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Die Bettgeschichten der Meisterköche: Roman (German Edition)

Die Bettgeschichten der Meisterköche: Roman (German Edition)

Titel: Die Bettgeschichten der Meisterköche: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Irvine Welsh
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Couch, aber auf so eine aggressive, fiese Art, und dann befahl sie mir fast, mich auszuziehen. Sie fing an, mir einen zu blasen, hat ihn aber mit den Zähnen bearbeitet, reingebissen, das tat verdammt weh, und sie wusste es. Ich pack te ein Büschel ihrer Haare, aber um sie von meinem Ding weg zuziehen . Ihre Augen waren böse, gemeine Schlitze, und ich hab ihr die Bluse heruntergerissen, dass zwei Knöpfe absprangen. Ich dachte mir, die will es auf die harte Tour, und hab angefangen ihre Titten zu kneten. Sie hat nach Luft geschnappt, das Gesicht verzerrt und mir auf die Unterlippe gebissen, bis wir beiden den metallischen Geschmack von Blut im Mund hatten. Ich habe ihr die Jeans und den Slip runtergezerrt und ihr grob die Finger in die Fotze gesteckt. Sie packte brutal meinen Schwanz, und ihre scharfen Fingernägel haben mich gekratzt, als sie die Vorhaut so ruckartig und heftig rauf- und runterschob, dass das Vorhautbändchen schmerzhaft einriss. Fast schon in Notwehr hab ich ihr Handgelenk gepackt und auf die Couch gedrückt, dann hab ich meinen höllisch brennenden Schwanz in sie reingestoßen. Shannon packte meinen Hinterkopf, rammte ihre Stirn gegen mein Nasenbein und stieß und rubbelte so fest dagegen, dass mir Tränen in die Augen schossen und ich überzeugt war, sie würd mir die Nase brechen. Ich hab sie so hart und unermüdlich gefickt, wie ich konnte, und einen ihrer Nippel wie in einem Schraubstock brutal zwischen Zeigefinger und Daumen zusam mengedrückt. Dann hat sie mir ihre Fingernägel über den Rücken gekrallt und mich aggressiv weggestoßen, während sie sich unter mir herauswand. Sie hat mir gesagt, ich soll mich umdrehen, und als sie auf mich draufsteigt, schreit sie: – ICH BIN OBEN ; ICH BIN DIR ÜBER , SKINNER , DU FOTZE , und fickt mich, aber eigentlich fickt sie sich bloß selbst zu einem verbitterten Orgasmus. Als sie fertig ist, reißt sie sich von mir los, als wären wir zwei Streifen Klettband, und ich muss mir selber einen runterholen, bis ich komme; meine Suppe spritzt überall aufs Sofa und ein bisschen was davon auf ihren Oberschenkel, was sie verächtlich mit einem Kissen wegwischt. Und das Schlimmste an der Scheiße ist, dass sie so tut, als wär es das Normalste auf der Welt. Zieht sich un gerührt ihre Klamotten an und geht. Und dann sehen wir uns am nächsten Morgen in dem verfickten Scheißbüro wieder, und alles ist, als wäre nichts geschehen.
    Ich suche die ganze Zeit unauffällig bei Kibby nach Spuren, nach den Kratzern und Bissen, von denen ich weiß, dass ich sie an ihm finden werde.
    Es ist schon echt verrückt mit Shannon und mir, aber als Freunde kann man uns kaum noch bezeichnen! Jedes Mal, wenn sie in den Raum kommt, summe ich dieses Stück von den Dandy Warhols vor mich hin:
    A long time ago we used to be friends
    But I haven’t thought of you lately at all If ever again a greeting I send to you
    Short and sweet is all I intend
    A-aah – a-aah – a-aah – a-aah …
    Jetzt sitzt sie eingeschnappt mit mir in Leiths angegammeltem Super-Pub The Grapes. Ist eingerichtet wie eine Flughafenbar, allerdings für Leute, die keine Höhenflüge zu erwarten haben. Massive Holztische, viel Glas und Chrom. Die Stühle und der Fußboden sehen aus, als hätten sie bereits einiges abgekriegt, und die Luft ist blau verqualmt und zum Schneiden dick. Die Bekleidung der anwesenden Klientel, schäbiger Billig-Kaufhaus-Plunder, verrät fast so viel wie die Preise, die mit Kreide auf diverse Tafeln gepinselt sind und Spülwasser-Lager für 1.49 Pfund das Pint und Stella für 1.90 anpreisen. Ich steh an der Theke und trinke Bulmers Cider und Jack Daniel’s, während sich Shannon an Bushmills hält. Um sie aufzuheitern, lasse ich mich in die Karaokeliste eintragen. Da sehe ich eine vertraute Gestalt zur Theke gehen, und der Blitz soll mich beim Scheißen treffen, wenn das nicht mein alter Kumpel Dessie Kinghorn ist. Ich nicke der Fotze zu, und er erwidert den Gruß mit einem flüchtigen, knapp bemessenen Nicken. – Dessie!, brüll ich zu ihm rüber. – Alles klar? Dann schiebe ich Shannon auf ihn zu.
    – Muss, muss, sagt er, während er und Shannon sich betreten zunicken.
    Ich wende mich an Shannon. – Das hier ist Dessie Kinghorn, ein alter Kumpel von mir. Shannon ist … eine Kollegin, lache ich, und sie guckt mich wütend an. – Ich schätze, Dessie ist auch irgendwie ein alter Kollege. Er repräsentiert den informierten, modebewussten Flügel der Bewegung, sage ich und

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