Die Cholesterin-Luege
Mobilisierung der Glukose durch das Nebennierenhormon Cortisol erfolgt, das sich aus dem Cholesterin entwickelt, so wird klar erkenntlich, dass die gesamten Lebensvorgänge cholesteringesteuert sind. Eine Senkung des Cholesterinspiegels hat automatisch eine Minderung unserer Lebensleistungen zur Folge. Eine Senkung bis zu 100 mg/dl, wie von unverantwortlichen Anti-Cholesterin-Fanatikern gefordert, führt zu einer erheblichen Senkung der Produktion des Stresshormons Cortisol, zum Absinken des Blutzuckers und damit zu einer Erschlaffung der Muskeltätigkeit und zu allgemeiner Erschöpfung. Der Mensch fühlt sich müde und apathisch und ist außerstande, die normalen Verpflichtungen des täglichen Lebens zu erfüllen.
Zu wenig Glukose und Kalium kann zum Herzstillstand führen.
Durch den Cortisolmangel kommt noch eine mangelnde Bereitstellung an Mineralien hinzu, besonders an Kalium, das für die Spannkraft der gesamten Muskulatur, besonders des Gefäßsystems und des Herzens verantwortlich ist. Wie schon erwähnt, führt der Zucker- und Kaliummangel häufig zu tödlichen Blutdruckabfällen und Herzstillstand. Zahlreiche Studien, so zum Beispiel die Finnische multifaktorielle Studie, die Helsinki-Herzstudien, die Clofibrat-Studie, die Framingham-Studie und zahlreiche andere so genannte Präventions-Studien berichten von der hohen, oft in die tausende gehenden Zahl an Todesfällen durch Cholesterin senkende Medikamente. Diese wurden unbegreiflicherweise bisher stets verschwiegen und erst die Lipobay®-Affäre mit den Todesfällen durch das von der Firma Bayer hergestellte Cholesterin senkende Medikament ließ die Öffentlichkeit aufhorchen.
Geschäfte mit Lipidsenkern sind Geschäfte auf Kosten der Gesundheit der Bevölkerung.
Schon glaubten u. a. die in Kapitel 5 zitierten seriösen Wissenschaftler, dass der Anti-Cholesterin-Schwindel endlich entlarvt und beendet werden könnte. Aber das Milliardengeschäft war doch zu verlockend und so wurde alles unternommen, um die Affäre in Vergessenheit zu bringen. Selbstverständlich schwiegen die bezahlten medizinischen Zentralen und die öffentlichen Medien. Es ist und bleibt meiner Meinung nach das größte und unverantwortlichste Geschäft unseres Jahrhunderts mit der Gesundheit der Bevölkerung. Die lebensgefährdende Propaganda mit den Cholesterin senkenden Medikamenten wird ungeniert weiter betrieben.
Was muss noch geschehen, um diesem gewissenlosen Treiben ein Ende zu setzen?
Den Hauptanteil unseres Körpereiweißes macht das Albumin aus.
Einen weiteren Einblick in die Wertigkeit des Eiweißes gibt die Tatsache, dass Eiweiß in fünf verschiedenen Formen mit unterschiedlich hohem Anteil und mit entsprechend unterschiedlicher Bedeutung vorliegt:
• das Albumin 55 bis 70 Prozent,
• das Alpha-1-Globulin zwei bis fünf Prozent,
• das Alpha-2-Globulin fünf bis zehn Prozent,
• das Beta-Globulin 10 bis 15 Prozent,
• das Gamma-Globulin 12 bis 20 Prozent.
Ihre Bedeutung liegt in ihrer Eigenschaft als Antikörper und vor allem in ihrer Transportfunktion; sie sind in der Lage, alle für den Stoffwechsel, für die Infektionsabwehr und Stabilisierung der Zellfunktion wichtigen Substanzen wie Antibiotika, Vitamine, Elektrolyte, Medikamente etc. an den Ort des Geschehens zu bringen. Sie sorgen somit für eine ordnungsgemäße Immunabwehr, für die Überwindung von Infektionen, die Wundheilung etc. Der wichtigste dieser Eiweißkörper ist das Albumin, was bereits aus seiner Größenordnung erkenntlich ist, denn es macht fast zwei Drittel der Gesamtmenge des Eiweißes aus.
Zu niedrige Albuminwerte deuten auf eine Abwehrschwäche hin.
So ist es für den Arzt wichtig zu wissen, dass ein Absinken des Albuminspiegels eine bedenkliche Immunschwäche zum Ausdruck bringt und sich Operationen jeder Art verbieten, wenn nicht zuvor der Albuminmangel durch entsprechende Infusionen behoben wurde (Abb. 3, → Seite ). Operiert man bei einem um 20 Prozent seines Normalwertes abgesunkenen Albuminspiegel, so sind Wundinfektionen, Wundheilungsstörungen und Nahtinsuffizienzen und Kreislaufstörungen, oft mit tödlichem Ausgang die Folge, wie ich es in meinem Buch »Eingriffe an der Kardia« (Speiseröhre) beschrieben habe. Bei dem beschriebenen bedenklichen Eiweißverlust durch Dauerstress sollte man dabei besonders auf den Albumingehalt achten.
Dauerstress führt auch zur Albuminverarmung.
Besonders schwer und oft tödlich ist der Eiweißverlust bei dem durch schwere
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