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Die Blitzhochzeit

Die Blitzhochzeit

Titel: Die Blitzhochzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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vor einem
    hübschen Klinkerhaus hielt. „Ist es hier?" Er spähte aus dem Beifahrerfenster.
    .
    „Ja, Ich habe das Erdgeschoß vermietet, wir wohnen im ersten Stock."
    „Wir?"
    „Meine Schwester Krista und ihre Tochter Resi leben bei mir."
    „Ist das ihr Foto, das du in deinem Büro auf dem Schreibtisch stehen hast?"
    „Woher ... Ach richtig, du hast ja meinen Tisch abgesucht. Ja, das sind Krista und Keli.
    Das Bild wurde im letzten Jahr an Kelis fünftem Geburtstag gemacht."
    Jonah lud das Gepäck aus und bezahlte den Fahrer. „Wie lange wohnst du hier?" fragte er, während sie die Stufen zur Eingangstür hinaufgingen.
    „Schon immer. Krista und ich sind hier aufgewachsen." Es schien sie große Überwindung zu kosten, etwas von ihrem Privatleben preiszugeben.
    Vor der Tür blieb er stehen. „ Du hast ihr vermutlich nichts von uns erzählt, oder?" .
    „Nein." Nikki biss sich auf die Lippe. „Möglicherweise nimmt sie die Neuigkeit nicht allzu gut auf", fügte sie warnend hinzu.
    „Kein Problem. Allmählich gewöhne ich mich an diese Reaktion auf unsere Hochzeit. Ist sie der andere Grund, weshalb du heiraten wolltest?"
    „Ja," Sie atmete tief durch. „Ich hätte es dir wohl schon früher sagen sollen."
    „Das wäre hilfreich gewesen", meinte er. „Weiß Krista, dass deine erste Ehe eine Lüge war?"
    „Ja, aber sie hat keine Ahnung, dass mit dieser auch etwas nicht stimmt. Du darfst ihr unter keinen Umständen verraten, dass du mit Eric verwandt bist, sonst würde sie garantiert Verdacht schöpfen."
    Er zog spöttisch die Brauen hoch. „Wir haben also aus Liebe geheiratet?"
    „Ja, ja", bestätigte sie mit einem nervösen Blick auf die Tür. „Wir lieben uns. Ganz leidenschaftlich. Wir sind geradezu verrückt nacheinander."
    „Okay; Würdest du mir vielleicht verraten, warum wir derart leidenschaftlich, verrückt und so weiter sind? Was-willst du damit erreichen?"
    „Das brauchst du nicht zu wissen. Es reicht, wenn du den liebeskranke Ehemann spielst", entgegnete sie ungeduldig.
    „Schaffst du das?"
    „Natürlich."
    Ohne Vorwarnung schloss er sie in die Arme und zog sie fest an seine breite Brust. Bevor sie protestieren konnte, presste er seine Lippen in einem feurigen Kuss auf ihren Mund.
    Benommen dachte Nikki, dass sie sich eigentlich wehren sollte. Sie sollte ihn zum Teufel jagen ... Sie sollte ihm einen kräftigen Tritt gegen' das Schienbein verpassen ... Doch statt dessen schmiegte sie sich sehnsüchtig an ihn und gab sich ganz seinen erregenden Liebkosungen hin. Wie durch einen dichten Schleier registrierte sie, dass er sich mit dem Rücken an die Hauswand lehnte. Erst als plötzlich die Tür aufflog, wurde ihr bewusst, dass er dabei den Klingelknopf gedrückt hatte.
    „Tante Nikki!" rief eine Kinderstimme. „Du bist wieder da! Ich habe schon auf dich gewartet! Oh ..."
    „Jonah", flüsterte Nikki entsetzt und versuchte, ihn fortzuschieben. „Lass mich los."
    Das kleine Mädchen kicherte. „Mommy! Komm schnell her! Ein fremder Mann küsst Tante Nikki!"
    „Du lieber Himmel, du hast recht!" ertönte eine Frauenstimme.
    Endlich gelang es Nikki, sich aus Jonahs Umarmung zu befreien. Mit hochroten Wangen drehte sie sich um und beugte sich herab, um ihre Nichte zu begrüßen.
    „Und was ist deine Überraschung?" fragte Keli neugierig und schlang den Arm um Nikkis Taille.
    „Das bin wahrscheinlich ich." Er kniete sich neben die Kleine. „Du musst Keli sein. Ich bin dein Onkel Jonah."
    Nikki beobachtete, wie ihre Nichte ihn scheu musterte. Selbst in seiner kauernden Haltung wirkte er noch überwältigend. Es dauerte eine Weile, bis sich ihr Misstrauen legte und sie ihm ein strahlendes Lächeln schenkte.
    „Hallo", sagte sie. „Ich wusste gar nicht, dass ich einen Onkel habe."
    „Ich auch nicht", warf Krista verwirrt ein. Sie reichte Jonah die Hand, als er wieder aufstand. „Ich bin Krista Barrett, Nikkis Schwester. Du bist..."
    „Jonah Alexander", stellte er sieh vor. „Dein Schwager."
    „Oh."
    „Wir werden uns nicht wieder im Hausflur darüber unterhalten", erklärte Nikki.
    Er schmunzelte. „Schon passiert."
    „Hinein mit euch", befahl Nikki energisch. „Wir reden drinnen weiter.".
    Achselzuckend nahm Jonah das Gepäck und trat ein. Keli folgte ihm und ließ ihren neuen Onkel nicht aus den Augen.
    Krista hielt Nikki zurück, als diese an ihr vorbeigehen wollte. „Was ist hier los?"
    „Ich bin verheiratet."
    „Diesmal richtig?" Krista machte sich nicht die Mühe, ihre

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