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Die Damen vom Planeten 5

Die Damen vom Planeten 5

Titel: Die Damen vom Planeten 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Wilson
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ist.«
    »Natürlich«, sagte Logar. »Sollen wir Sie zum La ger zurückbringen?«
    »Austin tut’s schon. Wir übermitteln Gouverneur Earl die gute Nachricht, und er gibt sie dann nach Wa shington weiter.«
    Dave und Emily warteten ungeduldig im Pressezent rum des Flughafens auf ihre Verbindungen und diktierten dann ihre Augenzeugenberichte.
    Von Beruf aus waren sie besonders argwöhnisch, und so flüsterten sie ihre Berichte hinter vorgehaltener Hand für den Fall, daß der andere lauschte.
    »Na endlich«, sagte Dave, nachdem ihre Redaktio nen sie ausgewrungen und leergefragt hatten. »Nun kannst du mir endlich ein paar Dinge erklären.«
    Emily beschloß, verärgert zu sein. »Wen liebst du?« wollte sie wissen.
    »Was hat das denn damit zu tun?«
    »Es ist ein Teil der Vorgeschichte. Liebst du Lori?«
    »Nein«, sagte Dave, »ich dachte eine Zeitlang –« Er unterbrach sich und bemerkte, daß ihm das nur Är ger einbringen konnte. »Nein, ich liebe Lori nicht.«
    »Ich weiß, was du eine Zeitlang dachtest«, sagte Emily ungerührt, »dasselbe tat auch Lori, wenn du’s wissen willst. Aber du sagtest, du liebst Lori nicht und hast es nie getan. Wen liebst du dann?«
    Dave sah sich nach den anderen Leuten im Pressezentrum um. Sie waren alle beschäftigt, aber Dave schien es, daß alle Ohren seiner Unterhaltung folgten.
    »Dich«, sagte er leise.
    »Wie bitte? Was sagtest du?«
    »Ich liebe dich«, dröhnte er ärgerlich. »Aber ver flucht nochmal, ich bin doch hier nicht im Zeugenstand.«
    Einige Leute drehten sich um und grinsten.
    »Das ist schon besser«, sagte Emily mit Befriedi gung. »Und ich liebe dich, du Idiot. Von der Spitze deines Dreigallonenhutes bis hinab zu deinen männlichen Texasstiefeln. Warum glaubst du wohl, bin ich hierher gekommen, um mir Kakteen und Ölquellen anzusehen?«
    »Yeah?« Dave wirkte vergnügt und beeindruckt. »Aber du sagtest doch, es handele sich hier um das Ende der Welt. Ich erinnere mich noch genau daran. Ein Land voller Schwachsinniger und ähnliches.«
    »Das war, bevor ich hierher kam. Und wenn es mein kleiner Schwachsinniger hier aushält, dann muß schon etwas dran sein. Hier wird wenigstens etwas gemacht, zum Beispiel ist dein Sam Buckskin ein Macher, Ich mag ihn. Nimm dagegen mal unsere Präsidentin. Mein Büro teilt mir gerade mit, daß es Leute gibt, die erwä gen, ihr den Prozeß zu machen wegen Untätigkeit in der Stunde nationaler Gefahr.«
    »Das ist ein bißchen hart.«
    »Oh, ich glaube nicht, daß es soweit kommt, es zeigt nur, was die Öffentlichkeit will. Ich nehme an, man wird einen Kompromiß mit der Präsidentin treffen und sie wird ihr weibliches Kabinett entlassen und Männer mit der Regierungsbildung beauftragen. Und ich bin sicher, sie wird sich in der nächsten Wahlperiode nicht mehr aufstellen lassen.«
    »Das könnte sie auch nicht ohne eine erneute Verfassungsänderung, sie ist bereits dreimal wiedergewählt worden.«
    »Egal, wer auch immer aufgestellt wird, ein Mann wird gewinnen.«
    »Schön«, sagte Dave. »Nun haben wir die Liebe und die Politik, kommen wir auf den Krieg zurück. Was ist mit dir und Lori?«
    »Lori empfing Ausstrahlungen. Anfänglich waren sie nicht klar, weil Lori sie bekämpfte. Weil sie sich daran erinnerte, wie die Spirale im Laboratorium von ihr Besitz ergriffen hatte.
    Sie traute sich nicht, damit zu Doc Rossiter zu ge hen; sie dachte, diese Idee werde von den Alten gesteuert, die sie zwingen würden, ihn bei einem Besuch zu töten.
    So kam sie zu mir.«
    »Aber warum in aller Welt zu dir?«
    »Das waren die Strahlungen. Als sie deutlicher wurden, hatte sie das Gefühl, sie kamen von ihrem Vater. Das machte sie mißtrauisch, weil sie dachte, ihr Vater sei tot. Dann meldete sich ihr Verlobter.«
    »Ihr Verlobter?« fragte Dave.
    »Du hast ihn getroffen«, sagte Emily. »Jason. Tu’ nur nicht so, als hätte sie dir nicht von ihm erzählt.«
    »Sie sagte, sie sei jemandem versprochen. Ich hatte den Eindruck, es handele sich um irgendeine x-beliebige Figur, die die Alten für sie ausgewählt hatten, um eine nächste Generation an Kriegern sicherzustellen. Ich hielt es für ein reines Zuchtproblem, und Lori schilderte ihn als Schwächling.«
    »Das tut sie nicht mehr, weil er keiner ist«, sagte Emily bestimmt. »Jason mußte so tun, als sei er so – schwach und untätig –, damit die Alten nicht darauf kamen, daß er ein Teil der Widerstandsbewegung war. Als Lori seine Gedanken empfing und herausfand, daß er mit

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