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Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Titel: Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Fragmente.
    McCoy warf Chandar einen düsteren Blick zu. »Parag, dies ist ein kernwärts gewandter Sektor des Delta-Quadranten.«
    »Was?«, rief Chandar ungläubig aus.
    »Unerforschter Raum.« McCoy nickte. »Wir haben dort nicht mal Sensoren.«
    »Aber unsere nächste Grenze zum Delta-Quadranten ist dreißigtausend Lichtjahre entfernt.« Chandar zog einen Taschenrechner hervor und ging die Zahlen schnell durch. »Ein Schiff der
Constitution
-Klasse würde bei höchster Warpgeschwindigkeit, warte mal … mehr als
hundertachtunddreißig
volle Erdenjahre brauchen, um auch nur die Ecke des Quadranten zu erreichen.«
    »Ganz genau«, sagte McCoy. »Darum ist der Datumsstempel so interessant.«
    Dr. Chandar lächelte. Alle seine Neuronen arbeiteten fieberhaft.
    »Der Datumsstempel, der auf einer galaktischen Standardzeitmessung basiert, deutet darauf hin, dass der Schwarm erst vor zwei Monaten Erdenzeit erschaffen oder aktiviert wurde. Also entweder wurde er auf dem Weg vom Delta-Quadranten hierher erschaffen … oder er ist unglaublich schnell gereist.«
    Chandar nickte. »Vielleicht durch eine Art Transwarpkorridor?«
    »Tja, ich bin kein Physiker«, sagte McCoy.
    »Nein, du bist Arzt.« Chandar deutete auf seinen Monitor, wo ein Nanitenschwarm faul herumwirbelte. »Deswegen denke ich, dass du das hier interessant finden wirst.«
    McCoy rollte seinen Stuhl näher an den Monitor. »Warte mal. Da ist noch etwas mit dem Zeichen.« Er rief den Kryptologiebericht erneut auf, scrollte zu einem bestimmten Abschnitt, vergrößerte ihn und hielt ihn Dr. Chandar vor die Nase. »Sagt dir diese Zahl etwas, Parag? Irgendetwas Bestimmtes aus der Welt der, sagen wir mal, Nanotechnologie?«
    Chandar starrte auf den Schirm des Anzeigegeräts: 5618.
    »Fünf-sechs-eins-acht«, las er. »Hmm. Nein, nicht aus dem Stegreif.«
    McCoy sah auf den Schirm. »Weil diese einfache Zahl der Kryptoanalyse zufolge das gesamte untere Viertel des Zeichens ausmacht.«
    »Das deutet darauf hin, dass sie wichtig ist«, erwiderte Chandar.
    McCoy warf noch einen Blick auf die Zahl, dann schüttelte er den Kopf und schaltete das Anzeigegerät aus. »Ich schätze, wir sollten das noch an ein paar andere Labore schicken. Es muss etwas bedeuten.«
    Dr. Chandar rieb sich die Hände und rollte seinen Stuhl zum Mikroskop.
    »Okay! Jetzt sieh zu. Das wird dir Spaß machen!«

    Kirk hatte eine Idee.
    »Zieh deine Jacke aus«, sagte er zu Hannah.
    »Was?«
    »Deine Jacke«, wiederholte er, während er seine eigene abstreifte.
    Die beiden dunklen Gestalten standen regungslos vor ihnen, während der Nebel immer dichter wurde. Es war kalt und nass, und ohne ihre Jacken begannen Kirk und Hannah zu zittern.
    »Wenn du so etwas wie schwarzen Rauch siehst, wedle so stark du kannst«, flüsterte Kirk. »Ungefähr so!« Er bewegte seine Jacke hin und her.
    Hannah warf ihm einen Blick zu. »Hast du den Verstand verloren?«
    Kirk trat einen Schritt auf die Gestalten zu und schwang seine Jacke wild umher. Während er das tat, erschien eine dritte Gestalt zwischen den anderen beiden.
    »Was zur Hölle machst du da, Kumpel?« Es handelte sich um eine tiefe Stimme.
    Kirk hörte mit dem Wedeln auf.
    »Wer seid ihr?«, rief er. »Zeigt euch!«
    Die drei Gestalten traten langsam vor, bis man ihre Gesichter vage erkennen konnte. Es waren eindeutig drei menschliche Männer, alle groß, alle in schwarze Kapuzenshirts gekleidet. Und alle drei trugen Tattoos im Gesicht.
    »Was seid ihr denn für Typen? Ein Baseballteam?«, fragte Hannah. Zitternd zog sie ihre Jacke wieder über.
    Die beiden Kerle außen lachten, aber der Typ in der Mitte warf Hannah einen bösen Blick zu. Er hatte den Mund voller gelber, spitz zugefeilter Zähne. Er zog die Kapuze von seinem rasierten, tätowierten Schädel. Eine Reihe rasiermesserscharfer Nieten formte darauf einen schmerzhaft aussehenden Kamm.
    Kirk wusste, was diese Erkennungszeichen zu bedeuten hatten. Diese Typen gehörten zu den Mongol Saints, der gefährlichsten Gang in der Bay Area. In Oakland ansässig, bewegten sich die Saints häufig in Dreiergruppen und suchten nach leichten Opfern.
    Kirk entspannte sich und grinste.
    »Tut mir leid, Jungs«, sagte er. »Puh! Ich hab euch für jemand anders gehalten.«
    Hannah, die ebenfalls begriffen hatte, wer ihnen da gegenüberstand, starrte ihn mit offenem Mund an.
    Kirk, der immer noch seine Jacke in der Hand hielt, legte den anderen Arm um Hannahs Schulter.
    »Hat einer von euch diese hellen Blitze

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