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Die Braut aus den Highlands

Die Braut aus den Highlands

Titel: Die Braut aus den Highlands Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LYNSAY SANDS
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stieß langsam den Atem aus und blickte wieder abwesend auf ihre Hände, wobei sie feststellte, dass sie diese rang wie ein zittriges altes Weiblein. Das überraschte sie nicht übermäßig. Zwar war sie erleichtert darüber, dass er nicht böse zu sein schien, doch zugleich fühlte sie sich furchtbar unbehaglich, wie sie so auf seinem Schoß saß und sie beide unverhüllt waren. Nach all den Vertraulichkeiten mochte es albern sein, so zu empfinden, allerdings folgten Empfindungen ja nur selten dem Verstand. Und zudem musste man ihr zugestehen, dass sie gemeinhin nicht nackt vor ihrer Magd saß – und schon gar nicht auf dem ebenso nackten Schoß eines Mannes. Merry sann darüber nach, wie sie es wohl am geschicktesten anstellen konnte, unter die Decken zu schlüpfen, ohne es wie eine Flucht aussehen zu lassen. So sehr war sie in Gedanken versunken, dass es einen Moment dauerte, bis sie spürte, wie Alex ihr über den Rücken streichelte. Es sollte beruhigend wirken. Und war in der Tat sehr angenehm.
    â€žMerry.“
    â€ž Aye ?“ Zögernd sah sie ihn an und stellte etwas verblüfft fest, dass er lächelte. Seine Augen leuchteten sanft, was sie nicht so recht deuten konnte.
    â€žIch danke Euch.“
    Verwirrt legte Merry die Stirn in Falten. „Wofür denn?“
    â€žDafür, dass Ihr Euch in der Hochzeitsnacht um das Laken gekümmert habt“, erwiderte er. Seine Stimme war rau, aber zärtlich. „Und für heute Nacht.“
    Achselzuckend wandte Merry den Blick ab und spürte, wie das Rot auf ihren Wangen sich vertiefte. Außer dass sie ihn nach Belieben hatte gewähren lassen, wie es sich für eine Gemahlin gehörte, hatte sie kaum etwas getan heute Nacht. Sofern man nicht hinzuzählte, dass sie sich vergnügt hatte. Denn das hatte sie obendrein.
    â€žIch weiß, dass wir keinen glücklichen gemeinsamen Anfang hatten, aber ich hoffe, dass dies ein Neubeginn für uns wird und wir die Reise nach Donnachaidh dafür nutzen, um einander besser kennenzulernen. Wollt Ihr uns diese Chance zugestehen?“
    Merry zauderte. Alex hatte vorhin behauptet, er habe nicht getrunken und vermute, dass seine schwere Zunge und sein dann und wann taumeliger Gang in den letzten drei Wochen durch eine Krankheit – ähnlich der seiner Männer – bedingt seien, gegen die sein Körper sich zur Wehr setze. Ein solches Leiden war ihr neu, doch sie wünschte, dass es stimmte. Sie hatte genossen, was sie gerade miteinander geteilt hatten, und wusste nun, dass das Brautbett keine Prüfung für sie darstellte. Und Alex hatte in den vergangenen drei Wochen hart geschuftet, war überall auf der Burg zugegen gewesen in dem Versuch, die Arbeit von vier Männern zu tun, während seine Krieger siech daniederlagen. Dies allein bewies, dass er sich in zumindest einer Hinsicht von ihrem Vater und ihren Brüdern unterschied. Falls er die Wahrheit sagte und sein Betragen in letzter Zeit nicht die Folge von Gelagen war … Nun, dann mochte sie doch einen ganz passablen Gemahl an ihrer Seite haben. Es schien ihr daher nur gerecht, ihm eine Chance zu geben.
    Sie erwiderte seinen Blick und nickte ernst. „ Aye , diese eine Chance gestehe ich uns zu.“
    Alex lächelte, umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen, zog sie zu sich heran und küsste sie. Verblüfft merkte sie, wie sich erneut das Feuer in ihr regte, als sein Kuss leidenschaftlicher wurde. Noch überraschter war sie, auch sein Verlangen wieder zum Leben erwachen zu spüren, denn seine Männlichkeit unter ihr wuchs. Merry fragte sich gerade, ob er wohl noch einmal bereit sein würde, da hatte er sie schon an der Taille gefasst und hochgehoben, sodass sie rittlings auf seinem Schoß zu sitzen kam. Er platzierte sie so, dass sich sein hoch aufgerichtetes Glied zwischen ihnen befand und gegen ihr eigenes feuchtes Fleisch drückte.
    â€žEin letztes Mal noch“, flüsterte er, löste sich von ihrem Mund und fuhr ihr mit den Lippen über die Wange, während er die Hände über ihren Körper streichen ließ. „Noch nie habe ich mich mit solch unersättlichem Hunger nach einer Frau verzehrt wie nach Euch. Nur einmal noch, und danach müssen wir ruhen für die Reise morgen.“
    â€ž Aye. “ Merry keuchte, denn mit einer seiner Hände hatte er ihre Brust erhascht und die andere schob ihre Hüften nach vorn,

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