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Die Bibel - Neues Leben

Die Bibel - Neues Leben

Titel: Die Bibel - Neues Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brockhaus
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werden wir über ihn herfallen, wie der Tau auf den Boden fällt, sodass von ihm und seinen Männern keiner am Leben bleibt. 13 Und wenn er sich in irgendeine Stadt flüchtet, dann sollen alle Männer Israels Seile um die Stadt legen und wir schleifen sie bis ins nächste Tal, sodass kein Stein auf dem anderen bleibt.«
    14 Da sagten Absalom und alle Männer Israels: »Der Rat des Arkiters Huschais ist besser als der von Ahitofel.« Denn der HERR hatte dafür gesorgt, dass der kluge Rat Ahitofels missachtet wurde. So wollte der HERR Verderben über Absalom bringen.
    Huschai warnt David 15 Huschai berichtete den Priestern Zadok und Abjatar, was Ahitofel Absalom und den Ältesten Israels geraten und was er selbst stattdessen vorgeschlagen hatte. 16 »Rasch«, befahl er, »schickt einen Boten. David darf heute Nacht nicht an den Furten des Jordan 50 bleiben. Er muss ihn sofort überqueren, sonst werden er und sein ganzes Heer sterben.«
    17 Jonatan und Ahimaaz hielten sich bei der Quelle Rogel auf, denn sie durften sich in der Stadt nicht sehen lassen. Eine Magd überbrachte ihnen die Nachricht und sie gingen zu König David und berichteten ihm. 18 Doch ein Junge erkannte sie und berichtete Absalom davon. Die beiden flohen inzwischen in das Haus eines Mannes in Bahurim. Dieser hatte in seinem Hof einen Brunnen, in dem sie sich verbargen. 19 Die Frau des Mannes legte über die Öffnung des Brunnens eine Decke und streute Korn zum Trocknen darauf aus; so konnte niemand etwas Verdächtiges erkennen.
    20 Als Absaloms Männer in das Haus kamen, fragten sie die Frau: »Wo sind Ahimaaz und Jonatan?«
    Sie antwortete: »Sie haben den Bach dort überquert.« Die Suche blieb erfolglos und Absaloms Männer kehrten nach Jerusalem zurück.
    21 Danach kletterten die beiden Männer aus dem Brunnen und eilten zu König David. »Rasch!«, forderten sie ihn auf. »Überquere noch heute Nacht den Jordan!« Und sie erzählten ihm, was Ahitofel Absalom geraten hatte. 22 David und alle, die bei ihm waren, überquerten noch in derselben Nacht den Jordan und bei Tagesanbruch waren alle auf der anderen Seite.
    23 Als Ahitofel merkte, dass sein Rat nicht befolgt wurde, sattelte er seinen Esel, ging zurück in seine Heimatstadt, brachte seine Angelegenheiten in Ordnung und erhängte sich. Er starb und wurde im Grab seines Vaters begraben.
    24 David gelangte schon bald nach Mahanajim. Absalom überquerte inzwischen mit dem gesamten israelitischen Heer den Jordan. 25 Er hatte Amasa zum Heerführer ernannt; dieser nahm die Stelle von Joab ein. Amasa war der Sohn des Israeliten 51 Jeter 52 . Seine Mutter Abigal, die Tochter Nahaschs, war die Schwester von Joabs Mutter Zeruja. 26 Absalom und das Heer Israels schlugen ihr Lager im Gebiet von Gilead auf.
    27 Als David in Mahanajim ankam, wurde er von Schobi, dem Sohn Nahaschs, aus der ammonitischen Stadt Rabba, von Machir, dem Sohn Ammiëls, aus Lo-Dabar, und von dem Gileaditer Barsillai aus Roglim empfangen. 28 Schlafmatten, Töpfe, Schalen, Weizen, Gerste, Mehl, geröstetes Korn, Bohnen, Linsen 29 sowie Honig, Butter, Schafe und Käse brachten sie David und seinen Männern. Denn sie sagten sich: »Sie müssen nach ihrem langen Marsch durch die Wüste sehr müde sein und großen Hunger und Durst haben.«
18
    Absaloms Niederlage und Tod 1 Als nächstes musterte David sein Heer und teilte es in Einheiten zu je 1.000 Mann und in kleinere Einheiten zu je 100 Mann ein; danach ernannte er die jeweiligen Anführer. 2 Ein Drittel des Heeres wurde Joab unterstellt, ein Drittel Joabs Bruder Abischai, dem Sohn der Zeruja, und ein Drittel dem Gatiter Ittai. Der König sagte zu seinen Truppen: »Ich selbst werde mit euch in den Kampf ziehen.«
    3 Aber seine Männer waren dagegen: »Du darfst nicht mitkommen«, sagten sie. »Wenn wir umkehren und fliehen müssen – selbst wenn die Hälfte von uns stirbt –, werden Absaloms Truppen nichts darauf geben. Du bedeutest ihnen so viel wie 10.000 von uns 53 und es ist besser, du bleibst hier in der Stadt und schickst uns Hilfe, wenn wir sie benötigen.«
    4 »Wenn ihr das für das Beste haltet, will ich es tun«, stimmte der König schließlich zu. Er stellte sich neben das Stadttor, während die Abteilungen seines Heeres an ihm vorüberzogen. 5 Der König befahl Joab, Abischai und Ittai: »Verschont meinen Jungen Absalom.« Alle Männer hörten, wie der König allen Anführern diesen Befehl gab.
    6 So zogen Davids Truppen in den Kampf, dem Heer Israels entgegen, und im

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