Die Dornen der Rose (German Edition)
seiner Hose löste, die Knöpfe öffnete und sie an die Tischkante zog. Er drängte sich an sie, suchte sie, bis sie zusammen und vereint waren.
Sie packte sein Hemd, wo es von den Schultern üppig nach unten fiel. Klammerte sich daran. Sie atmete tief ein und aus. Immer schneller gingen ihre Atemzüge, während sich ein Feuer in ihr ausbreitete und Guillaume sie von innen weitete.
Beide standen kurz vor der Erfüllung ihrer Lust. Sie waren ihr so nah. Er zögerte es hinaus, damit sie es noch mehr genießen konnte. Dehnte die Lust von Minute zu Minute, während sie miteinander verschmolzen. Jeder Zentimeter ihrer beider Leiber kribbelte und pochte.
»Gut?«, wisperte er fragend. Sie verharrten, waren aber so bereit, dass sogar sein Atem, der über ihr Ohr strich, Erschütterungen auslöste.
»Sehr gut.« Die Schwingungen ihrer eigenen Stimme ließen sie erbeben. Ihr war ganz schwindelig vor lauter Begehren. Sie war so voller Lust, dass sie zu zerspringen glaubte.
Seine Hände legten sich auf ihren Hintern und zogen sie dicht an sich, wobei er sie leicht wiegte. Doch in seinem Griff lag nichts Zartes, und seine Arme schienen aus hartem Eichenholz zu bestehen.
Sein Hemd stand bis zur Mitte der Brust offen. Sie legte ihren Mund auf seine Haut, ohne ihn zu lecken oder zu küssen, und berührte einfach nur sein Fleisch und die Haare auf seiner Brust mit den Lippen, atmete seinen Duft ein und erkundete die Beschaffenheit seiner Haut. Als sich ihre Zähne um die angespannten Sehnen an seinem Hals schlossen und nicht wieder locker ließen, schwoll er pochend noch weiter in ihr an. Sein ganzer Körper spannte sich noch mehr.
Sie schlang die Beine um ihn, drängte sich noch enger an ihn und verhakte die Knöchel hinter seinem Rücken, sodass er in ihr blieb, tief in ihr. Sie drückte jeden Zentimeter von ihm so eng an sich, wie sie konnte.
» Mon c œ ur. Mon âme .« Sie hauchte die Worte in sein Fleisch, in seine Haut, an seine breite Brust, zu seinem Herzen. Sprach sie zum pochenden Zentrum seines Lebens. » Je t’aime, Guillaume .«
»Ich heiße William«, erwiderte er. »Heirate mich.«
Ihre Atemzüge waren nur noch ein flaches, schnelles Keuchen. Ihr Höhepunkt kündigte sich mit einem scharfen Trommelwirbel an. In so einem Moment macht er mir einen Heiratsantrag.
Er strich ihr das Haar aus dem Gesicht. »Ich bin Engländer. Aus einer guten, englischen Familie. Mit englischen, irischen und französischen Wurzeln. Die Narbe ist nicht echt. Ich kann sie abnehmen. Ich …«
»Ja.« Sie biss ihn wieder. Diesmal in die Brust, ohne ihn loszulassen.
Er knurrte etwas. Irgendein Wort. Eine Forderung. Und stieß dann triumphierend in sie hinein. Wieder und wieder und immer wieder.
Sie hielt ihn während der langen bebenden Momente aus Lust und wilder Begierde. Fast schien es so, als würde sie sich im Zentrum eines Erdbebens befinden. Sie drängte sich ihm entgegen. Rieb sich an ihm. Wellen der Lust strömten von ihm in sie.
Er gehört mir.
Er warf den Kopf in den Nacken. Sein ganzer Körper erstarrte. Er zog sie an sich, schrie auf und kam in ihr.
Und hielt sie weiter fest, während sich auch ihr Höhepunkt in krampfenden Zuckungen entlud. Hielt sie, während hinter ihren Augenlidern alles rot wurde. Während sie am ganzen Körper zitterte, zog er sie fest an sich, gab ihr Geborgenheit und Wärme.
Es konnte nicht bis in alle Ewigkeit andauern. Langsam löste sie sich aus der Lust, ließ sie verebben.
Guillaume legte sie auf den Tisch. Er zog ihren Rock nach unten, ließ aber ihre Brüste unbedeckt. Er legte sich neben sie auf den breiten Tisch und stützte sich auf den Ellenbogen auf. Seine Hand ruhte auf ihrer Brust. Er wirkte – um es einfach auszudrücken – äußerst zufrieden mit sich.
Er strich mit dem Daumen über ihre Brustwarze und sie erschauderte. Vor Erregung zog sich ihr Innerstes zusammen, als hätte sie nicht gerade einen überwältigenden Höhepunkt erlebt. Es war beschämend.
»Du bist ein Licht im Dunkel, Maggie. Ich nehme dich beim Wort. Wir werden heiraten.« Er stand auf, schloss schnell die Knöpfe an seiner Hose und griff dann nach ihren Händen, um sie hochzuziehen.
Sie war noch nicht wieder ganz bei sich. Sie hatte keine Worte und nur sehr wenige Gedanken.
»Dann wollen wir dich mal anziehen. Verdammt, aber ich hasse es, dich zu bedecken.« Er hob ihr Mieder auf, wo er es im Eifer der Leidenschaft hingeworfen hatte. Schnell, gewandt und entschlossen legte er es um sie, ehe er
Weitere Kostenlose Bücher