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Die Blitzhochzeit

Die Blitzhochzeit

Titel: Die Blitzhochzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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wieder Geschichten über Dellas immensen Charme und ihre Schönheit. Die bloße Vorstellung, Loren und Della alles beichten zu müssen, versetzte Nikki in Panik.
    Jonah hatte recht; Sie war selbst schuld an ihrem Dilemma. Anstatt Eric von Anfang an energisch abzuweisen, hatte sie sich in immer neue Lügen verstrickt. Hätten nicht der Ruf von International; Investment" und ihre Nominierung für den Lawrence-J.-Bauman-Preis auf dem Spiel gestanden, hätte er sie ohne die geringsten Skrupel ihrem Schicksal überlassen.
    Gott sei Dank wird er wenigstens an meinen geschäftlichen Entscheidungen nichts auszusetzen haben; versuchte sie sich zu trösten. Wenn er, wie er es angedroht hatte, ihre Unterlagen prüfte, würde er beeindruckt sein; Sogar sehr beeindruckt.
    Beruhigt schloss sie die Augen, um etwas Schlaf nachzuholen.
    Jonah betrachtete seine Frau; Nikki war kaum eingeschlafen gewesen, als sie sich in seine Arme gekuschelt hatte. Sie hatte den Kopf an seine Schulter: gelehnt und die Finger in seine Gürtelschlaufen gehakt. Für einen Fremden musste es so aussehen, als wäre dies eine vertraute Position,
    Es beunruhigte Jonah ein wenig, dass ihre Züge selbst im Schlaf nicht entspannt wirkten.
    Dunkle Ringe unter ihren Augen betonten ihre Blässe, eine winzige Falte stand zwischen ihren Brauen. Nikki schien von ihren Sorgen sogar im Traum verfolgt zu werden. , Er strich mit dem Daumen sacht über ihre Stirn und registrierte zufrieden, dass sie sich seufzend enger an ihn schmiegte.
    „Entschuldigen Sie, Mr. Alexander", flüsterte ihm die Stewardess zu. „Wir werden in
    ;Kürze landen. Darf ich Ihnen und Ihrer Frau vorher einen Kaffee bringen?"
    „Danke." Jonah nickte. „Für mich schwarz, und zwei Tassen mit viel Zucker für meine Frau."
    Er brauchte Nikki nicht zu wecken, das erledigte der aromatische Duft. Sie regte sich und schnupperte. „Träume ich, oder ist das Kaffee?" murmelte sie schläfrig.
    „Du musst nicht einmal die Augen öffnen. Streck die Hand aus, und er gehört dir."
    Es amüsierte ihn, dass sie seiner Aufforderung folgte. Sie
    hatte bereits die erste Tasse geleert, als sie sich aufrichtete.
    Ihre i geröteten Wangen verrieten ihm, dass es ihr peinlich war, in seinen Armen zu erwachen.
    „Fühlst, du dich jetzt besser?" Er strich ihr eine widerspehstige Locke aus der Stirn.
    „Ja, danke." Nikki mied seinen Blick. „Sind wir bald da?"
    „In ungefähr zwanzig Minuten."
    Erneut erschien die steile Falte zwischen ihren Brauen. „Fahren wir direkt zum Haus deiner Eltern?"
    „Es ist ein Apartment. Und ja, wir fahren direkt dorthin. Vom Flughafen brauchen wir eine knappe Dreiviertelstunde."
    „Oh." Sie nahm ihren ganzen Mut zusammen, um endlich die Frage zu stellen, die sie seit fünf Stunden beschäftigte. „Was genau wirst du ihnen erzählen?"
    „Dass Eric sich zum Narren gemacht hat. Dass du übertrieben reagiert hast. Und dass ich die Angelegenheit vermutlich geschickter gehandhabt hätte, wenn ich nicht total übermüdet gewesen wäre."
    Sie warf ihm einen erschrockenen Blick zu. „Du hältst die Ehe für einen Fehler, oder?"
    „Es war eine extreme Lösung für ein nicht ganz so extremes Problem. Aber keine Sorge, ich werde damit schon fertig."
    „Eric war nicht mein einziger Grund zu heiraten, vergiss das nicht. Es gibt noch einen anderen Anlass."
    „Das sagtest du bereits. Willst du mir jetzt davon erzählen?"
    „Ich würde gern noch etwas damit warten, wenn du nichts dagegen hast", erwiderte sie.
    „Es ist..."
    „Persönlich, ich weiß." Er nickte. „Hoffentlich muss ich nicht raten. Bei deinem Hang zum Chaos reicht meine Phantasie dafür vermutlich nicht aus."
    „Ich werde es dir erzählen, wenn ich soweit bin."
    „Gut. Ich könnte sonst nämlich Schwierigkeiten haben, mich darum zu kümmern."
    „Ich. will gar nicht, dass du dich darum kümmerst", rief sie entsetzt. „Ich werde mit meinen Problemen allein fertig!"
    „Das habe ich gemerkt", meinte Jonah trocken. „Und nun schnall dich an. Wir landen gleich."
    Am späten Nachmittag trafen Nikki und Jonah im Apartment der Sanders' ein.
    Della umarmte ihren Sohn liebevoll. „Ich bin ja so froh, dass du da bist. Das Dinner wird in einer halben Stunde serviert, ihr habt also noch genug Zeit, um euch frisch zu machen."
    Sie reichte Nikki die Hand, ihr Lächeln wurde eine Spur kühler. „Sie müssen Mrs. Ashton sein. Willkommen."
    „Das ist Nikki", erklärte Jonah ruhig. „Nikki Alexander, um ganz genau zu sein - öder auch

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