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Die Drachenballade (Bd. 1) (Drachen...) (German Edition)

Die Drachenballade (Bd. 1) (Drachen...) (German Edition)

Titel: Die Drachenballade (Bd. 1) (Drachen...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janina Barde
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verarbeitet?“
    „Nein, aber wir waren seitdem nicht mehr wirklich alleine.“
    Das stimmte tatsächlich. Erst hatten sie fliehen müssen, danach hatten sie auch schon Maza-Canku getroffen. Es war immer Andras in der Nähe gewesen und dann einige Drachen. Zeit zum Ausruhen war auch nie geblieben... Nun war vielleicht auch ihre einzige und letzte Gelegenheit alleine und ungestört zu sprechen. Aber ob ihr das Thema gefiel, wusste die Goldhaarige noch nicht. Er schien so viel von ihr zu erwarten. Zu recht! Aber sie wusste nicht, ob es in dieser Reise angemessen war, über solche Dinge zu sprechen und nachzudenken. Die Lage war so ernst...
    „Na ja, weil ich dachte, dass ich vielleicht nie die Chance hätte, es zu tun.“, gab die Elfe zu, „ Ich dachte damals, dass mich Cazie eventuell infiziert hat und war mir nicht sicher, ob ich jemals wieder aufwache oder ob ich dann noch ich bin... Immer wieder habe ich gehadert, dich zu küssen oder dir näher zu kommen, habe es aber verschoben. In dem Moment habe ich meine Mission vergessen und mir gesagt, dass ich vielleicht sonst nie die Chance hätte, es zu tun und es am Ende bereue...“
    „Klingt ein bisschen lieblos.“
    „So ist es aber nicht, Argrim.“, wehrte sie sich, „Ich habe dich wirklich sehr gern, wollte das aber ignorieren bis wir am Ende unserer Reise angekommen sind. Um mich und dich nicht abzulenken...“ Sie räusperte sich ein wenig bei seinem ernsten Blick, der sie zu durchdringen schien. Das reichte ihm wohl nicht. „Anfangs fand ich dich ein bisschen schroff und seltsam, aber dein verquerer Humor und sogar deine Anekdoten sind mir ans Herz gewachsen. Wir haben uns gegenseitig das Leben gerettet und schwer gemacht und egal, wie sich diese Geschichte entwickelt hat, mein Halt warst und bist du.“, erklärte die Elfe ehrlich, „Aber gleichzeitig fürchte ich, dass ich Fehlentscheidungen fälle, wenn ich das alles jetzt zulasse. Ich will die Welt immerhin retten und nicht vernichten.“
    Plötzlich rutschte der Zwerg zu ihr heran und stieg kurz darauf über sie. Kissen, die seinen Halt behinderten, schob er hierbei beiseite, ehe er über der überraschten Blondine lehnte und ihr fest in die stechenden Augen blickte. Sie war wirklich wunderschön... Das hatte er schon gedacht als er sie damals gefunden hatte. Und er wusste, dass sie mehr war als die Auserwählte der Drachen. Der Traum hing tief in ihm, den er nicht mehr für einen Traum hielt. Dafür hatte die Langhaarige gesorgt. Durch sie glaubte er an Bestimmung, Schicksal und Prophezeiungen. Deshalb sah er es als seine Bestimmung an, seinen Mund nun auf ihren zu senken und sie zu einem gefühlvollen Kuss zu verführen. Erst zögerte sie, aber dann erwiderte sie den leidenschaftlichen Kuss und griff nach den Nacken des Kleineren. Für ihn reichte das noch nicht. Seine raue, schwielige Hand streichelte erst ihren Hals entlang, löste sich dann, um sich direkt zwischen ihre üppigen Brüste zu schieben. Dort befand sich nicht der weiße Stoff, sondern nur rechts und links neben der Mitte, um sich beim Bauchnabel und auf den Rücken zu vereinigen. Das begrüßte Argrim sehr, denn so konnte er genau ihren Herzschlag ertasten und feststellen, dass er im selben Takt schlug, wie seines. Außerdem konnte er das weiche Gewebe neugierig erkunden und unter die seidigen Stoffe huschen, wo es so angenehm warm und weich war. Dass die Elfe dabei immer wieder keuchend ihre Lippen lösen musste, trieb ihn nur noch mehr an, sie zu erkunden. Er stemmte sein Gewicht nur noch auf Knien und Schienbein, damit er seine zweite Hand streichend über ihre Seiten wandern lassen konnte. Dabei glitt er über nackte Haut und dann über den hellen Stoff wieder zurück zu den nackten Stellen unterhalb ihrer Achsel. Diesen Vorgang wiederholte er wieder und wieder sehr langsam und feinfühlig. Intensiver wurde das Erlebnis durch seine von Kampf und Wetter gegerbten Hände, die sich so richtig auf ihrer makellosen Haut anfühlten – sah man von einigen Narben ab.
    „Argrim...?“, nuschelte Nuala schließlich heiß an seinen Mund, „Ist das nicht der falsche Moment...? Lenkt uns das nicht zu sehr ab? Und ist der Ort nicht auch falsch?“
    „Du hast gesagt, dass du mich geküsst hast, weil du Angst hattest, dass du sonst die Gelegenheit verpasst und niemals dazu kommst, mich zu küssen und für dich zu gewinnen.“
    „Ja...?“
    „Hast du keine Angst, dass du dazu auch nicht mehr kommst?“, fragte der Zwerg und beküsste

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