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Die Donovans 1: Die gefährliche Verlockung

Die Donovans 1: Die gefährliche Verlockung

Titel: Die Donovans 1: Die gefährliche Verlockung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Ich habe nämlich große Pläne mit dir … Baby.“ Sie knabberte an seiner Unterlippe. „Es wird sicher Stunden dauern.“
    Er bezweifelte ernsthaft, je wieder Luft holen zu können. „Sollen wir hier anfangen und uns langsam nach drinnen vorarbeiten?“
    „Mhm.“ Sie griff an seinen Hosenbund und zog ihn mit sich ins Haus.
    Pan trottete hinter ihnen her, wohl wissend, dass er von keinem der beiden Aufmerksamkeit erwarten konnte. Also machte er sich auf, das Haus zu erkunden. „Was ich mit dir vorhabe, können wir nicht hier draußen tun.
    Komm mit.“ Morgana warf Nash einen verführerischen Blick über die Schulter zu und begann die Treppe hinaufzusteigen.
    „Das musst du mir nicht zweimal sagen.“
    Oben angekommen, versuchte er sie zu fangen. Sie zierte sich ein bisschen, aber nur ein ganz kleines bisschen, und ließ sich von ihm in die Arme ziehen. Glitt mit einem wohligen Seufzer in den Kuss hinein, wie man in eine warme Badewanne sank. Heiß und prickelnd. Doch als er sich an ihrem Reißverschluss zu schaffen machte, zog sie sich zurück.
    „Morgana …“
    Sie schüttelte nur den Kopf und schlenderte zum Schlafzimmer.
    „Ich habe etwas für dich mitgebracht, Nash.“ Sie ging zu ihrer Tasche und zog einen schwarzen Spitzenhauch hervor. Achtlos warf sie das Negligee aufs Bett. Nash sah darauf, sah zu ihr, wieder auf diesen Traum von Spitze. Er konnte sich genau vorstellen, wie sie darin aussehen würde.
    Er konnte sich außerdem ganz genau vorstellen, wie er es ihr ausziehen würde.
    Seine Fingerspitzen begannen zu kribbeln.
    „Ich habe auf dem Weg hierher angehalten und ein paar … Dinge abgeholt.“
    Ohne den Blick von ihr zu wenden, legte er die Rose auf die Kommode.
    „Bis jetzt gefällt es mir.“
    „Oh, es wird noch besser.“ Sie zog etwas aus der Tasche und reichte es Nash.
    Mit gerunzelter Stirn blickte er auf die Videokassette. „Filme für Erwachsene?“
    „Lies den Titel.“
    Amüsiert drehte er die Box um. Und stieß einen Freudenschrei aus.
    „Wow! ‚The Crawling Eye‘!“ Ein breites Grinsen erschien auf seinem Gesicht.
    „Einverstanden?“
    „Mehr als das – das ist großartig. Ein Klassiker. Den habe ich schon seit Jahren nicht mehr gesehen.“
    „Da ist noch mehr.“ Sie nahm die Tasche und kippte sie aus. Neben Wäsche und Kosmetiktasche fielen drei weitere Videobänder aufs Bett.
    Nash schnappte sie sich aufgeregt wie ein Kind unter dem Weihnachtsbaum.
    ‚Ein Werwolf in London‘, ‚Nightmare on Elm Street‘, ‚Dracula‘.
    Wunderbar.“ Lachend hob er sie hoch. „Was für eine Frau! Das heißt also, du willst den ganzen Abend Horrorfilme anschauen?“
    „Nun, mit längeren Pausen dazwischen.“
    Diesmal ließ er sich nicht mehr davon abhalten, ihren Reißverschluss mit einem Ruck blitzschnell herunterzuziehen. „Ich sag dir was … warum fangen wir nicht mit einer Eröffnungsszene an?“
    Sie lachte, als sie sich zusammen auf das Bett fallen ließen. „Ich liebe gute Einführungen.“
    Nash konnte sich kein perfekteres Wochenende vorstellen. Bis in den frühen Morgen sahen sie sich die Filme an – unter anderem. Sie schliefen bis zum Mittag und gönnten sich Frühstück im Bett.
    Er konnte sich auch keine perfektere Frau vorstellen. Morgana war nicht nur schön, intelligent und sexy, sie wusste auch die Feinheiten eines Filmes wie „The Crawling Eye“ zu würdigen.
    Es machte ihm gar nichts aus, dass sie ihn Sonntagnachmittag zur Arbeit antrieb. Sie werkelten zusammen im Garten, und Rasenmähen, Unkrautrupfen und Pflanzen bekam plötzlich eine völlig neue Bedeutung für ihn, als er sie da im Gras sitzen sah, mit einem seiner T-Shirts und einer alten Jeans, die sie – weil sie ihr viel zu weit war – mit einer einfachen Kordel festgezurrt hatte.
    Was ihn unwillkürlich auf den Gedanken brachte, wie es wohl sein mochte, wenn sie immer hier wäre. In seiner Reichweite.
    Das Unkrautjäten, das ihm aufgetragen worden war, vergaß er darüber völlig. Er kraulte Pans Kopf und betrachtete Morgana gedankenversunken.
    Sie summte. Er kannte die Melodie nicht, sie hörte sich fremdartig an.
    Wahrscheinlich irgendein altes Hexenlied, von Generation zu Generation weitergegeben. Morgana war wirklich zauberhaft. Auch ohne ihre Gabe wäre sie sicher zauberhaft gewesen.
    Ihr Haar steckte unter einer zerschlissenen Baseballkappe. Sie war ungeschminkt. Seine Jeans waren so weit, dass sie an den Hüften ausbeulten. Und doch sah Morgana verführerisch und erotisch

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