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Die Damen vom Planeten 5

Die Damen vom Planeten 5

Titel: Die Damen vom Planeten 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Wilson
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Nationalhymne des Fünften Planeten. Einige Leute haben immer allen Spaß.«
    Dave lachte verlegen. »Ganz so schlimm war es nicht.«
    »Wo ist deine Freundin?« fragte Emily. »Ich würde sie gern kennenlernen.«
    »Nun – es ist ein militärisches Geheimnis.«
    »Sei nicht so schüchtern, Dave Hull«, sagte Emily. »Du hast praktisch dem ganzen Land von ihr erzählt, zum Beispiel am 3-D-Schirm. Oh, ich hing an meinem Fernseher und verging geradezu, um dich und Miß Weltraum zu sehen. Aber natürlich bekam ich auch nur fünf Minuten Senator Hogwash zu sehen, als die Invasion dir deine Show verdarb. Ich will jetzt die Details. Ist sie sehr hübsch?«
    »Wenn das hier ein privates Duell wird«, sagte Doug Morn, »ziehe ich mich besser zurück.«
    »Nein«, sagte Dave. »Bleib hier. Wenn es etwas gibt, womit ich nicht fertig werde, dann ist es eine eifersüchtige Frau. Erst Lori und jetzt Emily –«
    »Eifersüchtige Frau!« schrie Emily. »Hör gut zu, mein Ex-Freund, ich weiß zwar nicht, was du dieser – dieser Kreatur von mir erzählt hast, aber –«
    »Tschüß, Kinder«, warf Doug ein, »ich bin an mei nem Platz, wenn jemand Erste Hilfe braucht.«
    Eine Durchsage des Piloten unterbrach die Szene, sehr zu Daves Erleichterung. »Achtung, Reisende! Ein UFO nähert sich rasch von rückwärts. Ein unbekanntes Flugobjekt. Helfen Sie uns bitte, es zu beobachten.«
    Dave und Emily standen mit anderen Reportern am Fenster. Zuerst war nichts zu erkennen. Dann, entdeckten sie einige Meilen entfernt das fliegende Objekt. Beim Näherkommen fanden sie heraus, um was es sich handelte. Ein lyranisches Raumschiff.
    Innerhalb weniger Sekunden hatte es das Flugzeug überholt und raste mit ungeheurer Geschwindigkeit davon.
     
    Camp Rayburn, in den sechziger Jahren gegründet, um das Problem der illegalen Einwanderer aus Mexiko in den Griff zu bekommen, befand sich in heller Aufregung. Zwanzig Meilen südlich hatte man ein Monster gesichtet, und es hieß, drei weitere hielten sich nördlich des Rio Grande auf. Eine halbe Meile nach Osten war das Raumschiff der Lyru gelandet. Bedrohlich lagerte es als grauer Fels in der Landschaft. Seine Luke blieb verschlossen, und vorerst gab es keine Anzeichen für irgendwelche Aktivitäten, von denen der Komman dant befürchtete, sie würden den verschlafenen Au ßenposten noch mehr verwirren.
    Außerdem war Major Eckers, der Kommandant, verärgert, weil Sam Buckskin eingetroffen war und sich anschickte, ihm seinen Ruhm zu stehlen. Der Ma jor hatte prompt, wenn auch nicht eben wirkungsvoll gehandelt und den Monstern Truppen entgegengeschickt. Die Männer kamen in zügelloser Flucht zurück und berichteten, daß nichts zu Lande, zu Wasser oder in der Luft in der Lage sei, die Monster zu stoppen. Buckskins Ankunft, um gerade in diesem Moment das Kommando zu übernehmen, schien Eckers als eine persönliche Zurücksetzung, und er war keineswegs herzlich, als er dem ranghöheren Offizier seine Trup pen übergab.
    Eckers’ Argwohn, Buckskin wolle ihn um seinen Ruhm bringen, wurde genährt durch die Ankunft des Presse-Flugzeugs. Wäre es nach Eckers gegangen, wä re es bei einem offiziellen Kommunique des Oberkom mandos geblieben. Aber Buckskin, dieser offensichtli che Karriere-Offizier, hatte die ganze Meute von Zeitungsreportern und Nachrichtenkorrespondenten, von Starschreibern und Rundfunksprechern – und sogar die neugierigen Fernsehfritzen mit ihrem ganzen technischen Stab gleich mitgebracht.
    Und was noch schlimmer war, keiner hatte bisher die Höflichkeit besessen, von ihm Notiz zu nehmen, geschweige denn, ihn zu interviewen.
    Nachdem Sam Buckskin mit Lagebesprechungen beschäftigt war, konzentrierte sich die Aufmerksamkeit der Presse auf das lyranische Raumschiff. Ein Trup penkordon hatte das Schiff umstellt und niemand durfte sich ihm nähern. Aber über die Köpfe der Soldaten hinweg hatten die Reporter einen ausgezeichneten Ausblick. Es wurde ausgiebig gefilmt und fotografiert, obwohl es eigentlich nicht viel zu sehen gab.
    Emily Wallace betrachtete das Raumschiff mit Grauen. »Was will es hier?« fragte sie Dave.
    »Eine gute Frage. Du hättest genauso gut fragen können, welches es ist. Eines der beiden, die in Texas gelandet sind? Oder ein ganz anderes?« Er nahm seine Finger zu Hilfe. »Ein siebtes?«
    »Der Richtung nach zu schließen, aus der es kam, war es das aus dem Norden von Dallas. Du warst doch drinnen? Erkennst du es nicht?«
    »Sie sehen alle gleich aus«, sagte er.
    Sam

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