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Die Blitzhochzeit

Die Blitzhochzeit

Titel: Die Blitzhochzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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Besorgnis zu verbergen. „Oder ist dies ein neuer Trick, um Eric Sanders loszuwerden?"
    „Diese Ehe ist echt", behauptete Nikki so begeistert wie möglich. „Und nur zu deiner Information: Ich liebe ihn. Wir sind beide unsterblich ineinander verliebt. Diesmal ist es für immer. ,Bis dass der Tod uns scheidet..." und so weiter."
    „Soso."
    „Es ist mein Ernst." Nikki warf Jonah einen unbehaglichen Blick zu.
    Er stand neben Keli und lauschte ihrem aufgeregten Geplapper. „Und das ist das Wohnzimmer. Es ist für Tante Nikki immer aufgeräumt", berichtete die Kleine weiter. „Sie arbeitet wirklich schwer, und es hilft ihr, wenn ich meine Spielsachen in unserem Schlafzimmer lasse."
    „Du schläft bei deiner Mom?" fragte er.
    „Woher weißt du das?"
    „Ich habe geraten." Ein sonderbarer Ausdruck huschte über seine Züge.
    „Na schön", sagte Krista lächelnd. „Dann haben wir ja allen Grund zum Feiern. Irgendwo müssen wir auch noch eine Flasche Champagner haben." Sie sah Jonah nachdenklich an.
    „Dein Name kommt mir bekannt vor. Wohnst du hier in der Nähe?"
    „Nein", antwortete Nikki rasch, bevor er etwas erwidern konnte. „Er ist gerade aus Übersee zurückgekehrt. Er hat noch kein eigenes Apartment, das heißt also, er wird bei uns einziehen,"
    „Dann wird es hier aber ziemlich eng", stellte Krista sachlich fest. „Ich könnte mich bei meinen Freunden erkundigen", schlug sie dann vor. „Bestimmt finde ich eine eigene Wohnung,"
    Nikki tat so, als würde sie über diese Möglichkeit nachdenken. „Warum nicht... Aber du brauchst dich nicht zu beeilen."
    „Du brauchst dich überhaupt nicht zu beeilen", bestätigte Jonah kalt „Genau genommen wollen wir, dass ihr hier bleibt. Wir ziehen in mein Apartment."
    „Aber ..." begann Nikki.
    „Das war mein kleines Geheimnis, Liebling", unterbrach er sie. „Ich wollte dich überraschen. Krista, das Haus gehört dir", fügte er nachdrücklich hinzu. „Wir haben nur kurz vorbeigeschaut, um dir alles zu erzählen und Nikkis Sachen zu holen." Er packte ihren Arm mit eisernem Griff, als sie heftig protestieren wollte. „Nicht wahr, Nikki?"
    „Ich bin froh, dass du mir das Reden überlassen hast", zischte sie wütend. All ihre schönen Pläne hatten sich in Luft aufgelöst. Als sie Kristas besorgten Blick bemerkte, setzte sie kühl hinzu: „Liebling."
    „Es war mir ein Vergnügen." Er schenkte ihr ein ironisches Lächeln. „Schätzchen. "

6. KAPITEL
    „Wie konntest du nur?" fragte Nikki wütend.
    „Ich? Wie konntest du?"
    „Das verstehst du nicht."
    „Da hast du verdammt recht!" Jonah warf ihr Gepäck in den geräumigen Aufzug, dann drückte er den Knopf für das Penthouse. „Krista, ist ein Familienmitglied. Bedeutet dir das gar nichts?"
    „Natürlich, aber..."
    „Und trotzdem würdest du deine Schwester und deine Nichte aus ihrem Heim werfen?"
    Aufgebracht drehte er sich zu ihr um.
    „Ich würde Krista niemals zum Auszug drängen", beharrte sie.
    „Aber du würdest es ihr so ungemütlich machen, dass sie freiwillig die Koffer packt, oder?" Unverhohlene Verachtung schwang in seiner Stimme mit. „Ich wette, das ist das einzige Heim, das die beiden je hatten."
    „Krista will nicht mehr bei mir leben", begann sie vorsichtig. „Sie möchte eigentlich mit einer Freundin zusammenziehen. Ich versuche nur, ihr diesen Schritt zu erleichtern."
    Seine Augen funkelten gefährlich. „Du nimmst ihr also die Entscheidung ab, indem du sie kurzerhand auf die Straße setzt."
    „Das ist nicht wahr! Das Problem dabei ist, dass sie nicht freiwillig gehen würde, weil sie mich nicht allein lassen will. Sie bildet sich ein, dass sie mir etwas schuldig wäre."
    Jonah verschränkte die Arme vor der Brust und lenkte damit Nikkis Aufmerksamkeit auf seine breiten Schultern.. Plötzlich wirkte seine Größe auf sie nicht mehr tröstlich, sondern bedrohlich. „Wer hat sie denn auf die Idee gebracht? Du?"
    Um keinen Preis der Welt hätte sie ihm das erzählt. „Es ist mir egal, was du denkst", erwiderte sie kühl. „Ich habe dir von Anfang an gesagt, dass ich einen Ehemann brauche, um zwei Probleme zu lösen."
    „Eric und eine persönliche Angelegenheit, ich weiß. Wenn ich geahnt hätte, worum es geht und zu welchen Mitteln du greifen
    würdest, hätte ich dich nie geheiratet.".
    „Und wenn ich geahnt hätte, dass du dich ständig in Dinge einmischst, die dich nichts angehen, hätte ich dich auch nicht geheiratet", konterte sie empört. „Krista und Keli sind für

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