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Die Drachenballade (Bd. 1) (Drachen...) (German Edition)

Die Drachenballade (Bd. 1) (Drachen...) (German Edition)

Titel: Die Drachenballade (Bd. 1) (Drachen...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janina Barde
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Und ihr habt nichts Besseres zu tun als euch ständig zu streiten?! Was ist denn bloß los mit euch?!“ Es wurde sofort still und sowohl Zwerg als auch Echse senkten betreten und beschämt die Blicke. Da wurde sie auch wieder ruhiger und entspannte sich ein wenig. Sanfter fuhr die Elfe fort: „Ich verstehe, dass ihr unter Strom steht und dass ihr weder Ein noch Aus wisst. Aber wenn ihr euch ablenkt, indem ihr euch zankt, schafft ihr ungewollt eine Kluft zwischen euch, die Zodiak erkennen und nutzen wird. Wollt ihr das wirklich?“
    „Nein.“, gestanden Argrim und Maza-Canku wie aus einem Mund.
    „Dann bitte beruhigt euch.“
    „Bitte entschuldige, Nuala.“, sagte der Zwerg und meinte es ehrlich. Deshalb nickte die Frau und das Thema schien endgültig vom Tisch zu sein. Zumindest wäre es das so lange bis sie Zodiak endlich besiegt hatten.
     
    Der Rest ihrer Reise verlief ereignislos. Die Beiden stritten nicht mehr und Andras machte laufend Witze, um alle entspannt zu halten. Nuala ließ sich von Maza-Canku die Beschaffenheit des Berges erklären und was für ein Gelände sie erwartete. Es kam so, wie er es gesagt hatte: Felsig und ein Weg durch eine Art Labyrinth. Ein natürliches Labyrinth in einer Schlucht, die um den Berg herum verlief. Wie ein natürlicher Schutzwall als wüsste die Umgebung, dass der Zaltana sehr wichtig war. Vielleicht war der Berg auch so magisch, dass er von sich aus die Landschaft verändert hatte... Doch all das waren nur Gedanken, die zu belegen waren.
    Maza-Canku wusste genau, wo sie am Besten in die Schluchten gingen. Er führte sie geschickt und schnell. Dabei orientierte er sich an den Felsformationen und dem Boden. Wirklich verstehen taten sie es nicht, aber der Drache wirkte so sicher, dass sie es nicht in Frage stellten. Hier unten war es dunkel und sehr feucht. Das Wasser stand teilweise so hoch, dass sie andere Pfade nehmen oder sogar durchschwimmen mussten. Deshalb konnten sie das Packtier nicht mehr mitnehmen. Maza-Canku hatte es an einem Felsen festgebunden und ein wenig Essen und Trinken mitgenommen. Er beruhigte danach die Elfe, dass er es extra dort festgemacht hatte, weil dort das Wasser nicht so hoch steigen würde, dass es ertrank. Sie musste ihm glauben, auch wenn sie in diesem Punkt etwas skeptisch war und sich noch eine Weile zu dem Wesen umdrehte. Aber ihr war klar, dass es Wichtigeres gab, was sie zu tun hatten, trotzdem tat es ihr leid.
    Schließlich kam es zu dem Konflikt, den sie schon vermutet hatten. Einige Menschen patrouillierten in einer Spalte und auch die anderen Wege wurden bewacht. Sie waren alle sehr aufmerksam und wechselten nur die Position, wenn ihre Nachfolger sie ablösten. So gab es keine wirklichen Unterbrechungen der Bewachung und sie mussten sich für einen Kampf wappnen.
    „Wir sollten schnell vorgehen.“, sagte Maza-Canku, „Und lautlos. Hier in den Spalten hört man jeden unbedachten Schritt.“
    „Normalerweise würde ich Euch zustimmen.“, sagte Nuala, „Aber in diesem Fall kann ich es nur zum Teil tun. Auf jeden Fall muss es schnell gehen, aber unsere Lautstärke ist egal. Durch das Schwarmdenken wird Zodiak sowieso wissen, dass wir da sind und wo wir angegriffen haben.“
    Der General fühlte sich unwohl, nickte aber. Auch die anderen Beiden stimmten zu . Argrim zog seine Axt, Andras seinen Degen und Nuala zog ihren Bogen, den sie von den Drachen für ihre Bemühungen geschenkt bekommen hatte. Maza-Canku zögerte erst, zog dann aber selbst sein Schwert und seinen Schild: „Ich gehe voran.“ Es gab keinen Einspruch, weshalb die Echse voran stürmte. Als die manipulierten Soldaten ihn sahen, zogen die Hinteren sofort ihre Bögen und Armbrüste und feuerten auf ihn. Mit Hilfe seines Schildes konnte er die Bolzen und Pfeile abwehren, was aber nicht unbedingt einfach war. Dabei blickte der General immer wieder nach seinen Verbündeten, die sich dicht hinter ihm tummelten und so ebenso vor dem Beschuss geschützt waren. Dann traf er mit den Nahkämpfern aufeinander gegen die er sich praktisch warf, um die Reihen mit dem Schild zu lichten und einigen gezielten Schwerthieben. Die Fernkämpfer der Wachposten zogen sofort ihre Messer, Schwerter und Äxte, da es keine Möglichkeit gab, auf Abstand zu gehen und gleichzeitig nützlich zu sein. Nuala blieb hinten und feuerte immer wieder gezielt zwischen die Augen der Männer. Ganz besonders auf die, die ihre Freunde von hinten oder der Seite angreifen wollten. Jalgat wütete derweil

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