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Die Braut aus den Highlands

Die Braut aus den Highlands

Titel: Die Braut aus den Highlands Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LYNSAY SANDS
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aufnehmen konnte. „Wir … wir müssen … reden über … Oh, Gott!“, stieß sie atemlos aus, als er wieder in sie hineindrängte, wobei er sich so drehte, dass er gegen den empfindlichsten Punkt in ihrem Schoß rieb.
    „Später“, raunte er und zog sich weit genug zurück, um wieder in sie eindringen zu können.
    „Später“, pflichtete Merry ihm bei, stöhnte leise und ergab sich. Später würde immer noch Zeit sein, dachte sie. Er erhob sich auf die Knie, umfasste ihre Taille und glitt mit tiefen, gleichmäßigen Stößen in sie hinein, sodass ihr alle Worte abhanden kamen. Sollte er unter der Wirkung eines Krautes oder eines anderen Mittels stehen, so schien es ihm zumindest nicht zu schaden. Jedenfalls nicht, soweit sie es beurteilen konnte. Später, sie würde ihn später fragen, entschied Merry, umklammerte seine Hüften und bog sich seinen Bewegungen entgegen, bis alle Gedanken ihr schwanden.
    Alex ließ sich so vorsichtig wie möglich von Merry heruntergleiten. Vielleicht schlief sie gar nicht, doch es hätte ihn nicht überrascht, wenn sie es tat, und in diesem Fall wollte er sie keinesfalls wecken. Er hatte sie mit seiner Leidenschaft die ganze Nacht über wach gehalten, hatte sie wieder und wieder genommen und war befriedigt und erschöpft auf ihr zusammengebrochen, nur um festzustellen, dass er einfach nicht von ihr lassen konnte. Es war wie ein Wahn gewesen, den er nicht hatte bezähmen können.
    In der Tat hatte er zunächst nicht an sich halten können, musste er sich unfroh eingestehen. Er erinnerte sich, wie Merry sich gewehrt hatte, und hatte noch ihre Worte im Ohr: „Ich bin noch nicht so weit, Ihr werdet mir Schmerzen zufügen.“ Noch immer sah er die Angst in ihren Augen. Diese Angst war es gewesen, die ihn wieder halbwegs zur Besinnung gebracht hatte. Es war das Einzige gewesen, dass ihn in seinem alles verzehrenden Rausch hatte zügeln können.
    Nie zuvor hatte Alex ein solch überwältigendes Begehren verspürt. Es hatte ihm die Sinne vernebelt, und bis Merrys Furcht zu ihm durchgedrungen war, hatte ihn allein das Verlangen getrieben, sich tief in ihrem Leib zu versenken und in sie hineinzudrängen, bis die unbezähmbare Gier endlich gestillt wäre. Die Scheu in ihrer Miene hatte ihn so weit gebändigt, dass er lange genug an sich halten konnte, um auch in ihr die Lust zu wecken. Alex hatte sich gebremst, so gut es ihm möglich war, doch als er sich endlich erlaubt hatte vorzustoßen, hatte er fast befürchtet, sie könne noch immer nicht so weit sein. Er hingegen hatte sich schon ergossen, kaum dass er ihr heißes, feuchtes Fleisch um sich spürte. Das war für sie beide nicht erfüllend gewesen. Schlimmer noch – sobald sie sich unter ihm bewegt hatte, war die Begierde fast unvermindert heftig erneut in ihm aufgelodert.
    Es war nicht normal, soviel stand fest. Er presste die Lippen zu einem schmalen Strich zusammen. Und das Unheimlichste war, dass der widernatürliche Hunger wieder und wieder aufgekommen war, die ganze Nacht hindurch, sodass keiner von ihnen zur Ruhe gekommen war … Bis jetzt, dachte er müde, während er von den Fellen glitt und nach seinen Kleidern tastete. Nun, da der Morgen graute, hatte sein Körper endlich entschieden, dass es genug sei, und setzte ihm nicht länger mit einem Verlangen zu, das zu stillen weder er noch seine arme Gemahlin in der Lage waren.
    Wahrlich eine Erlösung, entschied Alex und gab es auf, im Dunkeln nach seiner Bekleidung zu suchen. Stattdessen kroch er auf blanken Knien über den Boden, bis er an die Truhe stieß, auf der, wie er wusste, Kerze, Feuerstein und Zunder bereitlagen. Mit Geduld und einigen verhaltenen Flüchen schaffte er es, den Docht zu entzünden. Alex wandte sich um und betrachtete seine Frau. Merry lag zusammengesunken da, wie er sie zurückgelassen hatte. Ihr Gesicht erschien ihm im spärlichen Licht blass, bis auf die Schatten unter ihren geschlossenen Augen. Sie wirkte zutiefst erschöpft, und er hätte sich am liebsten selbst dafür geohrfeigt, dass er sie die ganze Nacht lang derart in Anspruch genommen hatte.
    Nicht dass er ihr damit keine Wonne bereitet hätte; Alex wusste, dass er das getan hatte, doch auf eine unersättliche fordernde Art.
    Er stieß den Atem aus, zwang sich, den Blick von Merry abzuwenden, und machte sich wieder auf die Suche nach seinen Hosen. Er wollte nichts sehnlicher, als sich einfach neben seiner Frau zusammenzurollen und eine Woche lang zu schlafen, um wieder zu Kräften zu

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