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Die Blitzhochzeit

Die Blitzhochzeit

Titel: Die Blitzhochzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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zu formulieren. Es gibt keinen Mr. ,Ashton. Nikki war nie verheiratet. Sie hat es nur behauptet, weil Eric ihr unerwünschte Avancen machte." Auf Bellas leisen Protest hin schüttelte Jonah den Kopf. „Nein, Mutter, es war nichts dergleichen. Seine durchaus verständliche Zuneigung war nur leider stärker als seine Vernunft."
    Loren runzelte die Stirn. „Demnach hat Mrs. Ashtön - Nikki - eine Ehe erfunden, um Eric loszuwerden?"
    „So ist es", bestätigte Jonah. „Und dann geriet die Sache außer Kontrolle."
    „Ich habe alles verdorben", warf Nikki reumütig ein.
    Jonah setzte seinen Bericht fort. „Als Eric immer wieder seine Besorgnis über die lange Abwesenheit von Nikkis Mann äußerte, beschloss sie, die Situation zu bereinigen. Gestern Abend hat sie einen Höchzeitsball in Nevada besucht, um sich einen passenden Ehemann zu suchen, den sie in der Firma präsentieren könnte."
    Della ließ sich auf die Couch sinken. „Ö meine Liebe, wie konntest du nur?" Unwillkürlich war sie in das vertrauliche Du verfallen.
    „Damals hielt ich es für eine gute Idee", flüsterte Nikki.
    „Der passende Ehemann, den sie gefunden hat, bin ich." Jonah sah seine Eltern mit undurchdringlicher Miene an. „Bis Eric seine Schwärmerei überwunden hat und die Lage im New Yo rker Büro geklärt ist, bleiben Nikki und ich verheiratet. Und wir alle werden so tun, als wäre die Ehe echt und für die Ewigkeit geschlossen."
    „Ich glaube, ihr seid beide verrückt geworden." Loren ging zur Bar hinüber und schenkte sich einen Scotch ein. „Ich werde da nicht mitmachen."
    Jonah blickte zuerst Nikki und dann seine Mutter an. „Lasst mich bitte einen Moment mit ihm allein."
    Della erhob sich und drehte sich lächelnd zu Nikki um. „Wollen wir uns um das Dinner kümmern?"
    „Haben wir denn eine Wahl?"
    „Ich fürchte, nein."
    Jonah schwieg, bis die beiden Frauen außer Hörweite waren, bevor er sich an seinen Stiefvater wandte. ,„Ob du nun meine Entscheidung billigst oder 'nicht - ich erwarte deine volle Unterstützung in dieser Angelegenheit. Und ich erwarte, dass du Nikki mit dem Respekt behandelst, der meiner Frau zukommt. Falls du das nicht kannst, sag es mir, und wir gehen- "
    Loren hob erstaunt den Kopf. „Ist das dein Ernst?"
    „Ja. Du hast mich nach Hause geholt, damit ich mich um das
    Problem kümmere, und das habe ich getan."
    „Es sind deine Methoden, die mich beunruhigen.",
    „Daran ist die Zeitverschiebung schuld."
    ', Zum ersten Mal lächelte Loren. „An einer Ehe? Du verlangst doch nicht, dass ich mich an dieser Komödie beteilige."
    „Loren, wir müssen international Investment' um jeden Preis schützen, und das bedeutet, dass wir sie nicht feuern dürfen. Wir können sie nicht einmal versetzen."
    „Was schlägst du also vor?"
    Jonah trank einen Schluck Whisky. „Der LJB-Preis wird kurz vor Weihnachten verliehen, bis dahin müssen wir durchhalten. Mein Assistent in London kann das Überseegeschäft bis nach den Feiertagen betreuen. Ich werde in der Zwischenzeit die nächsten sechs Wochen in New York verbringen und den liebevollen Gatten spielen."
    Loren musterte ihn misstrauisch. „Was hast du wirklich vor?"
    „Ich werde Nikkis Berichte prüfen und mich vergewissern, dass sie und Eric nicht noch mehr Konten vernachlässigt haben. Sobald ich alles unter Kontrolle habe, kehre ich nach London zurück. Sechs Monate später ermutigen wir dann die hübsche Miss Ashton, sich entweder eine Filiale weit weg von Erics Einflussbereich auszusuchen oder sich nach einem neuen Job umzusehen."
    „Dein Plan ist ziemlich hart für deine Frau, findest du nicht?"
    „Meine Frau ist für die Schwierigkeiten mit Eric selbst verantwortlich. Hätte sie ihn energisch genug zurückgewiesen öder sich an einen von uns gewandt, als er zum Problem wurde, würden wir jetzt nicht in der Klemme stecken."
    „Und was passiert, wenn die Situation mit Eric geklärt ist?" wollte Loren wissen.
    „Nikki und ich werden uns scheiden lassen."
    „Eine Scheidung? Meinst du nicht, dass du eine Annullierung erwirken könntest?"
    Jonah presste die Lippen zusammen. „Ich glaube, das geht dich nichts an."
    „Mag sein, aber sie ist meine Angestellte und neuerdings sogar meine Schwiegertochter.
    Zumindest vorübergehend."
    „Sehr richtig." Jonah leerte sein Glas in einem Zug. „Wenn es soweit ist, werden wir uns scheiden lassen."
    „Diesmal übernehme ich das Reden", erklärte Nikki energisch. „Wir werden sehen", erwiderte Jonah, als das Taxi

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