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Die CIA und der 11.September

Die CIA und der 11.September

Titel: Die CIA und der 11.September Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas von Bülow
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Beschäftigte aus dem Gebäude geleitet worden waren, muß das Gebäude um 9 Uhr 04 explodiert sein. Und was könnte von Bedeutung in der Ex-Im Bank sein? Es lagerten dort Akten über äußerst zweifelhafte Waffengeschäfte der Administration des früheren Präsidenten George Bush (Senior), Akten, die es schwer gemacht hätten, Saddam Hussein öffentlich zu dem Teufel zu stempeln, wie es dann später als Vorwand für einen Präventivkrieg unter Bush Junior geschah.
    Im weiträumig abgesperrten Gebiet um das World Trade Center herrschte nach dem 11. 9. ein polizeiliches Fotografierverbot. Keine Fotos, oder Sie werden verhaftet, war die Losung. Aufnahmen, die Fotografen bereits mit ihren Digitalkameras gemacht hatten, wurden zerstört bzw. gelöscht. Allerdings gelang es Computerspezialisten, die Aufzeichnungen doch wieder zugänglich zu machen. So konnten sie ins Internet gelangen.

SIEBTES KAPITEL
Die Regierung Bush nutzt die Gunst der Stunde
Das Große Spiel um die Weltherrschaft
Das Große Spiel um das Neue Amerikanische Jahrhundert
    So unfähig die Regierung Bush sich in der Verhinderung der Terroranschläge zeigte, Warnungen aus den eigenen Reihen abblockte, die spätere Aufklärung behinderte, so schnell war sie beim Einbau des 11. 9. in ihre weltpolitische Agenda. Die militärische Intervention in Afghanistan hatten die USA den Regierungen Indiens und Pakistans bereits vor dem 11. 9. verkündet. Nun dienten die Jagd nach dem angeblichen Terroristenführer Osama bin Laden und die Vertreibung der ihn beschützenden Taliban-Regierung als Rechtfertigung des Kriegseinsatzes amerikanischer und alliierter Truppen in diesem entlegenen, doch für eine spätere Machtausstrahlung in Richtung China, Indien und Pakistan gleich wichtigen Landes. Ebenso war der Krieg gegen den Irak von der Mannschaft um den Vizepräsidenten Cheney und den Verteidigungsminister Rumsfeld lange vor dem 11. 9. ins Auge gefaßt. Cheney war es auch, der Stunden nach dem Anschlag sofort für ein militärisches Vorgehen gegen das Nahostland eintrat. Als Vorwand diente die Behauptung, Saddam Hussein gewähre Al Kaida und Osama bin Laden Hilfestellung. Beweise wurden nicht vorgelegt oder waren verfälscht wie die über das Vorhandensein von Massenvernichtungswaffen.
    Doch es geht nicht um ein oder zwei Staaten. Der Ansatz der amerikanischen Militärpolitik nutzte den 11. 9. für die weltumspannende Politik der einzig verbliebenen Supermacht. Und wieder war es der Vizepräsident der USA , der das Stichwort gab: Bis zu 60 Staaten, so sein Vorwurf, gäben dem muslimischen Terrorismus Hilfestellung. Diese Staaten müßten sich dem Kampf gegen den Terrorismus anschließen oder per Intervention zum Wohlverhalten gezwungen werden. Der Verdacht wird zur Gewißheit, daß die Bush-Administration den Kampf gegen den internationalen Terror zum Vorwand nimmt, ihre Weltmachtrolle nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion global auszubauen und regional abzusichern. Und diese Politik ist bereits in den 90er Jahren ausgearbeitet und festgelegt worden. Sie kann sich offensichtlich auf eine überparteiliche und mehrheitliche Basis in den Häusern des amerikanischen Kongresses stützen. Und sie wird von der israelischen Regierung nachhaltig unterstützt, die sich im Gefolge dieser Politik die Neuordnung des Nahen Ostens, das Erreichen der Grenzen des Größeren Israels und letztlich die Hinnahme der Expansion durch die Völkerwelt, nicht zuletzt die der muslimischen Staaten, zu versprechen scheint.
    Es war der Sicherheitsberater Präsident Carters, der bereits 1993 forderte, als Belohnung für jahrzehntelange Opfer im Kampf gegen den siegreich überwundenen Kommunismus müsse den USA nun auch das Recht auf die Ausbeutung der Bodenschätze der Welt zu günstigen Bedingungen zustehen. Auf die Kaufkraft der amerikanischen Währung auf den Weltmärkten will man sich nach dieser Vorstellung nicht verlassen.
    Doch nicht nur auf Bodenschätze zielt die Politik der einzig verbliebenen Weltmacht. Nach Auffassung der hinter dieser Politik stehenden Strategie muß das globale Machtspiel so angelegt werden, daß den Vereinigten Staaten auf absehbare Zeit kein geopolitischer Herausforderer mehr entgegentreten kann. Dies hat die Kernmannschaft um Bush an der Vorstellung von Ausbau und Absicherung eines Neuen Amerikanischen Jahrhunderts festgemacht. Eine die USA herausfordernde neue Machtzusammenballung könne nur in Eurasien aus dem Zusammenspiel der zwischen der atlantischen Küste

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