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Die Buchmagier: Roman (German Edition)

Die Buchmagier: Roman (German Edition)

Titel: Die Buchmagier: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jim C. Hines
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den Fahrersitz. »Die Karosserie besteht größtenteils aus Stahl, deshalb ist er widerstandsfähiger als viele moderne Autos. Und er wurde für den Außendienst modifiziert.«
    Lena holte ein kleines Bündel aus der Satteltasche ihres Motorrads und quetschte es zusammen mit ihren beiden Bokken in den Fond. Sie wartete, während ich rückwärts aus der Garage fuhr, dann rollte sie ihr Zweirad hinein und stellte es neben die alte Schneefräse.
    »Ich befinde ihn für gut«, sagte sie, als sie zu mir in den Wagen gestiegen war. Sie streckte die Hand aus und befühlte das holzvertäfelte Innere, dann stieß sie die kleine blaue TARDIS an, die ich einst an den Rückspiegel gehängt hatte. »Das ist die fliegende Telefonzelle aus Doctor Who, stimmt’s?«
    »Es ist eine Polizei-Zelle. Ich bekam sie von Ray geschenkt, als ich von meiner ersten Solomission aus dem Außendienst zurückkehrte.« Ray war mit mir in die örtliche Pizzeria gegangen, um zu feiern. Ich war ziemlich sicher, dass er noch begeisterter über den erfolgreichen Abschluss war als ich.
    Klecks flitzte an meinem Ärmel runter, übers Lenkrad und aufs Armaturenbrett. Autofahren faszinierte ihn. Ich hatte nie herausgefunden, warum genau, aber der alte Holz-und-Keramik-Dreifuß, den ich an der Mitte des Armaturenbretts befestigt hatte, war sein allerliebster Platz auf der Welt. Als Dreingabe leistete Klecks großartige Arbeit, wenn es galt, bei kalter Witterung die Windschutzscheibe frostfrei zu halten.
    Lena deutete auf den unteren Rand des Rückspiegels, wo winzige Symbole ins Glas geätzt waren. »Was heißt das?«
    »Es ist Spanisch. Der Spruch verleiht dem Fahrer eine Form von Nachtsicht. Auf der Windschutzscheibe kannst du die gleichen Buchstaben sehen.«
    »Nett! Und der graue Stein, der da am Lenkrad festgebunden ist?«
    »Ein Stück Huf von einer Bergziege. Für die Traktionskontrolle. Wir könnten dieses Ding als Schneemobil auf einem zugefrorenen See benutzen, wenn wir wollten, und würden nie die Gewalt darüber verlieren.«
    »Ich hatte nicht gedacht, dass Libriomanten derartige Zauber wirken können.«
    »Können wir auch nicht.« Ich beschleunigte und hielt auf den Highway 41 zu. »Ich habe ihn sozusagen geklaut.«
    »Von wem?«
    »Ponce de Leon.«
    Aus dem Augenwinkel heraus konnte ich sehen, wie sie mich anstarrte. »Wie in Ponce de Leon der Konquistador?«
    »Er hatte keine Verwendung mehr dafür.« Ich hielt meine Aufmerksamkeit auf die Straße gerichtet, insbesondere auf die Waldflächen zu beiden Seiten. So robust der Wagen auch war, ein Reh, das im falschen Moment aus den Bäumen sprang, konnte immer noch beträchtlichen Schaden verursachen. Es waren zwar Rehpfeifen an den Stoßstangen montiert, aber ich hatte zu viele Wracks und zu viel selbstmörderisches Rotwild gesehen, um denen zu vertrauen. »Außerdem … ist es wirklich Klauen, wenn man von einem Arschloch klaut?«
    »Das müsste ich genau nachprüfen, aber ich glaube nicht, dass das Strafgesetzbuch einen Arschlochparagrafen enthält.« Sie kurbelte ihre Scheibe runter und streckte die Hand heraus, die Finger gegen den Wind gespreizt. Klecks machte sich auf dem Armaturenbrett flach. »Und, wo fahren wir hin?«
    »Einem Vampir namens Ted Boyer in Marquette einen Besuch abstatten.« Die meisten Vampire hielten sich in größeren Städten auf, wo es leichter war, unbemerkt zu bleiben, aber Ted war ein Yooper mit Leib und Seele, geboren und aufgewachsen auf der Oberen Halbinsel. »Er dürfte uns mit dem neuesten Blutsaugertratsch versorgen können.«
    Lena spielte eine Zeit lang am Radio herum, bis sie sich schließlich für einen Countrysender entschied. Ihre uncharakteristisch leise Frage wurde vom Fahrtwind und der Musik praktisch verschluckt. »Isaac, wie viele Formen von Vampirismus können geheilt werden?«
    »Elf«, sagte ich. »Es gibt noch eine Handvoll anderer, die man wie eine chronische Krankheit behandeln kann.« Einmal war ich einem Vampir begegnet, der als Elektroingenieur gearbeitet und sich eine Insulinpumpe so zurechtgebastelt hatte, dass sie eine beständige Dosis Weihwasser in sein System abgab, gerade genug, um die Symptome in Schach zu halten. Doch die meisten Arten, darunter auch Debs Form, waren unheilbar. »Du machst dir Sorgen wegen Doktor Shah.«
    »Ihretwegen und darüber, was sie ihr antun könnten. Nidhi kennt jeden Pförtner in der Region. Sie hat euch alle beurteilt und mit allen gearbeitet.«
    Ich biss auf die Zähne und drückte aufs Gas. Falls die

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