Die deutsche Peitsche
deren Geschlecht sich beim Hinabklettern der Treppe jedermanns Blicken offen und schamlos präsentierte. Friedrich bemerkte das angestrengte Keuchen seiner Hündin, stoppte seine Schritte mitten auf der Treppe, beugte sich zu ihr hinunter und riet »Ihr müsst Euer Hinterteil hoch in die Lüfte recken, dann fällt es leichter.« Der Deutsche gestattete dem Diener, der sich genießerisch die Lippen leckte, einen langen Blick, als seine Hündin ihm umgehend gehorchte und setzte dann langsam seinen Gang die Treppe hinunter fort.
Er kam nur langsam voran, da seiner Hündin der Passgang ungewohnt war, doch schließlich erreichte er die Panoramatreppe, die zum Garten führte und erkannte am Ende seine geschätzte Gastgeberin mit ihrem Hündchen. Sie hatte ihre Lieblingsfarbe Schwarz heute zugunsten eines zutiefst weiblichen Reifrockes in Rosée aufgegeben. Friedrich von Ranestein verbeugte sich, als er Pierrette de St. Courchose erreicht hatte und warf einen ausgiebigen, dennoch verborgenen Blick auf das großzügige Dekolleté Pierrettes.
»Mein lieber Friedrich«, schmunzelte sie und ihre schwarzen Augen blitzten erregt. »Ich hoffe, Ihr hattet eine angenehme Nacht?«
»Gewiss, werte Lady Pierrette, eine äußerst lustvolle und befriedigende Nacht«, sagte er und blickte vielsagend auf Julie hinab, die am Ende seiner Hundeleine gehorsam wartete. »Ihr wart zu gütig, diese hier mir als Zuchtstute zur Verfügung zu stellen und ihr Manieren beizubringen.«
Pierrette winkte verspielt ab. »Sie hat noch einiges an Schuld aufzuarbeiten, denn sie hat meine Familie verraten, stellt Euch nur vor. Ihr dürft sie solange züchtigen, wie Ihr wünscht. Haltet Euch nicht zurück!« Ein hasserfüllter Augenblick traf Julie. Friedrich nickte in Richtung ihres menschlichen Hundes, den sie an der Leine führte wie er selbst Julie. »Und dieser da? Was hat er verbrochen?«
Die Gräfin lachte. »Oh, Fulbert hat Julies Geheimnis für sich ausgenutzt und sie so hart durchgefickt, dass ihre Möse sicherlich wund ist.« Friedrichs hartes, deutsches Lachen gesellte sich zu Pierrettes fröhlich tanzendem. »Nach der letzten Nacht gewiss«, kommentierte der deutsche Baron.
Besorgt fasste die Gräfin den Deutschen am Arm. »Ich hoffe, ich habe Euch nicht mit dieser armseligen Dienerin beleidigt? Sicherlich seid Ihr bessere Gespielerinnen gewohnt?«
Für einen kurzen Moment wagte Friedrich von Ranestein Pierrette von den Schuhspitzen bis in die Augen zu mustern, bevor er sagte »Ich bitte Euch. Ich fühle mich sehr geehrt durch Euer Geschenk, denn Julies Körper ist wirklich köstlich und ihr Wille … nun, trotz ihrer erfolgten Vorbehandlung durch Euer Hündchen war er erstaunlich stark und es hat einiges an Kraft gekostet, bis sie alle Anweisungen getreulich ausführen wollte.«
Pierrette zog einen Fächer und fächelte sich Luft zu. Friedrichs Blick hatte eine Wirkung, deren Stärke selbst die erfahrene Gräfin überraschte. Sie versuchte, von sich abzulenken und blickte an ihrer Hundeleine entlang, die die Form einer silbernen Kette hatte, zu Fulbert.
»Aber Fulbert, Ihr dürft natürlich wie jedes brave Hündchen am Hintern der Hundedame schnuppern«, lachte sie. Fulbert, dessen Wieselgesicht eine Mischung aus Betrübnis und angstvollem Gehorsam zeigte, kroch auf allen vieren um Julie herum und führte sein Gesicht an ihr Hinterteil. Sie roch nach frischer Schlachtung, ein untrügliches Zeichen, dass sie soeben von der monatlichen Jungfer besucht wurde. Pierrettes Augenbrauen bekamen einen verärgerten Zug.
»Wie begrüßt ein gehorsamer Hund die Hundedame richtig?«, fragte sie drohend. Die Kette spannte sich bedenklich. Hastig steckte Fulbert seine Nase in die Spalte der Pobacken von Julie, die alles teilnahmslos über sich ergehen ließ, und begann zu schnüffeln. Gegen seinen Willen fühlte Fulbert Erregung und stolze Zufriedenheit in sich aufsteigen, als er über die Kruppe von Julies Hintern sah, wie seine Herrin anerkennend nickte. Die Scham rötete seine Wangen.
Nach einer Weile erlöste Friedrich den einstigen Kotträger und Spion Maximiliens, indem er Julie aufforderte, sich angemessen wie eine Hündin für das warme Willkommen des Hundes erkenntlich zu zeigen. Mit leeren Augen wandte sich Julie zu Fulbert um und leckte mit ausgestreckter Zunge über seine Wange und sein Gesicht. Fulbert zuckte beinahe zurück vor dem Ausdruck in ihren Augen. Was hatte Friedrich von Ranestein nur mit ihr angestellt?
Ein harter Ruck am
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