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Die Cholesterin-Luege

Die Cholesterin-Luege

Titel: Die Cholesterin-Luege Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Hartenbach
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Holtmeier und Stehbens. Erst mit einer toxischen Cholesterinüberfütterung der Tiere von 45 mg/dl (Kaninchen) auf 1200 mg/dl kam es zu einer Lipoidose sämtlicher Organe und erst anschließend auch zu einer Cholesterinablagerung in den Gefäßwänden, aber über alle Gefäßabschnitte verteilt und nicht begrenzt wie bei der Arteriosklerose. Kaltenbach schließt seine Betrachtungen:
    »Cholesterin kann nicht die Vorbedingung für die Entwicklung einer Arteriosklerose sein.«
    Simvastatin-Studienergebnisse bedürfen der Überprüfung.
    Bei der Untersuchung der epidemiologischen Daten (Statistiken) fand auch Kaltenbach keine brauchbaren Anhaltspunkte für die Einwirkung des Cholesterins auf die Entwicklung der Arteriosklerose und des Herzinfarkts. Selbst die neueste, von bestimmten Epidemiologen und wissenschaftlich unzureichend ausgebildeten Ärzten so sehr hervorgehobene 4-S-Studie über die angeblich positive Wirkung des Cholesterin senkenden Medikamentes Simvastatin weise hin auf die geringe Bedeutung der als angeblich wissenschaftlich bewiesenen Steigerung der »Überlebenswahrscheinlichkeit« von 97,9 auf 98,5 Prozent durch die Einnahme des Medikaments. Ein derartiges Ergebnis sei praktisch unbedeutend und die Aussagen überprüfungsbedürftig. Bedenklicherweise kommt hinzu, dass diese teure Studie von der amerikanischen Firma Merck Sharp & Dohme finanziert und in ihren eigenen Labors gesteuert wurde, und die klinische Überwachung sowie die Festlegung der Todesursache zum großen Teil von Angehörigen der Patienten, von Schwestern, Pflegern und kardiologisch ungeschulten Ärzten und auf der Grundlage von Leichenschauscheinen erfolgte, deren diagnostische Fehlerquote allgemein bei 70 Prozent liegt.
Aussagen von Professor T. B. Newman, San Francisco
    Die Cholesterinsenkung ist ohne praktischen Nutzen.
    Professor Newman ist Fachmann für die Auswertung der verschiedenen Cholesterinpräventionsprogramme und kommt zu dem Schluss: »Der Nutzen einer Cholesterinsenkung ist ein theoretisches Modell, das von der Praxis nicht bestätigt wird.«
    Studienergebnisse werden ins Gegenteil verkehrt.
    Das ist eine vornehme Interpretation der vielfachen und oft tödlichen Gefahren einer Cholesterinsenkung. Deutlich präsentiert Professor Newman die Schwachstellen der Statistiken, die von den Vertretern der Cholesterin-Hypothese verschwiegen werden. Er legt dar, in welch verdrehter Form die »Finnische multifaktorielle Studie zur Prävention« präsentiert wird, die so sehr als Beweis des Nutzens einer Cholesterinsenkung dienen soll, obwohl die Studie genau das Gegenteil ergibt. Die Vorankündigung der Inspiratoren der Studie lautete: »Man könne mit medikamentöser Senkung des Cholesterinspiegels das Herzinfarktrisiko um 46 Prozent verringern.« Die Vorankündigung ist eine frei erfundene Behauptung ohne vorangegangene wissenschaftliche oder statistische Überprüfung. Sie erwies sich aber trotz aller Bemühungen, die Wünsche der Auftraggeber der Studie zu erfüllen, als völlig falsche Kalkulation. Die Studie brachte eine erschreckende Warnung vor jedem Versuch einer Senkung des Cholesterinspiegels und ergab bei der Gruppe, die mit Cholesterin senkenden Medikamenten behandelt worden war, eine Steigerung der Herzinfarkt-Todesfälle um das Dreifache gegenüber der unbehandelten Kontrollgruppe. Auch die Gesamttodesfälle lagen bei der behandelten Gruppe um ein Drittel höher als bei der Kontrollgruppe.
    Nicht weniger, sondern mehr Personen starben nach Cholesterinsenkung an Herzinfarkt.
    Die weitere von Newman angeführte Statistik, die vom »National Heart, Lung and Blood Institute« der USA finanziert wurde und die eine Überprüfung von 650000 Menschen (der inszenierte Bluff mit den hohen Zahlen) mit 70000 Todesfällen umfasst, hat bereits durch die Art ihrer Verteilung auf 19 getrennte Studien und das Fehlen der Herausnahme der verschiedensten bekannten Gefäßbelastungen wie Nikotin, Alkohol, Bluthochdruck, Dauerstress infolge chronischer Erkrankung, geistiger oder körperlicher Überforderung etc. keinen Aussagewert. Es ist zu einfach und daher unwissenschaftlich, sagt Newman, Statistiken in der Weise aufzustellen, dass bei der einen Menschengruppe der Cholesterinspiegel gesenkt, dies bei der zur Kontrolle dienenden Parallelgruppe unterlassen wird und als einzige wissenschaftliche Kontrolle eine Überprüfung der im Laufe der Jahre eintretenden Todesfälle erfolgt. Weitere Wertmessungen bei diesen Statistiken gibt es nicht.

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