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Die Brut des Bösen - Graham, P: Brut des Bösen - L'Apocalypse selon Marie

Titel: Die Brut des Bösen - Graham, P: Brut des Bösen - L'Apocalypse selon Marie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patrick Graham
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hätte.«
    »Hast du Licht bei ihr brennen lassen?«
    »Ja, Mama.«
    »Und wenn sie trotzdem wach wird?«
    »Sie ist ein Kind, Maria. Falls sie aufwachte, würde sie laut schreiend zur Tür rennen, damit sich jemand um sie kümmert. Du glaubst doch nicht etwa, dass ein Mädchen in ihrem Alter mit nackten Füßen nachts durchs Gras läuft, oder?«
    »Du bist ein ziemlicher Macho, stimmt’s?«

    »Das ist nur, damit ich dich besser fressen kann, mein Kind.«
    Die Zauberworte. Gordon hat sie mit einer wunderschönen tiefen Stimme gesagt. Maria seufzt. Sie merkt, dass ihre Brustwarzen hart werden und die Muskeln ihres Unterleibs sich zusammenziehen. Sie muss an Hezel und deren Märchenprinzen denken. Ihrer ist Archäologe und zugleich prähistorischer Krieger. Sie spürt seine Muskeln an ihrer Schulter und nimmt sei nen Geruch wahr, als sie sich seinem Hals nähert. Er riecht nach Mann. Ihre Lippen vereinigen sich wieder. Sie stößt einen leisen Seufzer aus, als sie Walls’ Hand zwischen ihren Schenkeln spürt. Was sagt man dazu! Der Mistkerl hat nicht mal versucht, sie auf den Hals zu küssen oder sich mit ihren Brüsten zu beschäftigen und sich auch nicht die Zeit genommen, ihr zu sagen, dass sie schön ist, oder ihren flachen Bauch zu streicheln. Als er versucht, die Knöpfe ihrer Weste zu öffnen, kommt er aus dem Takt, und Maria muss lächeln. Genau die Art Mann, für die ein BH-Verschluss auf alle Zeiten ein unlösbares Rätsel bleibt. Sie beseitigt selbst die letzten Hindernisse, während sich Walls’ Lippen endlich auf ihre Brüste legen und seine Hand unter den Gummi des Bikinihöschens gleitet. Als seine Finger in sie eindringen, stöhnt sie auf. Sie hält sich an seinem Unterarm fest und schiebt ihr Becken leicht vor. Er hält inne. Er wird langsamer, zieht sich zurück. So ein Flegel! Er legt sie rücklings auf den Anleger und zieht ihr das Höschen herunter. Während er mit der Zunge ihr Geschlecht erkundet, krallt sich Maria mit den Fingernägeln im Holz fest. Dann legt sie ihm die Hände auf die Haare. Er macht das sehr zärtlich, fährt ein Stückchen höher, dann wieder nach unten. Maria spannt sich an. Herrlich. Sie ist enttäuscht, als sie seine Zunge auf ihrem Unterleib spürt, von wo sie bis zu ihren Brüsten emporgleitet, in die er behutsam hineinbeißt. Dann steht er auf und
knöpft seine Shorts auf. Als sich seine Zunge wieder ans Werk macht, beißt sich Maria ins Handgelenk und stößt dabei leise Wonne- und Wutschreie aus, während ihr der Orgasmus, den sie zurückzuhalten versucht hat, den Leib zu zerreißen droht. Er breitet sich über ihre Schenkel bis an die Brüste aus. Sie versucht sich um zudrehen, aber Walls hat ihr bereits die Hände auf die Hüften gelegt.
    Sie lässt ihn gewähren. Mag er ruhig annehmen, dass er das Geschehen bestimmt, in Wahrheit lenkt sie ihn dadurch, dass sie sich ruhig verhält. Sie lenkt und erregt ihn. Der Atem des Jägers geht rascher. Er krümmt sich, um so tief wie möglich in sie einzudringen. Während sie erneut den herrlichen Schauer genießt und sich ärgert, dass sie so ohne Weiteres nachgegeben hat, hört sie ihn ein sonderbares Knurren ausstoßen. Es klingt wie Schmerzenslaute. Da sie inzwischen auf dem Bauch liegt, kann sie das Gesicht ihres Cromagnonmenschen in diesem entscheidenden Augenblick nicht sehen. Es ist doch immer dasselbe mit den Kerlen: Man könnte glauben, dass es ihnen entsetzlich schlecht geht, wenn sie ihren Höhepunkt erreicht haben.
    Außer Atem legt er sich neben sie und bedeckt ihre Schultern mit zärtlichen Küssen. Sie dreht sich auf den Rücken und betrachtet den Mond. Sie fühlt sich wohl. Sie steckt sich eine Zigarette an. Als sie sie ihm geben will, wendet er sich ihr zu und flüstert: »Ich liebe dich.«
    Maria fährt hoch wie von einer Wespe gestochen. Auf die Ellbogen gestützt betrachtet sie missbilligend das klebrige Wesen an ihrer Seite. All ihre Schäferinnenträume zerreißen so brutal wie der Himmel bei einem Gewitter.
    »Gordon, ich kann nicht glauben, dass du DAS gesagt hast.«
    »Was denn?«
    »Soll ich etwa auf so einen Quatsch antworten? Soll ich mich jetzt etwa wie ein Kätzchen schnurrend an dich
drängen? Warum beugst du dich nicht auch noch über mich und flüsterst mir ins Ohr: ›Bist du jetzt glücklich?‹ Wenn du schon mal dabei bist?«
    Er nimmt die Zigarette, und Maria legt ihre Lippen auf die seinen.
    »Ich rate dir, Walls, hör sofort damit auf, sonst beiß ich dich.«
    Er stößt einen Schrei

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