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Die Bücherdiebin

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Titel: Die Bücherdiebin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Markus Zusak
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um sich der Mühe wert zu erweisen, las er die Zeitung von vorne bis hinten durch und zeigte ihr ein paar Stunden später das Kreuzworträtsel, das er bis auf ein Wort gemeistert hatte.
    »Siebzehn senkrecht«, sagte er. »Ich krieg's einfach nicht raus.«
    Im Februar 1941 bekam Liesel zu ihrem zwölften Geburtstag ein weiteres gebrauchtes Buch, worüber sie sich sehr freute. Es hieß Die Menschen aus Lehm und handelte von einem sonderbaren Vater und seinem ebenso sonderbaren Sohn. Sie umarmte Mama und Papa, während Max unbehaglich in der Ecke stand.
    »Alles Gute zum Geburtstag.« Er lächelte schwach. Seine Hände waren in den Hosentaschen vergraben. »Ich wusste nicht, wann du Geburtstag hast, sonst hätte ich dir etwas geschenkt.« Eine glatte Lüge - er hatte nichts zu verschenken, außer vielleicht Mein Kampf, und eine derartige Propagandaschrift hätte er unter keinen Umständen einem jungen deutschen Mädchen in die Hand gegeben. Das wäre, als ob ein Lamm seinem Schlächter das Messer reichte.
    Eine ungemütliche Stille folgte.
    Sie hatte Mama und Papa umarmt.
    Max sah so einsam aus.
    Liesel schluckte.
    Und sie ging zu ihm und umarmte ihn zum ersten Mal. »Danke, Max.«
    Zuerst stand er einfach nur da, aber als sie ihn festhielt, hoben sich allmählich seine Hände und legten sich sanft auf ihre Schulterblätter.
    Erst später sollte sie von dem hilflosen Ausdruck auf Max Vandenburgs Gesicht erfahren. Sie sollte ebenfalls herausfinden, dass er in diesem Moment beschloss, ihr etwas zurückzugeben. Ich stelle mir oft vor, wie er die ganze Nacht wach lag und überlegte, was er ihr wohl schenken könnte.
    Das Geschenk wurde auf Papier gefertigt und eine Woche später überreicht.
    Er brachte es ihr in den frühen Morgenstunden und kehrte dann die Zementstufen hinab in sein Refugium zurück, das er mittlerweile als Zuhause bezeichnete.
    Und sie ging zu ihm und umarmte ihn zum ersten Mal. »Danke, Max.«
    Zuerst stand er einfach nur da, aber als sie ihn festhielt, hoben sich allmählich seine Hände und legten sich sanft auf ihre Schulterblätter.
    Erst später sollte sie von dem hilflosen Ausdruck auf Max Vandenburgs Gesicht erfahren. Sie sollte ebenfalls herausfinden, dass er in diesem Moment beschloss, ihr etwas zurückzugeben. Ich stelle mir oft vor, wie er die ganze Nacht wach lag und überlegte, was er ihr wohl schenken könnte.
    Das Geschenk wurde auf Papier gefertigt und eine Woche später überreicht.
    Er brachte es ihr in den frühen Morgenstunden und kehrte dann die Zementstufen hinab in sein Refugium zurück, das er mittlerweile als Zuhause bezeichnete.
    Und sie ging zu ihm und umarmte ihn zum ersten Mal. »Danke, Max.«
    Zuerst stand er einfach nur da, aber als sie ihn festhielt, hoben sich allmählich seine Hände und legten sich sanft auf ihre Schulterblätter.
    Erst später sollte sie von dem hilflosen Ausdruck auf Max Vandenburgs Gesicht erfahren. Sie sollte ebenfalls herausfinden, dass er in diesem Moment beschloss, ihr etwas zurückzugeben. Ich stelle mir oft vor, wie er die ganze Nacht wach lag und überlegte, was er ihr wohl schenken könnte.
    Das Geschenk wurde auf Papier gefertigt und eine Woche später überreicht.
    Er brachte es ihr in den frühen Morgenstunden und kehrte dann die Zementstufen hinab in sein Refugium zurück, das er mittlerweile als Zuhause bezeichnete.
    Und sie ging zu ihm und umarmte ihn zum ersten Mal. »Danke, Max.«
    Zuerst stand er einfach nur da, aber als sie ihn festhielt, hoben sich allmählich seine Hände und legten sich sanft auf ihre Schulterblätter.
    Erst später sollte sie von dem hilflosen Ausdruck auf Max Vandenburgs Gesicht erfahren. Sie sollte ebenfalls herausfinden, dass er in diesem Moment beschloss, ihr etwas zurückzugeben. Ich stelle mir oft vor, wie er die ganze Nacht wach lag und überlegte, was er ihr wohl schenken könnte.
    Das Geschenk wurde auf Papier gefertigt und eine Woche später überreicht.
    Er brachte es ihr in den frühen Morgenstunden und kehrte dann die Zementstufen hinab in sein Refugium zurück, das er mittlerweile als Zuhause bezeichnete.
    Ende Februar, als Liesel eines frühen Morgens erwachte, schob sich eine Gestalt in ihr Zimmer. Wie immer versuchte Max, sich wie ein schweigender Schatten zu bewegen.
    Liesel, die mit den Augen die Dunkelheit absuchte, konnte nur spüren, dass der Mann sich näherte.
    »Hallo?«
    Keine Antwort.
    Nichts außer den annähernd geräuschlosen Schritten, die auf ihr Bett zukamen. Ein leises

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