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Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Titel: Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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schloss die Augen. Dann öffnete er sie wieder und drehte sich zu Kadett Uhura um.
    »Dann sollten wir jetzt an die Arbeit gehen.«
    »Das sollten wir«, erwiderte sie.

    Kirk erzählte Hannah alles, was er über den TanikaStation-Test wusste. Es war nicht viel. Das Delta-Team würde dem Infoschreiben zufolge mit einem Shuttle in eine abgeschlossene Umgebung gebracht werden und dort »die wissenschaftlichen Direktiven der Sternenflotte zur Anwendung bringen«.
    »Eine abgeschlossene Umgebung?«, wiederholte sie.
    »Genau.«
    »Also wird es nicht auf der Planetenoberfläche stattfinden?«, fragte sie.
    »Klingt nicht so«, erwiderte Kirk. »Und das Erstkontaktszenario hatten wir schon, also gehe ich davon aus, dass die Station leer sein wird.«
    »Also besteht eure Aufgabe darin, sie zu erforschen, zu beobachten und dann wissenschaftliche Proben zu nehmen und zu analysieren?«
    »Ja«, sagte Kirk. »Aber diese Aufgaben sind wahrscheinlich ziemlich unvorhersehbar. Also, hast du einen Ratschlag für mich?«
    »Versuch einfach nichts zu töten, Soldat.« Plötzlich beugte sich Hannah zu ihm vor und küsste ihn.
    »Wenn ich verspreche, nichts zu töten, machst du das dann noch mal?« Kirk zog sie dichter an sich.
    Die Luft schien zu knistern. Kirk wollte einen weiteren Kuss erhaschen, als die Glocke der Straßenbahn ertönte. »Nächste Station Columbus Avenue!«, rief der Schaffner und zerstörte damit den Moment.
    »Hey, warst du schon mal im City Lights?«, fragte Hannah plötzlich aufgeregt.
    »Nein, was soll das sein?«
    »Was das sein soll?«, wiederholte sie ungläubig. »Willst du mich auf den Arm nehmen?«
    »Nein.«
    Hannah drehte sich zum Fahrer um und rief: »Nächster Halt, bitte!« Während die Bahn auf die Columbus Street bog und quietschend zum Stehen kam, warf Hannah einen Blick auf die Uhr. »Es wird langsam spät. Was ist mit deiner Sperrstunde?«
    »Mach dir keine Gedanken«, erwiderte er.
    Das City Lights war ein Buchladen, der gemeinhin als Geburtsstätte der Beat-Generation aus den 1950ern betrachtet wurde. Zwei Jahre zuvor hatte er seinen dreihundertsten Geburtstag gefeiert, eine erstaunliche Leistung in einem Zeitalter, in dem Buchläden als wirkliche, nicht virtuelle Orte kaum mehr existierten. Das City Lights war immer noch ein toller Platz zum Abhängen, um sich die altmodischen gedruckten Bücher anzuschauen und eine gute Tasse langsam aufgebrühten Kaffee zu trinken.
    Kirk und Hannah sprangen an der Columbus Avenue vom Wagen und gingen zu dem berühmten Laden. Kirk nahm Hannahs Hand. Sie schmiegte sich noch etwas näher an ihn, und er schlang den Arm um sie.
    Die Columbus Street führte vom am Wasser gelegenen Stadtteil North Beach bis zu den hoch aufragenden Türmen des Finanzdistrikts. Sie endete direkt an der Transamerica Pyramid. Während sie den Hügel in der Nähe des Washington Squares hinaufliefen, hob sich die glitzernde Silhouette der Stadt gegen den Abendhimmel ab. Ein paar Häuserblocks weiter ragte das große Gebäude direkt vor ihnen auf.
    Hannah deutete darauf.
    »Kaum zu glauben, dass es zum Zeitpunkt seiner Einweihung eines der fünf höchsten Gebäude der Welt war. Jetzt ist es der Zwerg der Skyline.«
    Das stimmte. Im Jahr 2255 wurde die Transamerica Pyramid von vielen Gebäuden überragt. Einige davon waren fast zweimal so hoch.
    »Aber es ist immer noch die einzige Pyramide«, sagte Kirk.
    »Richtig«, erwiderte Hannah. »Die heilige Form.«
    »Was meinst du damit?«, fragte er.
Bei ihr klingt einfach alles sexy
.
    Abwesend bemerkte Kirk, wie die ersten Nebelschwaden durch die Straßen krochen. Als sie die Green Street überquerten, waren die Ampeln durch den Dunst nicht mehr zu sehen. Der Wind nahm zu. Er schloss seine Jacke.
    Hannah formte etwas mit den Händen. »Viele antike Kulturen sahen in der Pyramide eine mystische Form. Einige tun das noch heute.«
    Kirk war amüsiert. »Sie geben auf jeden Fall tolle Grabmäler und Kasinos ab.«
    Hannah nickte. »Die Geometrie einer Pyramide soll elektromagnetische Frequenzen verstärken, die eine perfekte Skalarresonanz schaffen.«
    »Das habe ich auch schon gehört. Sie macht Weiß noch weißer und frischt Farben auf. Außerdem tötet sie Bakterien ab, die schlechten Atem verursachen.« Schnell gab er ihr einen Kuss.
    Hannah lachte und küsste ihn zurück.
    Plötzlich schoss ein grellweißer Blitz aus den Wolken über ihnen und schlug direkt in die Spitze der Transamerica Pyramid ein.
    »Wie hast du das gemacht?«, fragte

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