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Die Daemonin des Todes

Die Daemonin des Todes

Titel: Die Daemonin des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Golden , Nancy Holder
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Bürotür.
    »Wen hat sie angerufen?«, fragte Willow sofort.
    »Das möchte ich auch gern wissen«, antwortete Buffy.
    Giles blickte besorgt drein. Nach einem Moment atmete er seufzend aus. »Ich spekuliere ja höchst ungern«, sagte er, »aber ich fürchte, es ging ihr nicht nur darum, dir zu zeigen, dass du sie nicht aufhalten kannst. Offenbar wollte sie uns hier beschäftigen, während ihre Gefolgsleute woanders aktiv waren.«
    »Klingt vernünftig«, meinte Buffy. »Hat jemand eine Ahnung, um was es sich bei diesen Aktivitäten handeln könnte?«
    »Um etwas extrem Hässliches«, vermutete Oz.
    Giles nahm seine Brille ab und blickte geistesabwesend ins Leere. »Ich denke, wir werden es bald erfahren.«

    Siebzehn Vermisste nach Horrorfilmnacht

    Sunnydale - Bei einem der rätselhaftesten Zwischenfälle in der jüngsten Geschichte Südkaliforniens sind mindestens siebzehn Personen verschwunden, nachdem sie von der Spätvorstellung eines Horrorfilms im hiesigen Sun Cinema vor zwei Nächten nicht heimkehrten.
    Mitarbeiter des Sun fanden gestern Morgen das Kino offen vor. Kassenhäuschen und Vorführraum waren unbesetzt. Im Zuschauerraum entdeckte die Polizei Taschenbücher, zahlreiche Jacken, Pullover und andere Kleidungsstücke, von denen einige zerrissen und blutbefleckt waren.
    Im Kassenhäuschen, hinter dem Erfrischungsstand, in den Gängen und, was vielleicht am bemerkenswertesten ist, im Vorführraum wurde weiteres Blut gefunden, unter anderem an den Linsen des noch immer laufenden Projektors, sodass auf der Leinwand des leeren Kinos nur ein großer Blutfleck zu sehen war, als die Polizei eintraf.
    Trotz der erdrückenden Beweise für ein Verbrechen schließen die Behörden allerdings noch nicht die Möglichkeit aus, dass es sich bei dem ganzen grausigen Vorfall nur um einen aufwändig inszenierten Streich handelt. Man erwartet, im Lauf der nächsten Woche mehr Informationen zu haben. Allerdings musste die Polizei einräumen, dass bis jetzt noch keiner der vermissten Kinobesucher gefunden wurde. Ihre Autos stehen noch immer auf dem Parkplatz des Sun Cinema…

11

    »Sind wir endlich da?«, fragte Xander murrend. »Oder ist das der Bataanische Todesmarsch, die Fortsetzung?«
    Xander hatte inzwischen jedes Zeitgefühl verloren, aber er, der Dämon Tergazzi und Angel hatten die Stadt in östlicher Richtung durchquert, das schöne Sunnydale hinter sich gelassen und waren in eine Schlucht hinuntergestiegen, deren Grund nach einem heftigen Regenguss völlig aufgeweicht war - und das, obwohl in Südkalifornien angeblich immer die Sonne schien. Jetzt marschierten sie über offenes Land. Der Mond und eine Taschenlampe waren ihre einzigen Lichtquellen; wenn Xander auf etwas trat, das unter seinem Schuh glitschig nachgab, zuckte er jedes Mal zusammen und verzichtete bewusst darauf, es sich genauer anzusehen.
    »Kennt ihr nicht das Sprichwort?«, fragte der Dämon und drehte sich zu Xander um. Er trug einen Hut und sah selbst für einen niederen Dämon ziemlich lächerlich aus. »Geduld führt oft schneller zum Ziel.«
    »Prägnant formuliert«, sagte Xander. »Aber leider meistens unzutreffend.« Er roch jetzt eine Ratte. Oder Tergazzi hatte Eau de Klosett aufgetragen. Oder ich bin auf ein totes Stinktier getreten.
    Angel sagte: »Absolut unzutreffend. Es reicht. Komm, Xander.« Der Vampir machte kehrte und stapfte über das Feld zurück in die Richtung, aus der sie gekommen waren.
    Xander war nicht sicher, ob Angel bluffte, aber er lief ihm nach und sagte: »Wegen dem hier verpasse ich noch das New Match Game.«
    »Beim nächsten Mal verpasst du auch besser das tote Eichhörnchen«, knurrte Angel. Dead Boy war sichtlich genervt.
    »Wartet, Leute«, rief Tergazzi, als er sie einholte. »Ich meine es ehrlich. Ich habe wirklich dieses Buch.«
    Angel funkelte ihn an. »Hast du schon mal was von Taxis gehört?«
    Der Dämon rang verzweifelt die Hände. »Ich dachte, ihr hättet was dagegen, mit mir in ein Auto zu steigen.« Er hatte Mühe, mit Angel Schritt zu halten, der mit wehendem Umhang weitermarschierte. Es sah aus, als hätte der Vampir Fledermausflügel. Ein Windstoß riss dem Dämon den Hut vom Kopf, aber er fing ihn ein, bevor er davonfliegen konnte, und drückte ihn an seine Brust. »Ihr wisst schon, wegen der Enge und so.«
    »Klar, und so kannst du uns besser in die Irre führen«, grollte Xander und sah Angel Beifall heischend an. Aber DB verdrehte nur die Augen.
    »Hört mal, ich, äh, bin im Moment knapp

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