, wir loben dich»)
    Trakehner
– edle Pferderasse aus Trakehnen (Ostpreußen), als Sport- und Militärpferde gezüchtet
    Tschako
– zylindrische militärische Kopfbedeckung, meist schwarz
    unbotmäßig
– widerspenstig, störrisch
    Vagantenkinderanstalt
– Einrichtung für herrenlose Kinder, Kinder von Landstreichern
    vagieren
– heimatlos umherstreifen
    Vakanztage
– hier: schulfreie Tage
    Vasall
– Gefolgsmann, Knecht
    Veddel
– Hamburger Stadtteil, Insel im Stromgebiet der Elbe
    Verspruch
– hier: offizielles Eheversprechen
    verunglücken (jemanden)
– hier: schwängern
    Verweser
– Verwalter, (vorläufiger) Stellvertreter
    Vesper
– süddt.: Brotzeit, kleine Mahlzeit. Zum andern siehe
Stundengebet
    Viertelsbüttel
– Gemeindediener, Hilfspolizist, der in einem Stadtteil für Ordnung sorgt
    Visitator
– kirchlicher oder gerichtlicher Aufsichtsbefugter
    Wecken
– süddt.: Brötchen
    Winkelbordell –
heimliches Freudenhaus
    Zibebe –
süddt.: Rosine
    Zitz
– buntbedruckter Kattunstoff feinster Qualität
    Züchtling –
veraltet: Zuchthausinsasse
    Zumpt
– latein.: Schulgrammatik

Informationen zum Buch
    Als Theres Ludwig dem charismatischen Pfarrer Patriz Seibold zum ersten Mal begegnet, hat sie eine Jugend hinter sich, die geprägt ist von Armut und Elend, von Einsamkeit und Lieblosigkeit, von bitterbösen Schicksalsschlägen. Es ist die Zeit der Hungerjahre und der Volksaufstände überall in Deutschland. Theres ist am Ende ihrer Kräfte, sie verflucht Gott und die Kirche. Aber anstatt sie für dieses unerhörte Sakrileg zu strafen, nimmt Patriz Seibold sie in seinem Pfarrhaus auf. Als die beiden sich näherkommen, begeben sie sich in große Gefahr. Denn mächtige Menschen versuchen mit aller Gewalt, das Unbotmäßige zu verhindern.

Informationen zur Autorin
    Astrid Fritz studierte Germanistik und Romanistik in München, Avignon und Freiburg. Als Fachredakteurin arbeitete sie anschließend in Darmstadt und Freiburg und verbrachte mit ihrer Familie drei Jahre in Santiago de Chile. Heute lebt Astrid Fritz in der Nähe von Stuttgart.

Impressum
    Rowohlt Digitalbuch, veröffentlicht im Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, April 2010
    Copyright © 2010 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg
    Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt, jede Verwertung bedarf der Genehmigung des Verlages
    Umschlaggestaltung: any.way, Barbara Hanke/​Cordula Schmidt
    Umschlagabbildungen:

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