Die Braut der Bestie (German Edition)
sich zu schieben, ohne zu grob zu werden. Sie schaute zu ihm auf mit diesem unterwürfigen Blick, den sie gelernt hatte zu perfektionieren.
„Bitte, Herr. Lass mich dir helfen“, gurrte sie. „Ich weiß, was du brauchst. Ich bin ganz dein. Wie immer.“
Sie ging vor ihm auf die Knie und legte ihre Hände auf seine Erektion. Er verfluchte sich, dass er hart wie Stein war. Seit er das erste Mal von seiner kleinen Gattin gekostet hatte, war er dauernd in einem Zustand der Halberregung und es brauchte nicht viel, ihn vollkommen hart werden zu lassen. Auch wenn sein Kopf und Herz bei Gisela waren, so erinnerte sich sein verdammter Körper nur zu gut an die Lust, die Fara ihm verschaffen konnte.
„Fara, nicht“, sagte er, doch er konnte nicht verhindern, dass ein Stöhnen über seine Lippen kam, als sie ihn massierte. Sie küsste ihn durch den Stoff seiner Hose. Er griff in ihre Haare, um sie hochzuziehen, entschlossen, sich nicht von ihr verführen zu lassen, als die Tür aufging und Gisela auf der Schwelle erschien. Sein Herz sank ihm in die Hose, als er ihren geschockten Gesichtsausdruck sah. Der Schmerz in ihren schönen Augen war wie ein Dolch, der sich in sein Herz bohrte.
„Gisela“, stieß er aus, hilflos nach Worten ringend, etwas zu erklären, was er wusste, niemals zu ihrer Zufriedenheit erklären zu können. Ihr Blick hatte sich fest auf die nur allzu deutliche Ausbeulung in seiner Hose geheftet. Er wusste, wie das für sie aussehen musste.
„Es ist nicht so, wie es aussieht“, versuchte er dennoch lahm und kam sich dabei wie ein verdammter Schuft vor. Was würde er tun, wenn er in ihr Zimmer käme und ein Mann zwischen ihren Schenkeln knien würde? – Den Bastard umbringen, ohne Frage.
„Entschuldige“, krächzte Gisela und der Schmerz in ihrer Stimme war so deutlich, dass es ihm die Tränen in die Augen trieb. Doch das sah sie nicht mehr, denn sie hatte sich umgedreht und war geflohen.
Wie erstarrt stand er da und blickte ihr hinterher. Als er spürte, wie Fara sich erneut an seinem Schwanz zu schaffen machte, geriet er in eine so rasende Wut, dass er sie heftiger von sich stieß, als er normalerweise eine Frau behandeln würde. Sie schlug mit dem Kopf gegen das Bett und schrie vor Schmerz und Schock auf.
„Raus!“, brüllte er außer sich. „Pack deine Sachen und lass dich nie wieder hier blicken!“
Fara rappelte sich mühsam hoch und floh aus dem Raum. Alberic war rasend vor Wut, Schmerz und Verzweiflung. Er brüllte und schlug mit seinen Fäusten auf die Bettpfosten ein, bis seine Knöchel blutig und roh waren. Doch der Schmerz war nichts im Vergleich zu dem, was er in seinem Herzen empfand.
***
Gisela floh in ihr Gemach und knallte die Tür hinter sich zu. Verzweifelt schluchzend schmiss sie sich auf das Bett. Nie hätte sie gedacht, dass etwas so wehtun könnte wie der Anblick dieser verdammten Fara zu Füßen ihres Gatten. Es war eindeutig genug, was die beiden gerade in Begriff gewesen waren zu tun. Seine Erektion war nicht zu übersehen gewesen. Deswegen wollte er Fara nicht entlassen. Weil er es weiterhin mit ihr treiben wollte. So ein verdammter Lügner und Ehebrecher! Oh, wenn es nur nicht so wehtun würde. Hilflos schluchzend überließ sie sich ihrem Schmerz, bis sie vor Erschöpfung einschlief.
Gisela schreckte aus dem Schlaf hoch, als sich eine Hand auf ihren Mund legte. Sie riss die Augen auf, doch in der Dunkelheit konnte sie die Gestalt über sich nur schemenhaft ausmachen. Eine kalte Klinge drückte sich gegen ihren Hals und ihr Herz schien einen Schlag lang auszusetzen.
„Wenn du nur einen Laut von dir gibst, töte ich dich. Ist das klar?“, erklang die Stimme eines Mannes.
Sie nickte mit vor Schreck weit aufgerissenen Augen.
Die Hand wurde von ihrem Mund genommen und der Mann zog sie vom Bett herunter auf die Beine. Nun sah sie, dass es zwei Gestalten waren. Der mit dem Messer hielt sie fest, während der andere ihr einen Knebel in den Mund schob und ihre Hände hinter ihrem Rücken fesselte. Sie bekam plötzlich Panik und begann, sich zu wehren. Ein heftiger Schlag auf den Kopf schickte sie in die gnädige Dunkelheit.
***
Durchgenässt bis auf die Knochen näherte sich Alberic dem Tor. Er war zwei Tage unterwegs gewesen, ehe er den Mut fand, wieder zur Burg zurückzukehren. Nachdem er sich die Knöchel an seinem Bett blutig geschlagen hatte, war er in den Stall gestürmt und hatte sich das erstbeste Pferd gegriffen. Er ritt in so halsbrecherischem
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