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Die Braut des Ritters

Titel: Die Braut des Ritters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Lippen ein wenig unsicher auf-und abgleiten ließ. Sie hob eine Hand, umschloss seine Männlichkeit mit den Fingern, wie Paen zuvor ihre Brust umschlossen hatte. Dann sog sie an ihr. Plötzlich machte er sich frei und kniete vor ihr nieder.
    Wieder sah Avelyn ihn befangen an. „Habe ich doch etwas falsch gem...?“
    Die Frage erstarb, als er ihren Mund mit dem seinen bedeckte. So leidenschaftlich war der Kuss, dass sie überzeugt davon war, sich am Ende nicht gar so unbeholfen angestellt zu haben. Wieder drückte Paen sie auf das Fell nieder.
    Avelyn schlang ihm die Arme um die Schultern und öffnete ihm einladend die Schenkel in der Erwartung, er werde sofort in sie eindringen. Doch das tat er nicht. Er schmiegte sich lediglich an ihren Schoß und küsste sie -küsste sie begierig, stieß mit der Zunge zwischen ihre Lippen, knabberte schließlich an ihrem Ohr und ließ sie ein ums andere Mal erbeben.
    Stöhnend wandte Avelyn den Kopf und fing seine Lippen mit den ihren ein. Sie küsste ihn heiß, wölbte sich ihm entgegen und flehte ihn stumm an, sie endlich zu nehmen.
    Zu ihrer Erleichterung gab Paen ihrem Flehen nach und drang mit einem harten Stoß tief in sie ein, was ihr einen kehligen Laut entlockte. Dann ritt er sie, und sie stöhnte, keuchte, wand sich und schob sich ihm entgegen. Sie bohrte ihm die Fingernägel in den Rücken, trieb ihn an und ließ ihre Zunge mit der seinen ringen.
    Als Paen sich mit einem Ruck von ihren Lippen löste, presste Avelyn das Gesicht an seine Schulter. Sie biss hinein und spürte in sich eine Spannung wachsen, unter der ihr ganzer Leib zu bersten drohte. Es war, als sei ihr Körper eine Bogensehne, die jeden Moment reißen werde. Und das tat sie - etwas in Avelyn barst, und sie bäumte sich auf und schrie und nahm Paen mit jeder Woge des Sinnenrauschs noch ein wenig tiefer in sich auf. Und während sie die Ekstase des eigenen Höhepunkts auskostete, stieß Paen ein letztes Mal in sie hinein und schrie seine Lust mit ihr gemeinsam hinaus.

18. Kapitel
    Avelyn schlug die Augen auf und stellte verwirrt fest, dass ihr Haupt auf der Brust eines Mannes ruhte ... bis ihr jäh wieder einfiel, worin das Mittagsmahl gemündet war. Sie hatten die Speisen nicht angerührt, kam ihr lächelnd in den Sinn. Keinerlei Erinnerung hatte sie hingegen daran, wieso sie auf Paens Brust lag. Das Letzte, dessen sie sich entsann, war, dass Paen halb auf ihr gelegen hatte und sie beide bemüht gewesen waren, wieder zu Atem zu kommen. Sie musste eingeschlafen sein, und Paen hatte sich offenbar von ihr gewälzt und sie an sich gezogen, ohne sie zu wecken.
    „Frau?“
    Avelyn hob den Kopf und blickte ihren Gemahl schüchtern an. So albern es auch war, aber nach jeder sinnlichen Zusammenkunft mit ihm fühlte sie sich ihm gegenüber befangen. Noch wenige Augenblicke zuvor hatte sie hüllenlos vor ihm gestanden, ohne sich zu genieren. Doch nun war sie mit einem Mal verunsichert.
    Schläfrig lächelnd musterte er ihre Miene. „Habt Ihr Hunger?“
    Sie blinzelte überrascht, zum einen aufgrund der Frage, zum anderen aufgrund des Umstands, dass sie in der Tat hungrig war. Sie nickte, glitt von ihm, setzte sich auf und griff nach ihrem Kleid. Nun, da die Leidenschaft sie nicht mehr ablenkte, drängte es sie danach, sich zu bedecken.
    Paen setzte sich neben sie und zog sich ebenfalls an, ehe er sich dem Proviant widmete, den er aus seinem Bündel geholt hatte. Wie durch ein Wunder hatten sie nichts davon zerdrückt, worüber Avelyn froh war. Sie hatte Hunger wie ein Wolf.
    Zunächst aßen sie schweigend. Schließlich erkundigte sich Avelyn, ob die Ringmauer Fortschritte mache. Sie wusste, dass Paen die Männer regelrecht geschunden hatte, ehe er die Mauer für sicher genug gehalten hatte, um Avelyn nach Rumsfeld zu bringen. Nach ihrer Ankunft hatte er einige der Arbeiter jedoch für andere Aufgaben abgezogen, und nun werkelten nur noch er selbst und eine Handvoll weiterer Männer an den kleineren Lücken und brüchigen Abschnitten.
    Paen erwiderte, dass die Ausbesserungen in der Tat voranschritten. Das war nicht das, was Avelyn hören wollte. Eigentlich hatte sie herausfinden wollen, ob es denkbar war, dass der Steinquader vorhin von selbst heruntergefallen war. Sie mochte einfach nicht glauben, dass Diamanda ihr etwas zuleide tun wollte.
    Wieder schwiegen sie, und Avelyn überlegte, wie sie das Gewünschte in Erfahrung bringen konnte, ohne zu viel preiszugeben. Letztlich entschied sie sich für ein direktes

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