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Die Damen vom Planeten 5

Die Damen vom Planeten 5

Titel: Die Damen vom Planeten 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Wilson
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Buckskin.
    Logar nickte. Dave erinnerte sich, daß er ein Reporter war, und fand ein Stück Papier. Verzweifelt suchte er in all seinen Taschen nach einem Bleistift. Emily lächelte und reichte ihm einen. »Hier, du alter Zeilenschinder«, sagte sie.
    »Die Widerstandsbewegung hatte ihre große Stunde, als die Raumschiffe der Alten zur Erde abflogen und nur eine schwache Besatzung zurückließen. Es gelang uns, mit den Wenigen fertigzuwerden, und wir folgten ihnen sobald wir konnten. Die Alten hatten die einzi gen raumtauglichen Schiffe genommen und wir mußten unseres erst umrüsten.«
    »Wie viele der Alten gibt es denn insgesamt?« frag te Buckskin.
    »Nur noch zwanzig. Sie sind eine aussterbende Ras se, wenn sie auch eine bemerkenswert lange Lebensspan ne haben.«
    »Nur zwanzig? Dann kamen alle bis auf fünf zur Erde?«
    »Ja«, sagte Logar. »Sei haben während vieler Generationen unseren Planeten ausgeplündert. Sie sind Ursupatoren und schaffen nichts Eigenes. Nachdem sie unsere Bodenschätze erschöpft hatten, fanden sie keine Möglichkeit, neue zu erschließen. Und so suchten sie nach einer anderen Zivilisation, die sie erobern konnten – eurer!«
    »Aber wenn die Alten keine eigene Vorstellungskraft hatten«, sagte Doc Rossiter, »wie war es ihnen dann möglich, so phantastische Dinge zu erreichen?«
    »Sie stahlen unsere Maschinen. Sie lernten, mit ih nen umzugehen, was nicht sehr schwer war, aber sie konn ten sie nicht reparieren, wenn sie ausfielen. Obwohl, das muß ich anerkennen, sie einige teuflische Verbesserungen erfanden. Die Adjutanten, die Spiralen – sie wurden ursprünglich nur zur Kontrolle von Maschinen eingesetzt. Die Alten fanden heraus, daß man damit Menschen unterdrücken kann.«
    »Und die Monster?« fragte Dave und schrieb sich die Finger wund.
    »Unsere Vorfahren hatten diese Maschine erfunden, um Projektionen unserer Vorstellungskraft zu ermöglichen. Ein Dichter konnte damit zur Unterhaltung der Menschen seine Phantasien auf der Bühne zum Leben erwecken. Ein Architekt konnte seinen Plan für ein Gebäude in voller Lebensgröße projizieren, um zu sehen, ob es auch wirklich mit den Nachbargebäuden harmonierte. Ein Künstler konnte eine vergängliche Inspiration in etwas übertragen, was er sowohl mit den Augen als auch mit dem Verstand aufnehmen konnte. Es ist ein vorzügliches Beispiel dafür, wie die Alten unsere Erfindungen pervertierten.«
    »Ich möchte nicht undankbar erscheinen«, sagte Buckskin, »aber warum haben Sie so lange gewartet, bis Sie angriffen? Wochenlang lagen Sie untätig mit dem Raumschiff fest.«
    Emily fiel ein: »Sie mußten erst einmal herausfin den, was eigentlich los war. Wenn Sie, Colonel, Generatio nen lang darauf gewartet hätten, die Tucken abzulösen, so kann ich mir vorstellen, hätten auch Sie gewartet, bis Sie sich Ihrer Sache sicher sein konnten.«
    Buckskin grinste. »Der Vergleich ist nicht sehr fair, aber ich verstehe, was Sie meinen.«
    »Was ich nicht verstehe«, sagte Dave zu Emily, »ist, wie du und Lori zu Busenfreundinnen wurdet. Wenn ich je zwei Leute gesehen habe, die wie Hund und Kat ze waren, dann wart ihr das.«
    Emily schnitt ihm ein Gesicht. »Das erzähle ich dir später«, sagte sie.
    »Bevor wir zu den Einzelheiten kommen, sollten wir uns vielleicht besser um den Rest der Alten küm mern. Ich habe zwar keine Ahnung, wie sie miteinan der kommunizieren, aber ich nehme an, die anderen Raumschiffe werden merken, daß mit diesem etwas nicht stimmt. Sie sind verrückt genug, im Gegenzug ein paar unserer Städte zu zerstören«, sagte Doc.
    »Die Alten sind wahnsinnig«, stimmte Logar zu. »Wahnsinnig in ihrer Genialität, Eifersucht und Dekadenz. Aber sie und ihre Monster werden keinen Ärger mehr machen. Wir haben sie zu Gefangenen ihrer ei ge nen Raumschiffe gemacht, genau wie diese schmutzi gen Kreaturen hier.«
    »Heißt das, daß Sie ihren Verstand so beeinflussen können, wie es die Alten mit Hilfe der Spiralen bei den Lyru taten?«
    »Annähernd, aber Entfernung spielt für uns keine Rolle. Sie müssen unser Raumschiff besichtigen, Doc Rossiter. Wenige Minuten dort erklären mehr, als ich in einem Tag verdeutlichen könnte.«
    Sam Buckskin begann ungeduldig zu werden. »Bevor ihr zwei euch in einem wissenschaftlichen Seminar verliert, sollten wir vielleicht irgendwo lan den, damit ich mich mit ein paar Leuten in Verbindung set zen kann. Ich glaub’, die wär’n ganz schön froh, wenn sie wüßten, daß der Krieg aus

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