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Die Drachenballade (Bd. 1) (Drachen...) (German Edition)

Die Drachenballade (Bd. 1) (Drachen...) (German Edition)

Titel: Die Drachenballade (Bd. 1) (Drachen...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janina Barde
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von ihnen. Sie hatten dabei das Mobiliar missbraucht und sie konnten eigentlich nicht sagen, welche der Möbelstücke sie nicht für ihr Liebesspiel genutzt und ausgebeutet hatten. Eigentlich war es auch vollkommen egal... Es war einfach die beste Nacht gewesen bei der sie es nicht belassen wollten. Sobald die Elfe ihr Schicksal erfüllt hatte, wollten sie sich wieder mehr einander widmen. Und bei jeder ruhigen Minute natürlich auch.
    Doch so wirklich aus dem Bett schälen, wollten und konnten sie sich nicht. Es war so schön warm und am jeweils Anderen geschmiegt zu sein, hatte ein Stück vom Frieden. Und Frieden war genau das, was ihnen seit der Reise einfach fehlte. Ein Moment der Entspannung und der Ruhe... Den bekamen sie auch jetzt nicht als es an der Tür klopfte. Nuala seufzte, kroch dann aber doch aus dem Bett und zog eine dünne Decke mit sich, um diese um ihren üppigen Körper zu wickeln. Dann ging sie geschmeidig und lautlos zur Zimmertür, um diese zu öffnen. Es erstaunte sie, dass dort Maza-Canku stand. Seine goldenen Augen streiften kurz über ihren eigenwillig bekleideten Leib, ehe er seinen Blick in ihr Gesicht haftete als wollte er so seine Tugend bewahren.
    „Ich hoffe, ich störe Euch nicht, Lady Nuala?“, fragte er etwas verlegen. Er bemerkte die Bewegung im Raum und wusste deshalb, dass sie auf keinen Fall alleine war.
    „Nein, tut Ihr nicht.“, antwortete die Elfe gelassen, „Was kann ich denn für Euch tun?“
    „Ich hatte mir überlegt, dass ich Euch und Euren Freunden vielleicht Shysie zeigen könnte, so lange wir noch Zeit dazu haben.“
    „Oh!“, keuchte die Goldhaarige begeistert, „Eine tolle Idee!“
    Kurz darauf kam Argrim in Hemd und Hose dazu und stellte sich direkt neben seine Liebste. Der Drache zog erstaunt die Augenbrauen hoch, denn er hatte eher mit Andras gerechnet, aber nicht mit dem Zwerg! Sie gaben ein seltsames Bild aus grob und sanft ab, aber irgendwie waren sie harmonisch zusammen. Der Axtschwinger zeigte hierbei keine Scham für die Offensichtlichkeit der Taten ihrer letzten Nacht und schien es sogar gut zu finden, dass er so die Elfe als sein Eigentum markieren konnte. Dennoch wandte er seinen Blick nicht ab von der Echse: „Ich würde auch gerne mal die Stadt besichtigen.“
    „Und ich würde auch gerne mal die Wehrgänge sehen und die Verteidigungsanlagen von Shysie!“, ergänzte die Elfe mit ehrlicher Begeisterung und Elan. Maza-Canku verzog ein bisschen das Gesicht und sah nochmals zum Zwerg, den Nualas Begeisterung keineswegs verwunderte.
    „Ist das nicht ein bisschen... falsch als Entspannungsmethode, Lady Nuala?“, fragte der Drache vorsichtig, „Immerhin sollt Ihr Euch doch ausruhen so lange es möglich ist!“
    „Ich mag so etwas. Mich entspannt es.“
    „Aber...“
    „Nicht aber, erfüllt einfach ihren Wunsch.“, warf der Zwerg ein.
    „Na gut, in Ordnung.“, gab Maza-Canku seufzend nach, „Aber unter einer einzigen Bedingung.“
    „Und die wäre?“, knurrte Argrim und schien in Versuchung, ihn zu Boden zu reißen und zu verprügeln, falls er etwas Unanständiges verlangen wollte.
    Maza-Canku versteifte sich sofort als er die angriffslustige Haltung wahrnahm und haderte offenbar etwas mit sich selbst, ehe er weiter sprach: „Es ist nichts Schlimmes! Ich möchte nur, dass wir uns zuerst die Stadt, den Markt und all die Schönheiten von Shysie in aller Ruhe ansehen und ihr euch dafür öffnet, bevor wir zu so kriegerischen Dingen übergehen. Mehr nicht...“
    „Gut, einverstanden.“, bestätigte Nuala und tätschelte Argrims Schulter beruhigend.
    „Wunderbar. Ich gehe dann Euren anderen Freund Bescheid sagen. Ihr könnt Euch dann ja umziehen.“
    Die Echse verbeugte sich respektvoll, dann zog er sich zurück. Argrim schien sich im nächsten Moment auch zu entspannen, weil der Mitbuhler nicht mehr in der Nähe war. Die Elfe machte sich aus diesem Konkurrenzdenken nichts, sondern legte die Decke wieder auf das Bett, um das weiße Kleid stattdessen anzuziehen und ebenso das Seidenhöschen. Das ging alles schneller als erhofft.
     
    Auch Andras hatte man neue Kleidung verschafft. Ein dunkelrotes Hemd mit einer dunklen Lederhose, die Beide eher edel aussahen. Ihm gefiel es, wie locker der Stoff war und wie leicht er auf seinen Schultern ruhte. Rüstungen hatte er eh nie gemocht! Und er brauchte auch keine. Nicht in seinen Augen. Aber er bemerkte, dass der Zwerg sich in dem schutzlosen Stoff unwohl fühlte. Nur Nuala wirkte vollkommen

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