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Die Blackcollar-Elite

Titel: Die Blackcollar-Elite Kostenlos Bücher Online Lesen
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Führer zur Verfügung stellen. Wir sind etwas knapp an Personal.«
»Das geht schon in Ordnung«, meinte Caine großzügig. Ein offizieller Babysitter war das Letzte, was er brauchen konnte. »Es sieht ohnehin nicht so aus, als hätte ich viel Verwendung für ihn.«
»Was wollen Sie denn alles unternehmen?«, erkundigte sich Galway, während sie den Raum verließen und durch den Korridor zu den Lifts gingen.
Caine antwortete langsam, als hätte er sich nicht bereits alles zurechtgelegt. »Ich möchte nicht, dass die Reise reine Zeitverschwendung ist - Sie glauben nicht, was das Ticket kostet. Vielleicht kann ich in Capstone mit Leuten sprechen, die den Krieg miterlebt haben. Ich wollte es eigentlich erst tun, nachdem ich Hintergrundinformationen gesammelt hätte, aber ...« - er zuckte die Achseln, dann runzelte er die Stirn - »ich glaube mich zu erinnern, dass es auf Plinry bei Kriegsende einen hohen Admiral oder General gegeben hat, aber mir fällt der Name nicht ein. Wissen Sie, wen ich meine?«
Auch Galway runzelte die Stirn. »Hmmm. Handelt es sich vielleicht um General Lepkowski? Als dieser Sektor erobert wurde, war er hier Kommandant.«
»Möglich. Ich weiß noch, dass der Name wladimirianisch klang.«
»Ich glaube, dass Lepkowski tatsächlich von Wladimir stammte. Aber ich befürchte, dass Sie auch hier Pech haben - er ist im Krieg gefallen.«
Caines Magen krampfte sich zusammen. »Sind Sie sicher?«, fragte er so beiläufig wie möglich.
»Ja. Er befand sich in seiner Kommandozentrale, als sie durch das Bodenfeuer zerstört wurde; so heißt es jedenfalls.« Galway machte eine Pause, als würde er nachdenken. »Mir fällt sonst niemand ein, der über die Informationen verfügen könnte, die Sie suchen. Zwar hat eine große Menge Menschen den Krieg überlebt - ich selbst zum Beispiel -, aber keiner von uns wusste viel über die großen Zusammenhänge.«
»Vielleicht werde ich trotzdem mit ein paar von ihnen sprechen.« Caine spürte jetzt einen leichten Druck in der Brust; außerdem klang seine Stimme plötzlich heiser. »Unter Umständen kann ich damit etwas anfangen - der Standpunkt des kleinen Mannes oder so.«
»Was ist mit Ihrer Stimme los?«, fragte Galway unvermittelt. Er hatte die Hand ausgestreckt, um auf den Fahrstuhlknopf zu drücken, ergriff aber stattdessen Caines Arm und stützte ihn.
»Ich weiß nicht.« Er krächzte jetzt, und wenn er atmete, hatte er stechende Schmerzen.
»Aber ich weiß es.« Halb führte, halb zog der Präfekt Caine zu einem Erfrischungsstand am Ende des Korridors. Mit einer Hand betätigte er die Taste für ein Glas Wasser, mit der anderen griff er geschickt in Caines Jackentasche und zog die Phiole mit den Pillen heraus. Er reichte Caine das Glas, las das Etikett auf der Phiole und klopfte zwei Kapseln auf seine Hand. »Nehmen Sie das!«, befahl er.
Caine gehorchte. Er hätte sich liebend gern hingesetzt, aber im Korridor gab es weder Bänke noch Stühle, und Galway hatte offensichtlich keine Lust, ihn in eines der Büros zu führen. Doch das Medikament wirkte zum Glück rasch, und nach wenigen Minuten konnte Galway ihn loslassen. Caine holte vorsichtig Luft. Der Schmerz war fort, die Heiserkeit beinahe verschwunden. »Ich bin wieder in Ordnung, danke.«
»Gern geschehen.« Er reichte Caine die Phiole. »Ich hatte angenommen, dass Sie die Tabletten vor der Landung geschluckt haben, sonst hätte ich Sie daran erinnert, als wir durch den Zoll gingen. Ich hoffe, dass Sie in Zukunft weniger vergesslich sein werden.«
»Worauf Sie sich verlassen können. Was, zum Teufel, hat mir eigentlich gefehlt?«
»Tormatyses Asthma. Befällt etwa drei Prozent der Besucher von anderen Welten. Ausgelöst wird es durch einen Bestandteil der Luft - ich weiß nicht genau welchen -, aber es ist harmlos, solange man täglich seine Dosis Histrophyn nimmt. Sind Sie schon imstande, ein Fahrzeug zu benutzen?«
»Klar.«
Galway führte ihn zu den Fahrstühlen zurück, und Minuten später stand Caine mit einem dicken Päckchen in der Hand vor dem Haupteingang des Gebäudes. »Ihr Gepäck sollte bereits in Ihrem Hotelzimmer sein«, meinte Galway. »In der Nabe gibt es ein einziges Hotel für auswärtige Gäste - das Coronet - deshalb habe ich mir erlaubt, Ihre Sachen dorthin zu schicken.«
»In Ordnung.« Sie hatten zweifellos sein Gepäck unterwegs durchsucht, aber es gab nichts, was sie finden konnten. Je früher der Sicherheitsdienst zu der Einsicht gelangte, dass Alain Rienzi ein echtes, wenn auch

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