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Die Braut aus den Highlands

Die Braut aus den Highlands

Titel: Die Braut aus den Highlands Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LYNSAY SANDS
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sodass ihr Schoß sich an seinen Lenden rieb und ihnen beiden Lust bereitete. „Ein letztes Mal noch, und dann wollen wir ruhen.“
    â€žEinen guten Morgen!“
    Merry erwiderte Lady Eddas Gruß mit einem Lächeln. Die ältere Frau ließ sich auf der leeren Bank neben ihrem Stuhl nieder. „Guten Morgen, Mylady. Ich hoffe, Ihr habt gut geschlafen.“
    â€žSehr gut sogar, danke“, versicherte Edda und stockte. Sie betrachtete Merry und hob die Brauen. „Ihr hingegen scheint ganz und gar nicht wohl geruht zu haben. Geht es Euch gut, mein Kind?“
    â€žOh, aye , es ist nichts weiter“, murmelte Merry. „Ich habe nur nicht viel Schlaf gefunden letzte Nacht. Höchstwahrscheinlich ist es die Aufregung wegen der Reise heute.“ Verlegen wandte sie sich wieder ihrem Mahl aus Brot und Käse zu, mit dem sie beschäftigt gewesen war, ehe Edda sich zu ihr gesellt hatte. Doch nicht die Erregung angesichts des bevorstehenden Aufbruchs hatte sie wach gehalten, sondern ihr nimmersatter Gemahl. Nach dem vereinbarten „letzten Mal“ waren sie zunächst erschöpft in Schlaf gesunken, doch schon kurz darauf war Merry von zärtlichen Liebkosungen und leidenschaftlichen Küssen erneut geweckt worden. Es hatte vergangene Nacht noch mindestens drei „letzte Male“ gegeben, zwischen denen sie ein wenig geschlummert hatten, und morgens war sie völlig entkräftet aufgewacht. Nicht dass sie sich beschwerte. Merry hatte jeden Augenblick genossen. Bedauern tat sie lediglich, dass sie das Bett für die Reise verlassen mussten und nicht einfach liegen bleiben und fortfahren konnten.
    â€žNun, solange Ihr Euch nicht dasselbe zuzieht wie die Krieger“, sagte Edda und riss sie damit aus ihren Gedanken.
    â€žNein, mir fehlt wirklich nichts“, versicherte Merry und sah zum Portal hinüber, als dieses aufschwang. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie ihren Gemahl eintreten und auf sie zukommen sah. Sie wusste, dass Alex nach dieser Nacht mindestens so müde wie sie selbst sein musste, doch er verbarg es gut und wirkte so munter und kraftstrotzend, als habe er einen langen, erholsamen Schlaf hinter sich. Zudem lächelte er. Sie spürte, wie ihr Gesicht erstrahlte, als er sie erreichte.
    â€žMorgen, Edda“, brummte Alex, aber sein Blick ruhte auf Merry. „Die Männer sind bereit zum Aufbruch. Seid auch Ihr bald so weit?“, fragte er sie.
    â€žHabt Ihr denn schon etwas zu Euch genommen?“, fragte Merry verwundert. Bevor er sie vorhin geweckt hatte, hatte er sich bereits gewaschen und angekleidet und ihr in der Kammer ein Bad bereiten lassen. Sie hatte nur kurz im Zuber verweilt und sich beeilt, anstatt das Wasser ausgiebig zu genießen, doch als sie nach unten in die Halle gekommen war, hatte sie die Tafel bereits verlassen vorgefunden. Deswegen hatte sie angenommen, dass Alex zunächst nach seinen Männern sehen wollte, ehe er aß.
    â€ž Aye , als ich herunterkam, habe ich mir etwas Brot und Käse gegriffen und gegessen, als ich draußen nach dem Rechten sah“, erklärte er.
    â€žOh.“ Merry schob sich den letzten Bissen in den Mund und stand schon, während sie noch kaute und schluckte. „Ich bin auch fertig.“
    Alex lächelte, nahm sie bei der Hand und führte sie zum Portal.
    â€žIch werde euch Lebewohl sagen“, murmelte Edda und erhob sich, um ihnen zu folgen.
    Merry blickte sich um und sah sie dankbar an. Edda hatte ihr in den vergangenen drei Wochen viel Freundlichkeit entgegengebracht und alles Erdenkliche getan, damit sie sich auf d’Aumesbery wohlfühlte, und sie hätte nicht aufbrechen mögen, ohne sich anständig zu verabschieden. Als Alex sie nach draußen geleitete und schon Anstalten machte, ihr aufs Pferd zu helfen, drehte sie sich noch einmal um und drückte Edda hastig an sich.
    Diese schien verblüfft von einer solchen Geste der Zuneigung, tätschelte jedoch ihrerseits Merry den Rücken und wünschte ihr eine gute Reise, ehe sie beiseitetrat, damit Alex sie in den Sattel heben konnte. Im nächsten Moment saß auch er auf seinem Reittier, und fort waren sie – Alex vorneweg, Merry hinter ihm und zum Schluss der kleine Trupp Männer, die beim Wagen blieben, auf den Alex bestanden hatte. Merry wusste, dass er ihren kleinen Beutel mit ein paar sauberen Gewändern barg, hatte jedoch keine Ahnung, worum es sich bei

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