Die Cholesterin-Luege
Wasserzuführung noch weiter verdünnt, was früher bei manchem Bergsteiger zum Absturz durch Erschöpfung der Muskelkontraktion führte.
Für Sportler wichtig: Ausgleich des Flüssigkeits- und Mineralienverlustes.
Wird nur der Kaliumverlust ausgeglichen, so werden die durch den Natriumverlust bedingten Austrocknungserscheinungen mit Neigung zu Muskelkrämpfen nicht behoben.
Jeder Sportprofi weiß inzwischen, dass er während seiner sportlichen Tätigkeit für den Ausgleich des Natrium-, Kalium- und Wasserverlustes sorgen muss, wofür sehr brauchbare mineralhaltige Flüssigkeiten von der Industrie angeboten werden.
Natriummangel macht sich durch Austrocknungs-
symptome bemerkbar.
Die Symptome des Natriummangels sind leicht erkennbar, weil beginnende Austrocknungserscheinungen darauf hinweisen. Die Zunge wird klebrig und trocken, die Muskeln schmerzen, mitunter treten Muskelkrämpfe auf. In diesen Fällen hilft als Erstes, etwas zu trinken und etwas Salziges zu essen.
Die Gefahr einer zu hohen Natriumzufuhr besteht bei einem gesunden Menschen nicht, ebenso wenig wie die einer zu hohen Kaliumzufuhr. Unsinnig sind Angaben über Kochsalzschäden (Natriumzufuhr) in Form krankhafter Blutdruckerhöhung.
Natrium- und Kaliummangel treten immer gemeinsam auf.
Natrium wird ebenso wie Kalium von dem Steroidhormon Cortisol mit der Grundsubstanz Cholesterin gesteuert. Medikamentöse Senkung des Cholesterinspiegels hat stets eine Störung im Elektrolythaushalt zur Folge. Schwerwiegend ist hierbei, wie schon bei der Besprechung des Kaliums erwähnt, die gleichzeitig zu erwartende Senkung von Natrium und Kalium und die dadurch unweigerlich eintretenden Herz- und Kreislaufstörungen, sicher auch tödlicher Art.
Calcium (Ca)
Calcium wird für die Bildung von Knochen und Zahnsubstanz, für die Blutgerinnung, die Erregbarkeit der Nerven und Muskeln und für die Abdichtung der Zellmembranen benötigt.
Vitamin D steuert den Calciumstoff-
wechsel.
Das aus Cholesterin gebildete Vitamin D reguliert den Einbau des Calciums in die Knochen und ist auch beteiligt am Einbau von Calcium in die Zahnsubstanz, Nerven, Muskeln und Zellmembranen. Hier wäre eine Cholesterin senkende Behandlung gefährlich und würde über die Reduzierung der Vitamin-D-Synthese und der damit verbundenen Minderung des Calciumeinbaus zu erheblichen Störungen der Nerven- und Muskeltätigkeit, zu Entkalkungen der Knochen und Gelenke und zur Herabsetzung der normalen Blutgerinnung führen.
Phosphor (P)
Phosphor wird zur Energiegewinnung benötigt.
Phosphor ist an der Gewinnung energetischer Substanzen beteiligt in Zusammenarbeit mit dem aus Cholesterin aufgebauten Cortisol.
Magnesium (Mg)
Die überragende Bedeutung des Magnesiums liegt in der Reduzierung und Verhütung überschießender Stressreaktionen. Dadurch schützt es vor überhöhter Aktivierung energetischer Substanzen, vor allem der Glukose, und vermeidet eine zu schnelle Erschöpfung der Energiedepots und der Elektrolytreserven an Kalium und Natrium. Die geistige und vor allem körperliche Leistungsfähigkeit wird durch Magnesium deutlich gesteigert, die sportliche Aktivität verbessert.
Magnesium wirkt leistungssteigernd und stressmindernd.
Magnesium stabilisiert die Nerven- und Muskelreizbarkeit, es wirkt beruhigend und regulierend auf den Kreislauf. Daher ist Magnesium ein hervorragendes Therapeutikum bei Herzrhythmusstörungen und Herzinfarkt.
Der Einfluss von Magnesium auf das Muskel- und Skelettsystem vermindert diesbezügliche Schädigungen durch sportliche Belastung.
Als Therapeutikum für Herzrhythmusstörungen, Nervenentzündungen und sportlich bedingte Gehbeschwerden hat Magnesium in den letzten Jahren große Beachtung gefunden.
Etwa ab dem 50. Lebensjahr empfehle ich allen eine tägliche Zufuhr von Magnesium in der Größenordnung von ca. 200 mg täglich, am besten in Kombination mit Vitamin E (Stabilisator der Zellen), insbesondere sportlich aktiven Menschen und bei Gelenkbeschwerden.
Bei Muskelkrämpfen hilft Magnesium.
Auch bei jüngeren Menschen schützt die Einnahme von 200 bis 300 mg Magnesium vor und während einer stärkeren körperlichen Anstrengung vor Muskelkrämpfen und muskulärer Erschöpfung durch die neuromuskuläre Wirkung von Magnesium.
Zusammengefasst besteht die wesentliche Bedeutung von Magnesium in Folgendem:
• Reduzierung der Stressreaktion mit Vermeidung überschießender Produktion des Stresshormons Cortisol. Dadurch Einsparung energetischer Substanzen
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