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Die Daemonin des Todes

Die Daemonin des Todes

Titel: Die Daemonin des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Golden , Nancy Holder
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bei Kasse«, erklärte Tergazzi. Er fuchtelte mit den Händen vor Angels Gesicht herum.
    »Vegas. Die Stadt ist wie eine Droge für mich. Sie macht mich verrückt.«
    Angel stürmte an ihm vorbei. Xander beschleunigte seine Schritte, aber in Punkto Ausdauer waren Vampire den Menschen weit überlegen.
    Und ich möchte auf keinen Fall unverrichteter Dinge zurückkehren, Mann, dachte Xander, als ein Bild von Buffy vor seinem inneren Auge aufblitzte.
    »Veronique«, rief Tergazzi flehend. »Dieses Buch enthält die vollständige Prophezeiung. Ich schwöre es.«
    Angel blieb stehen. »Wie praktisch.«
    Der Dämon wackelte mit dem stachelbewehrten grünen Kopf. »Ganz meine Meinung. Fast wie Karma.« Er tat so, als würde er würfeln. »In dem Moment, als ihr bei Willy aufgetaucht seid, dachte ich: ›He, heute Nacht klopft das Glück an meine Tür.‹« Er lächelte hoffnungsvoll. »Wie’s scheint, gilt das auch für euch.«
    Angel sah den kleinen Kerl finster an. »Wie weit ist es noch?«
    »Einen Kilometer. Höchstens.«
    Angel starrte ihn weiter an.
    »Anderthalb, ich schwöre.« Er hob seine Hand.
    Angel blickte zu Xander hinüber, der ihn endlich eingeholt hatte, und fixierte dann wieder den Dämon. »Wenn das Buch nicht in zwanzig Minuten in meinen Händen ist, wird das Pech an deine Tür klopfen.«
    »Sicher, sicher«, sagte Tergazzi und nickte heftig. »Kein Problem, Angel. Überhaupt kein Problem.«
    »Ich habe dir nicht erlaubt, mich Angel zu nennen«, sagte der Vampir mit steinerner Miene.
    »Kein Problem.« Tergazzi hob die Hände. »Und wie soll ich dich nennen?«
    Angel deutete in die Richtung, die sie ursprünglich eingeschlagen hatten. »Lass uns einfach das Buch holen.«
    »Alles klar. Es ist schon so gut wie in deinen Händen.«
    Sie marschierten weiter. Nach fünfzehn Minuten verließ der Dämon das freie Feld und führte sie zu einer Baumgruppe. Angel runzelte die Stirn und murmelte Xander zu: »Mir gefällt das nicht.«
    »Sollen wir verschwinden?«
    Angel sah Xander nachdenklich an. »Vielleicht solltest du verschwinden.«
    »He.« Xander hob sein Kinn. »Ich habe mich schon in vielen Kämpfen bewährt.«
    Tergazzi pfiff drei Mal. Xander und Angel fuhren herum.
    Dann blinkte in der Ferne drei Mal ein Licht auf.
    »Okay.« Tergazzi lächelte sie an. »Die Luft ist rein.«
    Er pfiff erneut drei Mal.
    Wieder das dreimalige Blinken.
    »Was soll das?«, fragte Xander.
    »Tut mir Leid. Vorsichtsmaßnahmen. Ihr wisst doch, wie der Hase läuft.« Der Dämon drängte sie weiter. Ein Käuzchen pfiff, und Xander fuhr fast aus der Haut; glücklicherweise gelang es ihm, sich zusammenzureißen, bevor er irgendetwas Peinliches tun konnte.
    Warum ist es mir überhaupt so wichtig, was Angel denkt?, fragte er sich verärgert. Nur weil Buffy glaubt, dass mit ihm die Sonne auf- und untergeht - ha, ha -, heißt das noch lange nicht, dass ich mit ihm konkurrieren muss. Oder vielleicht doch.
    »Jesses, du stinkst«, murmelte Angel Xander zu. »Beim nächsten Mal passt du auf, wo du hintrittst.«
    »Oh, Entschuldigung, Mr. Bi-Ba-Butzemann. Da ich kein verdammter Dämon bin, kann ich im Dunkeln nicht besonders gut sehen.« Angel grunzte unwirsch, was Xander überraschte. Vielleicht hatte er gerade einen Volltreffer gelandet. Es gab also doch noch Hoffnung.
    »Da kommt jemand«, sagte Angel.
    »Wow. Und was für ein Jemand.«
    Sie war hoch gewachsen und braun gebrannt und - wie sollte Xander es ausdrücken? - entwickelt? Mit den glänzenden schwarzen Haaren, die bis auf ihre Schultern fielen und die Ansätze ihrer… Entwicklungen berührten, die von einem silbernen Top nur mühsam gebändigt wurden, und ihren glänzenden schwarzen Leggings war sie eindeutig eine Spitzenbraut.
    »Hallo, Queenie«, sagte Tergazzi glücklich. »Haste mich vermisst, Baby?«
    »Sind das Kunden?«, fragte sie, während sie Angel mit den Blicken verschlang.
    »Darauf kannst du wetten.« Der kleine Dämon trat zu ihr und legte seinen Arm um ihre Hüfte. Er drückte sie besitzergreifend an sich. »Für das Buch.«
    »Das ist toll, Terry.« Sie beugte sich nach vorn und gab ihm einen Kuss auf den stacheligen Kopf. »Ich wusste, dass heute Nacht noch was Gutes passieren würde.« Sie kicherte. »Ich meine, abgesehen von dem anderen.«
    Der Dämon griente. »Eine Superbraut, was? Wir haben uns in Vegas kennen gelernt.«
    »Tatsächlich?«, sagte Angel ausdruckslos.
    »Ja.« Die Frau - Queenie? - kaute träge auf einem Kaugummi. »Ich war noch nie mit

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