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Die Bibel nach Biff

Die Bibel nach Biff

Titel: Die Bibel nach Biff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Moore
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zuletzt eine ordentliche Tracht Prügel bekommen?«
    »Bitte. Du darfst niemanden schlagen. Du musst in Frieden mit aller Schöpfung leben, damit du Funkel Karbunkel, den
    Wundergeist, finden kannst.« »Den Göttlichen Funken.«
    »Wie auch immer ... autsch. Na toll, und was soll ich jetzt machen? Den Messias zurückschlagen?« »Halt mir die andere Wange hin. Mach schon, halt sie hin.«

    Wie gesagt, so begann der erleuchtete Austausch heiliger und uralter Lehren:
    Im Kama Sutra steht geschrieben:
    Wenn eine Frau ihre kleinen Zehen ins Achselhaar des Mannes dreht und der Mann auf einem Bein hüpft, während er die Frau auf seinem Lingam und einem Butterfass abstützt, so nennt man diese Stellung »Nashorn Balanciert ein Marmeladendonut.«

    »Was ist ein Marmeladendonut?«, fragte Josua.
    »Ich weiß nicht. Es ist ein wedischer Ausdruck, der in Vergessenheit geraten ist, aber große Bedeutung für die Hüter des Gesetzes haben soll.«
    »Oh.«

    In der Katha Upanischade steht geschrieben:
    Jenseits der Sinne sind die Dinge, und jenseits der Dinge ist der Verstand. Jenseits des Verstandes ist die reine Vernunft, und jenseits der Vernunft ist der Geist im Menschen.

    »Was soll das bedeuten?«
    »Man muss darüber nachdenken, aber es bedeutet, dass in jedem etwas Ewiges steckt.« »Ist ja toll. Was ist mit diesen Typen auf den Nagelbetten?« »Ein Yogi muss seinen Körper verlassen, wenn er das Spirituelle erleben will.« »Also verzieht er sich durch die kleinen Löcher im Rücken?« »Fangen wir noch mal von vorn an.«

    Im Kama Sutra steht geschrieben:
    Wenn ein Mann Wachs auf der Yoni einer Frau verreibt und es mit einem fusselfreien Lappen oder einem Papyrustuch poliert, bis es glänzt, dass man sich darin spiegeln kann, dann nennt man das »Den Mungo zum Tausch Bereiten.«

    »Hör zu, sie verkauft mir Blätter aus Pergament, und jedes Mal, wenn wir fertig sind, erlaubt sie mir, die Zeichnung zu kopieren. Die werde ich alle zusammenbinden und mir mein eigenes Buch basteln.«
    »Das habt ihr gemacht? Sieht aus, als würde es wehtun.«
    »Und das sagt ein Mann, den ich gestern mit dem Hammer aus einem Weinkrug befreien musste.«
    »Na ja, es wäre nicht passiert, wenn ich meine Schultern eingeölt hätte, wie Melchior es mich gelehrt hat.« Josua drehte die Zeichnung, um einen anderen Blickwinkel zu bekommen. »Bist du sicher, dass es nicht wehtut?«
    »Nicht, solange du deinen Hintern von den Weihrauchschwenkern fern hältst.«
    »Nein, ich meinte, ob es ihr wehtut.«
    »Ach, ihr. Tja, wer weiß? Ich muss sie fragen.«
    In der Bhagvad Gita steht geschrieben:
    Ich bin allen Wesen gegenüber gerecht, und niemand ist mir lieb oder verhasst, aber Menschen, die mir ergeben sind, sind in mir, und ich bin in ihnen.
    »Was ist die Bhagvad Gita?«
    »Es ist wie ein langes Gedicht, in dem der Gott Krishna dem Krieger Arjuna Ratschläge erteilt, während dieser seinen Streitwagen in die Schlacht fährt.«
    »Wirklich? Welchen Rat gibt er ihm?«
    »Er gibt ihm den Rat, kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn er die Feinde tötet, weil sie im Grunde schon tot sind.«
    »Weißt du, was ich ihm raten würde, wenn ich Gott wäre? Ich würde ihm raten, sich jemand anderen zu suchen, der seinen blöden Streitwagen fährt. Ein wahrer Gott würde doch nie im Leben mit einem Streitwagen fahren.«
    »Na ja, du musst es als Gleichnis sehen, sonst riecht es förmlich nach falschen Göttern.«
    »Unser Volk hat keinen Sinn für falsche Götter, Josh. Man betrachtet sie - ich weiß nicht - missbilligend. Man tötet und versklavt uns, wenn wir uns damit beschäftigen.«
    »Ich pass schon auf.«

    Im Kama Sutra steht geschrieben:
    Wenn sich eine Frau auf einen Tisch stützt und den Dampf von Eukalyptustee einatmet, während sie eine Mischung aus Zitrone, Wasser und Honig gurgelt, und der Mann die Frau bei den Ohren nimmt und von hinten in sie eindringt, während er aus dem Fenster das Mädchen von gegenüber betrachtet, das Wäsche zum Trocknen aufhängt, dann nennt man diese Stellung: »Abgelenkter Tiger, der ein Hamsterfell Ausbreitet.«
    »Das konnte ich im Buch nicht finden, und deshalb hat sie es mir aus der Erinnerung diktiert.«
    »Kashmir ist eine echte Gelehrte.«
    »Sie hatte Schnupfen, wollte mich aber trotzdem unterrichten. Ich glaube, sie steht auf mich.«
    »Wie sollte sie auch nicht, du bist ein echt charmanter Bursche.« »Oh, danke sehr, Josh.« »Gern geschehen, Biff.«
    »Okay, erzähl mir was von deinem kleinen

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